RE: Cubiculum des Marcus Nautius Philus
Trommelnd der Herzschlag des Korinthers, welchen man besonders deutlich an seiner wie stärker zuckenden Halsschlagader erkennen konnte. Oh ja! Der Grieche wollte seinen kýrios. Und dieses w o l l e n präsentierte der Aschblonde, in dem er sich einfach über seinen Herrn beugte. Sich regelrecht gegen ihn drängte und seine Zunge über dessen Hals gleiten ließ. Zarte Bisse verteilend. Ein deutliches Zeichen wie s e h r er ihn wollte. Und der Nautier? Ging es ihm genauso? Für einen kurzen Augenblick richtete sich Astérios Blick in das Gesicht seines Herrn, wie um dessen Gefühlswelt auszuloten. Und dann spürte er auch schon wie sich die Finger seines Herrn in seinen Haaren verkrallten, er seinen Kopf somit näher an sich heran zog, was für den Sklaven ein deutliches Zeichen war, nun nicht gerade mit seinem Tun aufzuhören. Wobei Astérios dies ohnehin nicht vorhatte. Oh nein. Jetzt garantiert nicht m e h r.
Tatsächlich ließ sich sein kýrios auf den griechischen Sklaven ein, so dass dieser begann seinen Herrn zu v e r w ö h n en. Und erst als sein Herr erschauerte, ließ der Sklave von ihm ab. Schon wollte er sich erheben, um seinen Herrn die Freuden dieses Beisammenseins noch alleine auskosten zu lassen. Doch da hatte der Blonde tatsächlich andere Pläne und Astérios blickte gelinde verwirrt drein.
“Ich soll bei dir bleiben kýrios?“
Wollte der Grieche von dem Blonden wissen, doch dieser schien gar nicht mehr in der Lage zu sein, eine adäquate Antwort zu geben. Denn Astérios spürte, wie sich sein Herr regelrecht in seine Arme schmiegte und ein erschöpftes seufzen über seine Lippen entwich.
“Es war schön wie immer.“
Seufzte nun auch Astérios an den Lippen des jungen Römers und küsste ihn zärtlich. Bevor er sich auf den Rücken rollte und den Nautier einfach mit sich zog. So dass dessen Kopf an seiner Schulter oder an seiner Brust ruhen konnte, wenn er dies denn wollte.
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