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RE: Taberna "Zum Weißen Pferd"
(10-09-2022, 01:23 PM)Raven schrieb: <<< Helena schob die Tür des Schankraumes auf und trat ein. Sie schob den Schal vom Kopf und strich sich ordnend über die Zöpfe um ihren Kopf. Es waren kaum Leute im Raum, ein Mann trank in der Nähe des Ausschankes und vor ihm stand eine Schale mit Essen. Ihm gegenüber saß eine Frau, anscheinend hochschwanger und hatte eine Wachstafel vor sich liegen. Auch der Mann schreib in eine solche Tafel etwas auf. Wenn sie das richtig verstand, war das wohl die Wirtin Iuventia Fabata, ihre „Tante“.
*also los, dann wollen wir mal*
Als sie an den Tisch trat sah sie beide an, der Mann war deutlich ein Römer doch auch wieder nicht. Irgendwas war anders an ihm, noch konnte sie Ihn nicht richtig zuordnen. „Tante Fabata?“ fragte sie die schwangere Frau „Ich bin Helena, die Tochter Iuventius Gaius aus Segontium. Vater schickt mich, um dich zu unterstützen.“ Sie sah auf den angeschwollenen Bauch, als ob das genügend Erklärung war.
Ich war gerade mitten in meiner Unterhaltung mit dem Salvius, als plötzlich ein römisch aussehendes, junges Mädchen an meinen Tisch trat. Ich hatte sie noch nie in meinem Leben gesehen, aber sie stellte sich als meine Verwandte vor. Trotzdem war es ein wenig unhöflich, einfach so in eine Unterhaltung zu platzen, die ganz offensichtlich geschäftlich war, wie man anhand der tabulae sehen konnte.
Ich konnte aber in der Tat jede helfende Hand gebrauchen, weswegen ich nicht weiter nachfragte im Moment. "Wir sprechen später darüber. Nimm dir ruhig zu essen und trinken und geh nach oben in den Wohnbereich, wenn du möchtest, Helena. Ich habe hier noch zu tun."
Orangen eine Kiste
Garum, was noch übrig ist
Eingelegte Oliven schwarze oder grüne?
Fass Wein für die Castra zum Prefectus Decimus…welcher genau?
Sardinen…wieviel?
Falco notierte sich alles erstmal, bevor er aber seine Fragen stellen konnte trat ein Mädchen, fast noch ein Kind, an den Tisch und unterbrach sie bei den Verhandlungen. Etwas unwirsch hob er den Kopf und wollte schon lospoltern, was das sollte als sie sich als die Nichte Fabatas vorstellte.
Es wurde auch langsam Zeit das die Wirtin Unterstützung bekam, von ihrem Mann konnte sie das kaum erwarten. Der war bestimmt schon wieder zur Jagt, wenn er zurück war musste er ihn unbedingt fragen ob er ihm frisches Wild liefern konnte.
Er überlies Fabata das weitere und trank erstmal noch etwas von seinem Bier.
Nachdem ich Helena nach oben geschickt hatte, wandte ich mich wieder Falco zu. "Verzeih die Störung, Salvius. Wo waren wir stehen geblieben? Achja der Wein für den Praefectus...er wollte den starken lusitanischen Wein haben und ich brauchen sowohl grüne als auch schwarze Oliven." Ich blickte erneut prüfend auf meine tabula, aber so weit hatte ich alles, was ich brauchte.