RE: [Der Gutshof der Furier] Ferien auf dem Lande
"Ich wünsche mir auch viele Kinder mit Dir. Kein Kind könnte eine edlere Mutter haben als Dich" Saturninus hätte es nicht über das Herz gebracht, eines von seinen und Serenas Kindern aussetzen zu lassen, so wie es ärmere Leute taten, wenn sie nicht alle Kinder aufziehen konnten oder mochten. Die adligen, wohlhabenden Familien zogen gemeinhin alle ihre ehelichen Kinder auf:
"Solange uns die Götter mit Kindern beschenken, sind sie mir willkommen", plötzlich lächelte er. Serenas Freude über ihren neuen Fischteich wärmte sein Herz. Sie nannte sich selbst die glücklichste Frau Britanniens. Und er wollte sie glücklich machen, immerzu. Sie setzte sich zu ihm und bot ihm ihre Lippen zum Kuss. Saturninus küsste sie, zog sie an sich und streichelte zuerst ihren Hals, dann ihre Brüste, dann fanden seine Hände den Weg in südlichere Gefilde:
"Meine schöne, meine kostbare Serena", murmelte er und zog sie, da sie nicht widersprach, auf seinen Schoß, wobei er sorgfältig ihr Gewand wieder um sie drapierte. Auf diese Weise hatte er schon mit Deirdre geschlafen, doch mit Serena noch nie. Es war ein wenig schamlos, denn es konnte durchaus jemand zum Teich hinunter kommen. Daher bewegte sich Saturninus nur ganz langsam, damit kein Beobachter merkte, was sie trieben und er den Weg im Auge behalten konnte. Serena hatte für gewöhnlich nicht viel Freude am Sex, und es war etwas Besonderes, wenn sie ihm ihre Gunst gewährte. Nicht dass sie sich je verweigert hätte. Serena kannte ihre Bürgerpflicht. Doch Saturninus wollte ein rücksichtsvoller Ehemann und kein Barbar, der sich auf seine zarte Frau stürzte, sein.
Erst nach einer Weile wurden die Bewegungen des Furius schneller und er hielt es nicht länger aus, sondern kam zur Klimax, wobei er leise stöhnte. Schweratmend vergrub er sein Gesicht an Serenas Schulter:
"Ich danke Dir"
Ob sie ihn auch heute Nacht empfangen wollte? Dann würde er sich mehr Zeit nehmen....
Von oben waren Stimmen zu hören. Sogar einmal die spröde, kurzangebundene von Phaedra, die eigentlich nur mit Carus sprach.
"Die Kinder kommen her", lauschte Saturninus. Er ließ Serena von seinem Schoß hinunter, küsste sie auf die Stirn und setzte sich neben sie. Er nahm ihre Hand in die seine. Sie waren wieder ein züchtiges Ehepaar, das lediglich einen Fischteich bewunderte.
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