>>> Die Pferde stampften mit ihren Hufen, als Hélios die Zügel stramm hielt und den Wagen mit eine leisen schnalzen seiner Zunge in Bewegung setzte. Die Pferde zogen artig am Geschirr, so dass der Wagen holpernd über den Staub fuhr, hin gen der Trainingsbahn. Bewundernd ließ der Germane seinen Blick über die Pferde schweifen, welche den Wagen artig auf das Trainingsrund zogen. Das sich mittlerweile mehrere Diener und Sklaven des Plautiers am Traininsgelände versammelt hatten, bekam Hélios nicht mit. Denn wann immer er auf einem Wagen stand, waren seine Gedanken einzig und alleine auf die angespannten Pferde fokussiert. Da blendete Hélios seine komplette Umgebung aus. Einen kurzen Moment wartete der Blonde noch, als Iason im Trab über die Bahn ging. Bevor er leise mit der Zunge schnalzte und nun auch das neue Gespann auf die Bahn lenkte.
Eine Runde, eine zweite Runde ließ Hélios die Pferde in einem forschen Schritt über die Bahn gehen. Bevor er mit einem weiteren Zungenschnalzen die Pferde dazu animierte in einen Trab zu verfallen, so dass das Gefährt alsbald schneller über die Bahn bewegt wurde und Hélios eine gewisse Vorfreude verspürte. Bereits jetzt erkannte er, dass das neue Gespann einen besonders raumgreifenden Trab hatte und der Wagen nur so über die Bahn flog. Tatsächlich konnte man für einen kurzen Augenblick ein Lächeln auf den Lippen des Blondschopfs erkennen. Bevor er die Zügel fester umfasste und die Pferde in einen leichten Galopp fallen ließ. Auch hier waren die Bewegungen der Tiere raumgreifend, was Hélios besonders gefiel. Da brauchte es auch nicht viel und die Vierbeiner wurden mit jeder Runde schneller und schneller, bis der Wagen wahrlich dem Gefährt des Sonnengottes Konkurrenz machen konnte.
Und Hélios? Der Blondschopf war glücklich. Überglücklich, als er die Pferde langsamer werden ließ und verschwitzt in Richtung des Ausgangs lenkte.