Seine Worte ließen mich beinahe schmelzen. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Als seine Lippen aber dann in mein Haar hineinprusteten, konnte ich nicht anders, als laut loszulachen. Es war eine seiner liebenswertesten Eigenheiten, mich zum Lachen zu bringen, und ich liebte ihn dafür. Ich spürte, wie eine Wärme mein Herz erfüllte. Ohne nachzudenken, erhob ich mich von meinem Platz auf dem Bett, ließ mich auf seinen Schoß nieder und küsste ihn, während meine Finger in seinem Haar spielten.
"Keine Sorge", neckte ich ihn und zog spielerisch an einer seiner Haarsträhnen,
"ich werde dich nicht in Weiberröcke stecken. Nein, ich verwandle dich in einen keltischer Krieger", sagte ich mit einem schelmischen Grinsen,
"und ich werde deine Leanan Sídhe sein." Wieder küsste ich ihn voller Verlangen, genauso wie eben jenes Wesen des
Aos Sí – dem Feenvolk.
"Du wirst aussehen wie ein echter Krieger. Mit einer karierten Tunika, Hosen einer und einem Umhang, den ich dir weben werde. Ja, und vielleicht noch mit ein bisschen blauer Farbe im Gesicht und gekalktem Haar – ganz so, wie ein wahrer Held aussehen sollte." Je mehr ich mir ihn in dieser Verkleidung vorstellte, umso mehr musste ich kichern.
Doch dann streichelte ich seine Wange, während meine Augen ihn mit all der Liebe ansahen, die ich für ihn empfand.
"Das wird eine Nacht, die du nie vergessen wirst, mo rúnsearc", versprach ich ihm leise. Es war mir ein Bedürfnis, ihm diese magische Welt zu zeigen – eine Welt voller Geschichten, Feuer und Verbundenheit. Und ihn an meiner Seite zu wissen, machte sie nur noch schöner.