RE: Blauer Rennstall - Veneta- Dependance
Frowin fand es hier sehr unangenehm. Er war der einzige Sklave unter all diesen Leuten und stand nun etwas abseits - abseits, aber natürlich gut zu sehen -, während dort am Tisch wichtige Entscheidungen getroffen wurden.
Ein wenig erleichtert war er, weil der Rennstall endlich aufgebaut wurde. Doch er hatte auch Angst. Er war bisher der einzige Fahrer und alle Hoffnungen lagen auf ihm. Der Druck war gewaltig. Schweigend sah er seinem Dominus zu, der sich leutselig gab, aber natürlich erwartete, einen entsprechenden Posten zu bekleiden.
Dann war da Nautius Philus, dessen junger Protegé. Der Bursche engagierte sich beinahe noch mehr für den Verein als der Furier selbst.
Leise bewegte sich Frowin aus dem Raum in das Zimmer nebenan. Dort befanden sich ein paar Sklaven, die von den Gästen mitgebracht worden waren. Leibwächter, Leibsklaven, Arbeiter.
"Salve", grüßte er einen hochgewachsenen Griechen. "Du bist... von Nautius Philus, nicht? Ich habe gesehen, wie du ihn beschützt. Stimmt es, dass sie dich als meinen Trainer einsetzen wollen?"
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