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Das Gemach von Ti. Furius Sat. (Cubiculum)
07-03-2024, 05:39 PM,
Beitrag #76
RE: Das Gemach von Ti. Furius Sat. (Cubiculum)
>>> Abermals stahl sich Cassias Hand unwillkürlich in die Handfläche der Wäscherin, welche einen Blick in Richtung der gelockten Sklavin warf. Schritt für Schritt, damit Cassia auch mithalten konnte, wurde das Mädchen vom Sklavenbad hinfort geführt. Es ging zurück in Richtung der Haustüre der Villa, wie Cassia bemerkte. Doch an der Haustüre ging es vorbei und in einen Gang hinein, in dem sich offensichtlich die Sklavenunterkünfte befanden. Links die Männer und rechts die Frauen, wie Cassia von Batrachis erklärt bekam. Die Türe zu den Unterkünften wurde geöffnet und Cassia konnte einige Betten erkennen. An jedem Bett stand eine hölzerne Truhe, die die persönlichen Habseligkeiten der Sklaven enthielt. Cassia besaß nichts persönliches. Nicht mehr, sollte man wohl sagen. Denn ihre Jonglage wurde ihr nicht mitgegeben, als sie von Phineas auf den Sklavenmarkt geführt wurde. Immer wieder ließ Cassia ihre Finger über den weichen Stoff ihrer neuen Tunika gleiten. Auch wenn sie wusste, dass sie keinerlei eigenen Besitz hatte. Im nächsten Moment öffnete sich die Türe zu den Sklavenquartieren ein weiteres mal und zwei Frauen erschienen. Eine hielt einen Teller in ihren Händen, die andere einen Krug und einen Becher. Freundlich nickten die beiden Frauen dem Neuzugang zu und Cassia blickte aus großen Augen empor.

“Salve.“

Murmelte die gelockte Sklavin, als man ihr den Becher reichte und diesen mit Wasser füllte. Sogleich führte Cassia den Becher an ihre Lippen und trank einen großen Schluck. Und noch einen weiteren Schluck, wobei sie kurzzeitig absetzen musste, um den Hustenanfall über sich ergehen zu lassen. Batrachis zog bei diesem Geräusch eine Augenbraue in die Höhe, so dass Cassia unwillkürlich ihren Kopf schüttelte. Nein. Sie war nicht krank. Sie hatte sich lediglich verschluckt. Auch der Teller wurde Cassia gereicht. Auf diesem befand sich eine Schüssel mit nahrhaftem Brei. Dankend nickte das Mädchen und naschte sogleich von dem Brei. Mit flinken Fingern schaufelte sie sich den köstlich schmeckenden Brei in ihr Schnütchen und schmatzte dabei glücklich vor sich hin. Zu guter letzt schleckte sie sich über ihre Lippen und leckte sich auch ihre Finger ab, als man ihr ein Tuch reichte, damit sie sich ihre Finger säubern konnte. Peinlich berührt ergriff Cassia das Tuch und begann ihre Finger und ihr Schnütchen zu säubern.

“Das war sehr lecker. Dankeschön.“

Lobte Cassia den Brei und lächelte zu den Frauen empor, die die Sklavenunterkünfte dann auch schon verließen. So dass Cassia zu Batrachis empor blickte und offensichtlich auf weitere Anweisungen wartete. Ihr Herr wollte die neue Sklavin noch sehen. Und so nickte Batrachis und ergriff erneut die schmale Hand des Mädchens, so dass Cassia der froschäugigen Sklavin willig folgte. Die Gänge entlang, bis sie vor einer hübsch verzierten Türe stehen blieben. Hinter dieser Türe befand sich das Reich des Hausherrn, wie Batrachis andächtig flüsterte und Cassia nickte. Ein pochen erfolgte und Batrachis öffnete die Türe zu den privaten Räumen des Hausherrn, bevor sie Cassia vorsichtig hinein schob und die Türe hinter der neuen Sklavin schloss.

“Hier bin ich Herr. Wie gewünscht.“

Machte Cassia mit ihrer leisen Stimme auf sich aufmerksam, wobei sie ihren Blick gesenkt behielt. Wo Saturnina wohl in diesem Moment steckte?
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RE: Das Gemach von Ti. Furius Sat. (Cubiculum) - von Cassia - 07-03-2024, 05:39 PM

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