"Dies hier ist heute Abend deine private Therme, liebste Kiki. All die Sklavinnen hier warten nur darauf, dass du deine Wünsche äußerst", erwiderte Saturninus. Forschend richtete er seine dunklen Augen auf Kikis Gesicht - dass sie
überrascht war, war offensichtlich, doch hoffentlich war die Überraschung auch
gelungen. Oh doch, so schien es ihm. Saturninus freute sich:
" Eine kleine Überraschung habe ich noch für später. Was möchtest du also gleich tun? Zunächst baden, massiert werden und dazu eine Kleinigkeit essen? Oder möchtest du erst der schönen Jägerin Atalante gleich deine Glieder im sportlichen Treiben stärken? Allerdings habe ich keine goldenen Äpfel, die ich fallen lassen könnte, um gegen dich zu gewinnen" Saturninus Blick verweilten bei den langen Beinen Kikis, und es war ihm anzumerken, dass auch ihm eher der Sinn danach stand, sie möge seine Hüften mit ihnen umschlingen anstatt davon zu laufen:
"Ich selbst würde ein Bad und etwas zu essen vorziehen", sagte der Furius hoffnungsvoll, dann reichte er seiner lieben Kiki den Arm. Drinnen warteten Fackeln, Wohlgerüche und noch mehr Blütenblätter. Es war, als würde man aus dem Dunkel in eine goldene Zauberwelt kommen.