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[Cahir]

Cormac war wie ein Verrückter auf dem Hengst über die Hügel zurück nach Isurium galoppiert und dann in die Halle gelaufen, wo er seinen Vater zerknirscht auf seinem Thron vorfand. Hastig schilderte er den Unfall, während ihn sein Vater nur ungläubig ansah. In nur wenigen Momenten befahl der König seinem Sohn einen Wagen für den Transport zu organisieren und stieg dann selbst auf den Hengst und galoppierte zurück zu der Stelle, wo er seine Frau und seinen Sohn auf dem Boden sah. Geschmeidig glitt Cahir aus dem Sattel und stürzte dann auf Rhian und Declan zu, der mittlerweile konfus weinte. Auch Rhian sah ein wenig trostlos aus, als sie zu ihm aufblickte. 

"Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte, Liebste." Ich drückte Rhian einen kleinen Kuss auf die Stirn, ehe ich mich meinem Sohn zuwandte. "Beruhige dich, Declan. Du musst nicht mehr weinen. Ich bin jetzt hier. Cormac kommt auch gleich wieder mit einem Wagen und dann bringen wir dich zurück nach Hause." Die Minuten dehnten sich zu gefühlten Stunden, während wir auf den Wagen warteten, bis dieser endlich in Sicht kam. Mit der Hilfe von Rhian und Cormac betteten wir den verletzten Declan in den Heuwagen, den Cormac hergebracht hatte und mein älterer Sohn sprang auch direkt wieder auf den Kutschbock um den Wagen in Bewegung zu setzen. "Wir folgen euch, keine Angst, Declan" rief ich meinem Sohn zu und hielt meine Frau fest, da ich einen Moment Privatsphäre brauchte.

Ich nestelte am Sattelzeug meines Hengstes herum, damit wir einige Meter Abstand zum Wagen hatten, ehe ich Rhian auf ihr Pferd half und selbst wieder aufstieg. "Die Götter haben ihre Hand auf Declan gelegt" sagte ich zerknirscht und leise. "Während ihr hier in den Hügeln wart, waren Cathbad und Anwen bei mir und haben als Opfer einen meiner Beltanesöhne gefordert." Ich musste Rhian wahrscheinlich nicht die Bedeutung dieser Worte erklären. Der Zeitpunkt des Unfalls und der Forderung Andrastes war kein Zufall und doch schmerzte mich die Aussicht darauf Declan zu verlieren.