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[Caius Plautius Leander]

Leander wollte sie eigentlich noch weiter küssen, insbesondere, als er meinte, ein leises Geräusch des Wohlgefallens von ihr zu hören, als sie den Kuss erwiderte, aber die Zeit zwischen zwei Küssen nutzte sie, um einmal nach unten zu sehen und tief zu atmen. Leander bremste sich also, was vermutlich auch besser war, denn auch mit sehr viel Erfahrung und Zurückhaltung ließ sich sonst nicht jegliche körperliche Reaktion gänzlich unterdrücken, und er wollte sie nicht erschrecken, wo sie doch so nah beieinander standen. Insbesondere, wo sie die Hände auf seine Schultern gelegt hatte und seine körperliche Nähe zu suchen schien. Also nutzte auch er die Zeit, seinen Körper unter die geduldige Disziplin zu zwingen, während er sie beobachtete, wie sie einen Moment mit klopfendem Herzen und geschlossenen Augen vor ihm stand. Letzteres machte ersteres nicht leichter.
Als sie die Augen schließlich öffnete, sagte sie, dass sie es schön fand. Ein klein wenig lächelte Leander und hob seine Hand, die während des Kusses die Tischkante festgehalten hatte, um sie nicht zu bedrängen. Ganz sachte fuhr er ihr von der Schulter nur mit den Fingerspitzen seitlich am Körper in einer zärtlichen Geste hinunter, ein wenig in der Hoffnung, ihr noch einmal so ein wohliges Seufzen zu entlocken wie bei dem Kuss. “Ja, es war sehr schön“, bestätigte auch er, ihre Reaktion auf diese winzigste aller Berührungen erforschend. “Ich möchte es gerne beizeiten noch oft wiederholen, wenn du das auch möchtest.“