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Die Räumlichkeiten waren prunkvoll, aber in Saturninus Augen keineswegs überkandidelt. Er sah vorläufig nichts, was seinen ästhetischen Sinn beleidigt hätte.
Der Furius ließ sich von Scaevus den schweren Wollmantel abnehmen und bequeme Haussandalen anziehen. Darunter trug er eine am Halsausschnitt und den Ärmeln bestickten Chiton aus indischer Baumwolle, der ihm knapp über die Knie reichte. Da er wollte, dass Scaevus bei ihm blieb, nahm er diesen mit hinein anstatt ihn vor der Haustür zu parken.
"Großzügig geschnitten, nicht?", bemerkte er über die
domus zu Scaevus, als sie durch das Atrium gingen.
"Oh ja. Besonders der Ianitor, Herr", erwiderte sein Sekretär, dem die Statur des Mannes offensichtlich imponiert hatte.
Saturninus grinste kurz und betrat nun das Triclinium. Die Beistelltische und der Tisch in der Mitte waren bereits mit Leckereien gedeckt, und der Furius hoffte sehr, dass sich in den Krügen süßer Falerner befand.
"Salve werter Caecilius Taurus, es freut mich, dich wohlauf und bei bester Gesundheit wieder zu treffen", begrüßte er seinen Gastgeber.