>>> Der Griff des Händlers im Nacken der furischen Sklavinnen war hart und unnachgiebig, so dass beide Sklavinnen wohl blaue Flecken davon tragen würden. Doch keine der Sklavinnen klagte, lediglich leises schluchzen perlte über ihre Lippen hinweg. Sie hatten doch nichts schlimmes getan. Bis auf die Tatsache, dass diese dämliche Kristallkugel zu Bruch gegangen war. Wieso hatte sie diese denn auch fallen gelassen? Wäre da nicht jener unbekannte Mann gewesen, der sich rücksichtslos durch die Menge gedrängt hatte und gegen die jonglierende Sklavin gestoßen war. Wieso aber verhängte der Händler denn einen Massenbann? Der liebe Bran konnte überhaupt nichts dafür und auch Batrachis war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Der Furier sollte sie bestrafen, wenn er sie bestrafen wollte. Und nur sie alleine.
“Oh Bran. Es tut mir so Leid.“
Wisperte Cassia mit leiser Stimme und verschränkte ihre Finger unbewusst fester mit denen des ungefähr Gleichaltrigen. So stolperte Cassia im unbarmherzigen Griff des Händlers durch die Straßen, hin gen der furischen Villa. An deren Porta dann auch schon geklopft werden sollte. Batrachis wurde die Ehre zuteil das kommen der Sklaven anzukündigen. Wobei Cassia das Herz bis zum Hals schlug und ihre Kehle wie ausgetrocknet wirkte.