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[Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin
10-09-2022, 04:34 PM,
Beitrag #30
RE: [Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin
(10-08-2022, 08:25 PM)Frowin schrieb: Der junge Sklave wusste gar nicht, was ihn da ritt. Mit einem weiten Schwung - was ohne Steigbügel schon beachtlich war - schwang er sich auf den Rücken seines Tiers und preschte vor, gerade weit genug um das zweite davon abzuhalten, seinen neuen Herrn und sein Gefolge über den Haufen zu rennen. Streng hob er eine Hand, sah zu wie das Pferd sich aufbäumte. Er versuchte, es zu beruhigen, was mit dem ängstlichen Tier unter seinen Beinen schon schwierig genug war. Nervös tänzelte es hin und her und Frowin, der sich immer noch ganz darauf konzentrierte, die beiden wieder unter Kontrolle zu bekommen, musste sich schwer konzentrieren.
"Jemand sollte sie anbinden", rief er, die Hand sanft auf dem Hals seines Pferds aufgelegt. Schien langsam gut zu gehen. Nochmal Glück gehabt.

Saturninus nickte dem neuen Sklaven zu:"Gut gemacht", sagte er, als dieser dasdurchgehende Pferd bändigte, in dem er es mit dem anderen einholte und wieder beruhigte:

"Komm nun her, Frowin. Mein Name ist Tiberius Furius Saturninus, und ich habe dich gekauft. Du sprichst unsere Sprache hervorragend, nicht wahr? Du wirst zunächst einmal bei mir in der Villa bleiben, bis ich Dich aufs Land schicke zum Trainieren"

Er schwieg einen Moment. Er sah in dem Jungen Mut und Entschlossenheit - Eigenschaften, die für einen Sklaven nicht immer von Vorteil waren. Aber für einen Wagenlenker schon. Er wollte wissen, wie weit es damit her war: 
"Doch Du weißt schon, dass es Sklaven verboten ist, ohne vorige Erlaubnis auf einem Pferd zu reiten. Was meinst Du - drei Stockhiebe hier und jetzt für deine Eigenmächtigkeit. Das wäre angemessen, nicht wahr?"

Er verschränkte die Arme und wartete darauf, wie Frowin reagieren würde.


(10-09-2022, 11:23 AM)Marcus Salvius Falco schrieb: Er nickte dem Furier zu, hatte der mal wieder die ganzen Schönheiten um sich geschart. „Salve, Furius Saturnius. Ein wunderschöner Anlass sich mit echten Schönheiten zu umgeben. Meine Damen,“ er nickte auch den ihm unbekannten Damen zu und schenke Ihnen ein freundliches gewinnendes Lächeln.“ Ich hoffe auch sie haben Ihr Vergnügen heute.“ 
Wieder an den Furier gewannt „Ich gratuliere zu dem Gewinn, war das eben eine gewollte Einlage, um zu zeigen was er kann oder kann man jetzt schon nicht mehr unter geladenen Gästen sicher sein?“ das letzte klang nach einer kleinen Anklage. 
Erst das Tor, das nachts nicht bewacht war und jetzt eine Apfelangriff, wie weit sollte das noch gehen?
 Bis jemand stab oder schlimmeres?
„Doch wir wollen jetzt lieber deinen Sieg feiern als über Politik zu reden, das würde auch nur die Damen an deiner Seite langweilen“
Er hoffe das der Furier ihn vorstellen würde, er war einfach zu lange auf Reisen gewesen und die Stadt hatte viele neue Gesichter bekommen.

Er wendete sich jetzt den anderen Männern zu „Salve Tribun Iulios Cato, wir werden sehen, ob unser Freund Saturnius nicht am Schluss selbst den Wagen lenkt.“ Er lachte „wäre doch mal was, ein Rennen der waren Römer.“
Auch den Claudia übersah er nicht „Werter Consular Claudius Menicrates, es freut mich euch zu sehen.“

"Salve Salvius Falco", der Furius kannte den Handelsherren vom Namen her und auch von seiner Arbeit. Etwas geschmeichelt lächelte er:
"Ja, Fortuna war mir hold beim Bieten", stimmte er zu: "Da ich Dich hier  treffe, wollte ich Dich fragen, ob Du gerade auch Seidenstoffe im Sortiment hast?", sein Blick folgte der blumenbekränzten Deirdre:
"Ich habe dieser da ein neues Kleid versprochen", für welche besonderen Dienste würde der Salvius sich denken können:

"Ich würde das Rennen fahren, wenn ich mir sicher wäre, es auch zu gewinnen", das meinte er durchaus ernst: "Aber auch so hoffe ich, dass wenigstens der Siegerkranz an meinen Stall geht"
Da die Factiones, die Vereine, nicht existierten, würde er wohl seine eigene Zucht in die Waagschale werfen:

"Diese Apfelwerferei hat die Pferde scheu gemacht", stellte er fest: "Diesmal hätte es auch jemanden verletzen können. Ich muss gestehen, dass ich es anfangs für einen kindischen Streich hielt, begangen von einer minderjährigen Göre oder mehreren", 

er schüttelte den Kopf und schaute nun auch Iulius Cato an, der Militärtribun war:
"Ich weiß nicht, ob es genügt, diesen Keltengören den Hintern zu versohlen oder sie ins Loch zu stecken", sagte er missbilligend:
"Vielleicht würde eine Nacht im Kerker sie kurieren" Er glaubte nicht, dass das Mädchen Bonnie wirklich gefährlich war, aber Respekt vor den Römern musste ihr eingebleut werden.

Lucretia Serena konnte er dem Handelsherren nicht vorstellen. Sie war eine junge Patrizierin in Begleitung ihres Vormunds, und so sehr Saturninus es bedauerte, gab es keine Beziehung zwischen ihnen beiden, die ihm erlaubt hätte, sie einem Fremden zu präsentieren.
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Honoratior von Iscalis
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