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Die Schritte des Briganten waren stürmisch und so klammerte sich Rhian an Cahir fest, als er sie polternd in das Haus und die Treppen empor trug. Wie ihr Gemahl so die Treppe empor stürzte, erinnerte er sie an einen Höhlentroll und Rhian musste ihr Gesicht an seiner Schulter vergraben, um nicht in lautes kichern auszubrechen. Ein leises kichern jedoch genehmigte sie sich, was wohl ihrer Anspannung geschuldet war, die allmählich von ihr abfiel und die junge Frau lockerer, gar gelöster wirkte. Eine der oberen Türen musste wohl in das g e m e in s a m e Schlafzimmer führen. Nur welche Türe würde es wohl sein? Durch welche Türe würde Cahir hindurch treten? Der Rothaarige entschied sich für die linke Türe und Rhian blickte sich sogleich in dem wunderschön eingerichteten Raum um. Auch ihre Truhe hatte man schon in dieses Zimmer gestellt. Jenes Zimmer das sie nun mit ihrem Ehemann gemeinsam teilen würde.
“Es ist ..schön hier.“
Konnte man schließlich Rhians leise Stimme vernehmen, als sie von ihrem Ehemann auf dem Bett abgesetzt wurde und die weichen Stoffe unter ihren Fingerspitzen erfühlen konnte. Dann hob sie langsam ihren Blick und beobachtete Cahir, wie dieser seinen Schmuck ablegte. Seine Armbänder löste und die Ringe von den Fingern striff. Während dem blieb Rhian vollkommen still auf dem gemütlichen Bett sitzen. Bevor sich Cahir vor ihren Augen seiner Kleidung entledigte und Rhian vernehmlich schluckte. Als der Rothaarige nichts mehr am Körper trug blinzelte Rhian zwischen ihren Fingern hervor, denn diese hatte sie vor ihre Augen gebettet. Wieso eigentlich? War es ihr peinlich? War sie etwa noch zu schüchtern? Dieser gestandene Kerl GEHÖRTE ihr von nun an, wie man so schön sagte. Und somit war es auch ihr gutes Recht, dass sie ihn von oben bis unten betrachten durfte.
“Cahir...“
Wisperte Rhian leise, rutschte etwas unruhig hin- und her und wusste offensichtlich nicht was sie tun oder nicht tun sollte. Dann jedoch legte sie sich auf den Bauch, robbte leicht näher und streichelte dem Brigantenprinzen zart über die Brust, durch den feinen Flaum an rötlichen Haaren, welcher auf seiner Brust spross.