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[Cathbad]

Wieder starrte Cathbad ins Feuer:
"Ich habe alle Falken in Wasser und Asche gespürt, aber nur Dich gerufen, Fuchs, keinen der anderen. Sie sind wie Blätter im Wind, wenn der Herbst naht, leichtsinnig flogen sie hierhin und dorthin. Den Ärger, den sie bereiten, überwiegt ihren Nutzen seit langem.   Doch auf dich wenigstens konnte ich mich immer verlassen.
Als ich vorhin die Tugenden deiner Brüder aufzählte, hatte ich einen von ihnen nicht genannt. Er ist in den letzten Jahren immer nur aufsässig gewesen, wenn ich ehrlich bin. Dennoch hat er leben dürfen, dennoch habe ich ihm jedesmal verziehen. Nun aber hat er seine ureigenste Eigenschaft offenbart. 
Kannst du dir denken, von wem ich spreche?"
Der alte Druide warf Louarn einen dunklen Blick unter seinen schweren Augenlidern zu. Zum Ende hin hatte er die Stimme erhoben: 
"Verrat und Treulosigkeit wohnen in seinem Herzen. Er hat seine Mutter vergessen und hängt an den Zitzen der römischen Wölfin. Er ist einer von ihnen geworden. Es gibt kaum Worte, sie zu beschreiben, so groß ist die Schande, die er über euch Falken gebracht hat, da er sich von uns allen lossagte"