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Cubiculum des Marcus Nautius Philus
10-15-2024, 07:43 PM,
Beitrag #2
RE: Cubiculum des Marcus Nautius Philus
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In aller Stille stapfte Philus, von Astérios gestützt, die Treppen in sein Zimmer hinauf. Das Cubiculum des Hausherrn lag dunkel und kalt da. Nur das Bett versprach Wärme, auf einem kleinen Podest und ausgestattet mit Laken und Decken. Und für Wärme sorgte nur allzu oft auch der Grieche, wenn er an Philus' Seite schlief - oder dafür sorgte, dass dieser nicht schlief.
"Ich bin neidisch", seufzte Philus in seiner trunkenen Benommenheit und lächelte, "Du darfst jeden Tag mit ihm verbringen... hach..."
Er beobachtete von seinem Sessel aus, wie ihm Astérios seine Sandalen löste und auszog. Anschließend half er ihm mit der Toga. Philus ließ den Kleiderhaufen zu seinen Füßen liegen und griff nach der Hand seines Leibwächters, der genau vor ihm stand und in Mond und Dunkelheit so ehrfurchtgebietend wie schön aussah. Mit beiden Händen fühlte er die Hornhaut auf den Fingern seines Sklaven, fühlte dessen Unterarm und küsste seinen Handrücken.
"Bleib heute hier", bat er leise. Ehrfürchtig sah er hinauf zu dem Mann, der wie ein silberner Apollo im Mondlicht stand. Einzig der dünne Stoff verhüllte seine Herrlichkeit. "Bleib bei mir und schlaf mit mir... Du weißt, ich gehöre nur dir."
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RE: Cubiculum des Marcus Nautius Philus - von Marcus Nautius Philus - 10-15-2024, 07:43 PM

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