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[Astérios]

Die Worte seines kýrios ließ der Großgewachsene unkommentiert. Als er auch schon nach seinem Herrn griff und diesen an den Schultern packte, um ihn in eine aufrechte Position zu ziehen. Stützend hatte der Korinther seine Arme um den Leib des Blonden gelegt, damit ihm dieser nicht einfach umkippte. Denn sein Herr pendelte doch recht stark von einer Seite zur anderen. Wie konnte man denn nur so viel Alkoholika in sich hinein schütten? Nein, das verstand der Korinther nicht und würde dies wohl auch niemals verstehen. Denn Astérios hatte um Alkohol bisher einen großen Bogen gemacht und würde dies auch weiterhin so beibehalten.

“Das ist meine Aufgabe als deine Leibwache kýrios.“

War Astérios ruhige Stimme zu vernehmen, während er seinen Herrn stützte, um mit diesem den Weg in Richtung des Obergeschosses anzustreben. Denn dort befanden sich die Räumlichkeiten seines Herrn. Wieso er diese nicht auch einfach im Erdgeschoss angesiedelt hatte, war dem Korinther schleierhaft. Aber was interessierte es ihn auch? Er hatte die Wünsche und Anweisungen seines kýrios zu befolgen und dies tat Astérios mit einer Gewissenhaftigkeit die manchen schon ängstigen würde.

Als sich der Kopf seines Herrn gegen seine Schulter schmiegte, umfasste Astérios den jungen Mann etwas fester, damit ihm dieser nicht doch noch stürzte. Behutsam und Schritt für Schritt dirigierte der Korinther seinen Herrn in Richtung der Treppe und diese empor.

“Meine Hauptaufgabe besteht darin, an deiner Seite zu sein kýrios. Diesen Auriga zu trainieren hat eine untergeordnete Rolle kýrios.“

Vertrat der Aschblonde seinen Standpunkt. Während er seinen Herrn in Richtung seines Cubiculums geleitete. Die Türe des Zimmers aufstieß und Marcus Nautius Philus in den Raum hinein schob. Direkt auf einen bequemen Stuhl zu, auf den er seinen kýrios vorsichtig nieder setzte. Dann begann er seinem Herrn die Schuhe von den Füßen zu ziehen und ihn anschließend Schicht für Schicht aus seiner Kleidung zu schälen. Sein Herr sollte endlich eine Mütze voll Schlaf bekommen und sich ausnüchtern.