RE: [Thorianum B] B V Furiana Nivis
"Auch unter uns Römern gibt es viele Menschen, die die Religion ihrer Vorfahren nur noch aus Pflichtbewusstsein beibehalten, aber im Herzen hängen sie irgendwelchem exotischen Aberglauben an: Isis und Chrestos und wie die orientalischen Götter alle sonst noch heißen", sagte Saturninus, der Nivis Worte keinesfalls als Kritik an Rom auffasste:
"Das bringt die moderne Zeit wohl mit sich. Es ehrt dich daher, dass Du deine Ahnen noch ernst nimmst. Und deine Beschreibung von Sam- Hain klingt sehr sympathisch: Tanz und Spiel und Geschichten und.... neeee", jetzt lachte er: "Das Gebäck dir die Zukunft voraussagen kann, das glaube ich nicht! Du scherzt, Carrissima",
jetzt zog er die junge Frau an sich und bedeckte ihren Nacken mit sanften Küssen:
"Also willst du nach Cheddar zu deiner Tante? Oder bist du der Alten immer noch gram? Dann könnte ich vielleicht Licinianus Owen bitten, uns sein Haus zu überlassen - er wohnt dort alleine und könnte die Zeit auch bei seiner Braut verbringen"
Uns - hatte er gesagt. Aber ja, er wollte Nivis in jener Nacht nicht alleine lassen. Um Deirdre hatte er nicht gefürchtet, um Nivis tat er es. Sie war so zart und hatte Böses erlebt. Nichts Böses sollte noch einmal über sein geliebtes Mädchen kommen:
"Es sei denn, deine Ahnengeister würden mir schaden wollen. Immerhin waren sie Feinde der Römer"
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