RE: Tablinum - der öffentliche Empfangsraum
"Dobunnus möchte am Ende eures Trainings ein Freundschaftsrennen austragen. Als Preis stiftet er einen seiner Zuchthengste. Weißt du, Frowin, ich habe zwei seiner Pferde gesehen. Er hat sie an Gabinius verkauft. Sie sind großartig! Ich hätte zu gerne eines von ihnen für uns, wenn du das Rennen gewinnst", Saturninus Augen begannen zu strahlen, der Gedanke, auch Pferde aus königlicher Zucht zu haben, behagte ihm:
"Daher erlaube ich es dir natürlich, die Einladung anzunehmen. Aber sei vorsichtig mit den Kelten. Man sagt, dass sie dem männlichen Geschlecht sehr zugeneigt sind. Es mag sein, dass dieser Dobunnus noch andere Interessen hat als nur an deinen Trainingskünsten", Saturninus warf dem jungen Gallier einen prüfenden Blick zu:
"Es sei denn, er legt für deine Gunst noch ein Pferd drauf. In diesem Fall stimme ich einer Liebschaft zu"
Frowin war zu wertvoll, um ihn an einen anderen Herren zu verleihen. Aber wenn Sympathie im Spiel war, und als Lohn ein Gaul heraussprang, würde Saturninus die Erlaubnis nicht verwehren:
"In zwei Wochen würde ich dann zu Eisus Hof zum Rennen kommen. Bringe ihm also nicht zu viel bei! Es wäre schön, wenn du den Sieg davonträgst!", er trank einen Schluck Wasser und seufzte:
"Wenn ein Kelte solch einen großzügigen Preis aussetzt, darf ich mich nicht lumpen lassen. Was könnte denn unser Einsatz sein?", fragte der Furius nachdenklich.
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