RE: Ein privater Badeabend für Kiki
"Wenn du anfragen würdest, dann stände Leon dir zu deiner Verfügung und das ohne eine Gegenleistung", sagte Saturninus charmant: "Wie meine ganze familia übrigens. Wen du immer brauchen kannst.... Fabricius ist handwerklich geschickt, und Scaevus fertigt hübsche Zeichnungen an.... ", damit deutete er sehr genau an, dass Sklaven genau das waren: Diener, deren Dienste man nutzte. Dabei konnte man sie gut behandeln, ja auf sie Rücksicht nehmen, doch mehr sollte es wirklich nicht sein:
"Ich hoffe doch sehr, dass dich nicht Gefühlsduselei beschleicht und du dich in langes Haar und ein Eseldings ... verliebst", gespielt entrüstet schüttelte der Furius den Kopf. Doch unter dem Witz lauerte wie so oft die Wahrheit: Wehe, Kiki würde sich zu solch einer amour fou wie die unglückliche Aglaia hinreißen lassen. Diesmal würde er nicht versuchen, dem Paar zu helfen, er würde sofort mit ihr brechen.
Saturninus hatte Kiki eigentlich alle Becken zeigen wollen, aber sie schien sich wohl zu fühlen im warmen Wasser und wollte nicht wechseln, was ihm auch recht war.
Die beiden Sklaven kamen zum Endspurt, und Saturninus musste sich eingestehen, dass Leon, auch wenn ihm das Mädchen garantiert nichts bedeutete, diesen Eindruck nicht vermittelte. Es hatte durchaus so etwas wie Gefühl im Raum gestanden.
Er stimmte in Kikis Applaus mit ein: "Und er hat dir gehorcht und sein Bestes gegeben! Wie wollen wir ihn belohnen dafür, dass er so ein braver Leon war?", fragte er seine Freundin amüsiert.
Saturninus selbst aber ließ sich von einer der Badesklavinnen den Nacken massieren. Sie konnte das gut und fand verspannte Stellen. Ein anderes Mädchen kniete sich am Beckenrand und warf Kiki einen fragenden Blick zu. Ob die Domina auch massiert werden wollte? Hier oder draußen? Diese Badesklavin war sommersprossig und bis auf ein Lendentuch nackt, so konnte Saturninus sehen, dass sie am ganzen Leib gesprenkelt war.
Das Mädchen, dem Leon so viel Freude bereitet hatte, tat so, als würde sie Handtücher ordnen, aber ihre Beine zitterten noch und ab und zu sah sie zu Leon herüber und biss sich auf die Lippen.
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