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Saturninus begab sich mit Serena und den beiden Kindern auf Reisen, doch zudem mussten auch die Ammen mit und Cassia für Saturnina und ein Leibwächter und der Sekretär und Haushaltssklaven, so dass sich ein ansehnlicher Tross auf die Reise zum Landgut gemacht hatte. Es war nur eine Tagesreise, und Carus schlief die ganze Zeit, aber Saturnina hielt es nicht auf ihren Hintern, ständig wollte sie aus dem Kutschenfenster hinaussehen.
Sie deutete auf das, was sie sah: Kühe, Schafe, Soldaten, Bauern gleichermaßen und fragte:
"Mutter?" oder auch " Casa!", wenn sie Cassia meinte.
Saturninus erbarmte sich und nahm seine Tochter zu sich. Während er ihr erklärte, was sie sahen:
"Dieses Land hier ist unsere Provinz Britannien. Es gehört Rom. Wir, die Furier, sind schon seit Jahrhunderten römische Bürger und können stolz darauf sein", schaute er über Saturninas schwarzen Schopf hinweg zu seiner Gattin:
"
Geht es Dir gut, meine Teure? Wenn Dich die Reise anstrengt, können wir jederzeit eine Rast einlegen und Du dich ausruhen", sagte Saturninus fürsorglich.
Er hoffte sehr, dass der neuangelegte Fischteich Serena erfreuen würde. Er war durch Stauung und steinerne Einfassung eines schon natürlichen Teiches entstanden.
Furia Serena hatte sich eine solche Aquakultur gewünscht, die nicht nur nützlich sondern auch etwas fürs Auge bieten sollte. Die bisher eingesetzten Speisefische waren wie weiter weg vom Meer üblich Süsswasserfische: Weißfisch (Aland), Forelle (Salar), Äsche (Umbra), Barbe und Maifisch (Alausa)
Bildnachweise: Internet Archive Book Images, No restrictions, via Wikimedia Commons ; Sailko, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons, in Collage eingefügt