RE: [Isurium] Heiliger Eichenhain
Am liebsten hätte sie sich einfach in seine Arme geschmiegt und die Augen geschlossen. Doch wusste sie, dass dies nicht möglich war. Schon gar nicht in dieser momentanen Situation. Auch wenn sie es sichtlich genoss, wie Cahir über ihre Haare streichelte und sich seine starken Arme um ihre zierliche Statur legten. Jetzt noch ihren Kopf an seine Brust und das Bildnis wäre perfekt. Denn Rhian spürte nun ebenfalls wie erschöpft sie war und wie ..w u n d. Muskeln schmerzten von denen sie geglaubt hatte, dass diese überhaupt nicht exisiteren konnten. Und doch spürte sie einen süßen Schmerh in ihrem Körper, der sie daran erinnerte, was geschehen war. Sie hatten sich dem Land geschenkt. Für eine fruchtbare Ernte und für die Erneuerung des Bundes mit dem Land. Bei diesem Gedanken und bei den Worten der älteren Priesterin umspielte ein sanftes Lächeln die Lippen der jungen Frau. Oh nein. Sie würde Cahir nichts von ihren Worten verraten und so schwieg Rhian, auch wenn sie das Lächeln einfach nicht unterdrücken konnte. Vielleicht trug sie bereits ihr erstes gemeinsames Kind unter dem Herzen.
Schließlich spürte Rhian, wie es Cahir war der sich von ihr löste und ihr einen sanften Kuss auf die Stirn hauchte. Genau auf das Symbol der Göttin, den blauen Halbmond. Mit einem sanften Schimmer in ihren Augen blickte Rhian zu ihrem Gemahl empor, hob ihre Finger an und streichelte zart über seinen Handrücken. Ehe sie anschließend ihre Finger mit den seinigen verwob und zart drückte. Sie wollte keine Sekunde von ihm getrennt sein. Was auch kein Wunder war für ein jungvermähltes Paar, nicht wahr? Das ihr Gatte da noch ein Geheimnis mit sich herum trug ahnte Rhian nicht. Woher sollte sie dies denn auch wissen, dass es da bereits zwei Kinder gab, zwei Söhne.
Als sich Cahir mit diesem ernsten Klang in seiner Stimme an sie wandte, schluckte Rhian hart und wusste doch worauf er mit seinen Worten anspielte. So nickte Rhian lediglich auf seine Worte. Es gab hierzu nicht viel zu sagen, als sie sich von Cahir auf ihre braune Stute helfen ließ und vorsichtig in den Sattel rutschte. Autsch, das schmerzte dann doch wieder ein bisschen zu sehr. Tapfer das Lächeln welches die junge Frau auf ihre Lippen zauberte, während sie Cahir beobachtete wie sich dieser ebenfalls auf sein Pferd schwang. Mit leichtem Schenkeldruck folgte Rhian ihrem Gatten, hin gen des Weißen Hügels.
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