RE: Gemach von Rhian und Cahir
Wie ein unschuldiges Lämmchen hatte es sich Rhian auf dem Bett gemütlich gemacht. Auf dem Bauch gerollt verharrte Rhian für einen kurzen Augenblick. Während es ihre Finger waren die sich nach Cahir ausstreckten und sie ihrem Gatten sanft über die behaarte Brust streichelte. Wie weich sich seine Brustbehaarung anfühlt, geisterte es durch Rhians Kopf. Bevor sie ihre Aufmerksamkeit auch schon auf etwas anderes zu lenken versuchte. Da kamen ihr seine Worte gerade recht. Sie sollte es sich doch auch bequem machen und aus ihrer störenden Kleidung schlüpfen. So wie er es getan hatte. Bei dem Gedanken dass dieser stattliche Herr nun der ihrige wäre und sie ihn immer anblicken konnte ohne sich dabei zu schämen, konnte Rhian noch immer nicht wirklich glauben.
“Es fühlt sich noch immer an wie ein Traum Cahir. Ein wunderschöner Traum.“
Murmelte sie mit leiser Stimme und biss sich im selben Moment dann doch verschämt auf die Unterlippe. Denn von unten, von der Straße unter dem geöffneten Fenster drangen zotige Lieder und Pfiffe zu ihnen herauf. Offensichtlich wollte das einfache Volk die frohe Kunde überbracht bekommen, dass Rhian keine Jungfrau mehr war und Cahir der Hirschkönig der die jungfräuliche Jägerin beglückt hatte. Nur wie sollte sie dies machen? Sollte sie etwa den Anfang machen? Beginnen? Aber lag dies nicht einzig und alleine in der Hand ihres Gemahls?
Zum Glück reagierte Cahir und Rhian ließ sich mit einem sanften Lächeln näher ziehen. Als sie auch schon seine Finger spüren konnte, wie diese nach dem Silbergürtel tasteten und diesen langsam von ihrer Hüfte entfernte. Jener Gürtel den er ihr geschenkt hatte. An ihrem ersten Tag. Als nächstes kamen die Bänder dran. Einzeln zupfte er diese aus Rhians Flechtfrisur und.. bemerkte sie da nicht etwa, wie seine Finger leicht zitterten? Wohl doch nicht so entspannt der junge Prinz. So dass sich bei diesen Gedanken ein zartes Lächeln auf Rhians Lippen stahl.
“Ich habe es gerne wenn der Wind in meinem Haar spielt.“
Erwiederte die junge Frau auf die gar anzüglichen Worte ihres Gemahls und blickte Cahir tief in die Augen. Ob sie sich näher beugen sollte? Schließlich fand das Band Gesellschaft im Gürtel, der bereits auf dem Boden lag. Da lagen seine Lippen bereits auf ihrem Nacken und Rhian spürte ein wohliges kribbeln, welches sich in ihrem gesamten Körper auszubreiten begann.
“Darf ich...?“
Murmelte sie leise, bedeutete Cahir seinen Kopf anzuheben, denn nun ging der Kuss von der jungen Frau aus. Süß und leidenschaftlich zugleich.
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