RE: Cubiculum des Marcus Nautius Philus
Mit einem undeutbaren Schmunzeln auf seinen Lippen betrachtete der Korinther seinen Herrn. Wie dieser mit schwerer Zunge sprach, dass er sich tatsächlich ausnüchtern musste. Eben das was Astérios vor einigen Augenblicken vorgeschlagen hatte. Das sein kýrios seine Finger jedoch nicht bei sich behalten konnte und seinen Leibwächter stattdessen näher zog, verwunderte Astérios dann doch. Auch wenn man seiner stoischen Miene nichts anmerkte. Mit einem langen Blick in die Augen seines Herrn, überbrückte Astérios den Abstand zwischen ihren beiden Körper und spürte im nächsten Moment, dass es sein Herr genauso wollte wie der Leibwächter selbst. Denn sein junger Herr seufzte verlangend und schon konnte Astérios die Lippen des Nautiers auf seinem Mund fühlen. Wie dessen Zunge vorpreschte und wild um Einlass bat. Einen Einlass den Astérios im ersten Moment jedoch nicht gewillt war zu gewähren. Sein kýrios sollte sich etwas Mühe geben, was ein stilles Lächeln auf Astérios Lippen zauberte.
“So stürmisch heute?“
Raunte Astérios an den Lippen seines jungen Herrn, nachdem er die zarte Liebkosung etwas gelöst hatte. Nur um im nächsten Moment zu spüren, wie er von seinem kýrios mitgezogen wurde. Dieser seine Schritte rückwärts lenkte, bis er wohl mit seinen Kniekehlen gegen die weiche Bettstatt stieß und Astérios auf das Bett taumelte. Über seinem Herrn zum liegen kam, den er natürlich nicht unter sich begraben wollte. So stemmte sich der Aschblonde auf seine Ellbogen empor, während sein Gesicht nur Zentimeter über dem Gesicht seines Herrn schwebte. Und Astérios dem Blonden direkt und tief in die Augen blicken konnte. Zärtlich nun die Liebkosung seiner Lippen, als er diese an die Kehle des jungen Mannes bettete und seine Zungenspitze verlangend darüber strich.
“Ich will dich!“
Forderte Astérios und drückte sich verlangend gegen seinen Herrn, rieb sich an ihm, so dass dem Nautier sein stetig anwachsendes Verlangen nicht verborgen bleiben konnte.
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