RE: Gemach von Rhian und Cahir
Konnten die lauschenden Personen nicht einfach das Fest genießen und sich mit dem Bier betrinken, dass in rauen Mengen vorhanden war? Offensichtlich nicht, denn die zotigen Pfiffe konnte Rhian noch immer hören. Und jene Geräusche ließen sie unwillkürlich ihre schmalen Schultern empor ziehen. Am liebsten wäre es ihr gewesen, sie wären vollständig unter sich. Alleine. So wie sie es im Eichenhain gewesen wären, wenn sie die Hochzeit nach den alten Riten vollzogen hätten. Als ihr Gemahl erklärte, dass dies alles kein Traum war, sondern die Realität, nickte Rhian mit einem sanften Lächeln. Natürlich wusste auch sie, dass ihr Gemahl keine Fantasiegestalt war und dass ihr Hochzeitsgemach wirklich existierte.
“Das Bier scheint noch nicht leer getrunken zu sein.“
Ließ Rhian ihre leise Stimme erklingen. Denn wenn die Fässer sämtlich vernichtet worden wären, dann würden diese Burschen garantiert nicht mehr singen und pfeifen, sondern schnarchend auf dem Boden schlafen. So weit war es jedoch noch nicht. Sehr schade zu Rhians Leidwesen. Dann jedoch war es die Stimme des Briganten die Rhians Aufmerksamkeit sogleich auf den Bärtigen richtete. Sie durfte alles? Was genau meinte er mit alles? Etwas unschlüssig ihr Blick, während sie sich auf die Unterlippe biss und versuchte nicht allzu offensichtlich auf die Männlichkeit ihres Gemahls zu starren. Oh nein. Das gehörte sich nicht. Niemals. Und so bedeckte Rhian sogleich ihre Augen mit den Händen. Zumindest so lange, bis Cahir sie näher zog und es nun seine Finger waren, die sich nach den Bändern ausstreckten, die ihr Kleid an Ort und Stelle hielten.
Nachdem ihr Gemahl das Kleid seiner jungen Frau nach oben und von ihrem Körper geschoben hatte, erzitterte Rhian unwillkürlich und schlang ihre Arme um ihren schlanken Körper. Wie um sich selbst zu wärmen. Seinen bewundernden Blick spürte sie deutlich auf sich und errötete sichtlich, was man besonders gut an ihren Wangen erkennen konnte, die nun deutlich roséfarben angehaucht waren.
“J..Ja.. Cahir.“
Leise ihre Stimme, als sie sich unbeholfen näher schob, bis ihr Körper den seinigen berührte und sie nicht wusste wohin sie ihre Hände legen sollte. Unbeholfen bettete sie ihre Hände auf seinen Oberkörper, während er sie in den Armen hielt und Rhian seine Fingerspitzen spürte, wie diese über ihren Rücken bis hinab zu ihrem Po wanderten. Ja, all das durfte er, weil sie ihm gehörte. Ihr Körper gehörte ihm. Damit durfte er nun verfahren wie es ihm beliebte.
Je länger Rhian an Cahir heran gekuschelt verweilte, desto stärker spürte sie wie ihr Herz klopfte und wie sich eine Wärme in ihrem Körper ausbreitete, die sich zwischen ihren Schenkeln konzentrierte.
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