RE: Gemach von Rhian und Cahir
Mit einem sanften Lächeln auf ihren Lippen reichte Rhian ihrem Gemahl den Teller mit dem nun aufgeschnittenen Obststückchen. Während sie selbst sich über ihre eigene Mahlzeit hermachte. Denn mit jedem Bissen bemerkte Rhian wie ausgehungert sie wirklich war. Bei diesem Gedanken warf sie Cahir einen verschmitzten Blick entgegen, ungesehen der beiden Jungen. Bevor sie ihren Kopf erneut über ihre Mahlzeit senkte und diese mit Genuß verspeiste. Und während Rhian kaute und schluckte, erwähnte Cahir, dass sie nach dem Frühstück hinunter in die große Halle mussten, um sich dem Volk zu präsentieren. Bei diesen Worten hielt Rhian tatsächlich in ihrer Mahlzeit inne, so dass die hölzerne Gabel nur Zentimeter vor ihren Lippen in der Luft schwebte und sie vorsichtig in Cahirs Richtung blickte. Natürlich wusste sie, dass sie sich als neue Königin dem Volk zu präsentieren hatte. Und so nickte Rhian nachdem sie tief durchgeatmet hatte und beendete anschließend ihre Mahlzeit, in dem sie sich das letzte Obststück zwischen die Lippen schob und genüßlich den Saft auf ihrer Zunge nachspürte. War das lecker gewesen.
“Oh. Ich würde mich sehr freuen, mit deinen Kindern einen Ausritt zu unternehmen.“
Antwortete Rhian mit einem freudigen strahlen in ihren Augen. Wobei sie kurz in Richtung der beiden Kinder blickte. Ob sich die beiden ebenso auf diesen Ausritt freuten, wie sie es tat? Cormac auf jeden Fall, denn dessen Gesicht begann sogleich zu strahlen und er bestürmte seinen Vater, ob er auf Kajan reiten durfte. Wer auch immer Kajan war? Wahrscheinlich ein pfeilschneller Hengst. Da konnte ihre gemütliche Stute wohl nicht mithalten.
Als Cahir erklärte, dass Kajan gerne zubiss, wenn man ihm den Hintern zudrehte, musste Rhian leise kichern und hielt sich in letzter Minute die Hand vor ihre Lippen. Oh nein. Sie wollte ihren Gatten ganz bestimmt nicht auslachen.
“Ich werde schon nicht vom Pferd fallen Cahir.“
Erwiederte die junge Frau, als ihr Gemahl meinte, dass nicht über den Bach gesprungen wurde.
“Wir werden aufpassen. Ganz bestimmt. Ich bringe dir deine Söhne heil wieder.“
Versicherte die junge Frau und legte Cahir in einer sanften Geste ihre Hand auf den Arm. Bevor sie sich näher beugte und einen sanften Kuss von seinen Lippen stahl.
“Wenn du möchtest, dann können wir nach dem Ausritt gerne noch ein bisschen Ball spielen.“
Erfreute sich Rhian an diesen Aktivitäten. Eh' sie auch schon einen raschen Blick in Cahirs Richtung warf. Hoffentlich war ihr Gemahl mit dem Vorschlag seines Sohnes einverstanden und mit ihrer Zustimmung.
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