"Wir sind insgesamt elf Männer vom Silurervolk", erwiderte Searagis: " Pisso hier ist der Älteste und mein Sohn Sualli ist mit seinen fünfzehn Jahren der Jüngste. Trotz seines Alters ersetzt er einen vollwertigen Krieger, denn er ist groß und stark"... leider war Sualli nicht immer besonnen, weshalb Searagis heute lieber Madoc mitgenommen hatte.
Er nannte die Namen der Begleiter, die vor den Toren des Langhauses warteten. Es waren alles gestandene Krieger und keiner von ihnen ein Freund Roms.
"Alt vielleicht, König Cahir, doch erfahrener als jeder hier. Wenn du es nicht glaubst, lass mich gegen einen deiner Männer deiner Wahl antreten", brummte "Onkel" Pisso und grinste. Der alten Haudegen scheute keinen Zweikampf.
"Dies hier ist Madoc, Wyns Sohn, der sich uns unterwegs angeschlossen hat. Wenn einer die Grausamkeit der Römer erfahren hat, dann er. Er entkam ihnen nur, weil in ihm die Flamme der Freiheit nie ausgelöscht werden konnte, und er hat ihnen viel Schaden zugefügt. Einer ihrer Anführer namens Furius
hat ein hohes Kopfgeld auf ihn ausgesetzt"
Das hatten sie während ihrer Reise erfahren. Zum Glück sahen für Römeraugen Kelten alle ziemlich gleich aus:
"Was ihr hier seht, edles Königspaar, ist nur eine kleine Probe von dem, was wir hierher gebracht haben. Owen der Schmied aus Cheddar hat alles getreu verwahrt. Es sind zweihundert Schwerter von mehr als einer Schrittlänge, darunter Damastschwerter und dazu noch Streitäxte und Speere. Eine Mitgift, einer Boudicca würdig", erinnerte er an die große Rebellenkönigin.