11-30-2023, 03:56 PM,
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Claudia Sabina
Nachfahrin von Kaisern
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Themen: 21
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RE: [Übers Land] Ausflug zweier Liebenden
"Also niemand von Stand?", schlussfolgerte ich:
" Ist sie denn Römische Bürgerin?" Ich wollte wissen, ob es ein formelles Ehehindernis gäbe und schaute Cato mit gerunzelter Stirn an:
"Ich bin ganz ruhig, liebster Mann. Ich möchte nur Klarheit" Meine Stimme klang seltsam in meinen Ohren, ganz kühl und doch so, als würde sie von weit her kommen. Doch ich glaubte, dass ich abwechselnd blass und rot wurde. Was hätte Cloelia an meiner Stelle getan? Solange hatte ich nicht mehr an meine Mutter gedacht. Ich glaubte es zu ahnen: Ausgelacht hätte sie meinen Stiefvater: Ja, ja, treibe es du mit dieser Alexandrinerin! Doch bevor du wieder in mein Bett kommst, wirst du drei Stunden baden!, hätte sie den Haterius verhöhnt.
Ach Große Mutter Isis, ob Cato mit der Geliebten all das machte,was er mit mir machte? Daran mochte ich nicht denken... ich war nicht meine Mutter. ich hatte nie so sein wollen wie sie. Mein Herz hing hier mit drin. Mein dummes Herz!
"Ich werde nicht verlangen, dass du die Frau fort schickst. Doch ich möchte sie sprechen", verlangte ich in einer plötzlichen Eingebung:
"Ich muss sehen, was sie für ein Mensch ist. Denn jetzt kümmern wir uns beide ja um deine physische Gesundheit, nicht wahr, Cato?" Ich hatte Xerxes sagen wollen. Aber dieser Spitzname gehörte uns ganz alleine, da hatte keine Dritte etwas zu suchen.
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12-05-2023, 10:37 AM,
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RE: [Übers Land] Ausflug zweier Liebenden
Mit stoischer Mine saß Iulius da, beobachtete seine Gemahlin und achtete sorgsam auf jede ihrer Äußerungen.
Kein Einwurf kam zwischendurch von seiner Seite, denn er wollte schließlich das Thema nicht unnötig aufheizen. Bei den Göttern, was weiß sie denn von meiner physische Gesundheit, dachte er am Ende, ehe er versuchte eine möglichst liebenswürdige Antwort zu formulieren. Jedem oder jeder Anderen hätte er geantwortet, danke, darum kümmere ich mich ausschließlich selber. Leichte Aufsässigkeit kam in ihm auf. Nein Fesseln lasse ich mir nicht anlegen und am Band gängeln wie ein dressierter Affe schon gar nicht.
"Meine Liebe, sag mir, warum möchtest du sie sprechen? Wenn ich dir sage, es ist keine Römerin, keine Sklavin, auch kein Sklave,“ griente er, "so muss das doch reichen.“ Alles andere ist doch nur weibliche Neugier. Wenn sie ein Mann wäre, würde sie den Nebenbuhler umbringen. Davon war Cato überzeugt aber auch eine Frau? Nun ja sie mochte Bonni, wenn das nun aber umschlug in Hass, besser nicht. „Glaube mir mein Augenstern, für sie und das Kind wird bestens gesorgt werden. Ich sagte es auch nur weil ich einst versprochen habe ehrlich zu dir zu sein.“ Er fand damit wäre das Thema erledigt. Er trank den Weinbecher leer und stand auf. „Vor der Heimfahrt noch ein wenig bewegen? Einen kleinen Spaziergang?“
Damit streckte er seiner Liebsten die Hand entgegen.
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12-10-2023, 05:55 PM,
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Claudia Sabina
Nachfahrin von Kaisern
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RE: [Übers Land] Ausflug zweier Liebenden
Ich runzelte die Stirn:
" Also eine Einheimische, eine Bar...eine Bri...", ich hätte beinahe Barbarin gesagt. Aber das war wirklich aus aufkeimender Eifersucht. Denn ich mochte die Kelten, und die Leute hier waren auch nicht barbarischer als anderswo:
"Eine Britannierin? Oh, ich glaube dir, dass du gut für Beide sorgen wirst. Ich hoffe nur, dass das Mädchen weiß, wo sein Platz ist. Und ich will sie kennen lernen, weil..."
Damit ich wusste, wer es war! Damit ich nicht jedes rothaarige, blauäugige Frauenzimmer ansehen und denken musste: Ist sie es? Oh, ich benahm mich gerade wie eine Idiotin.
Weil ich eine Claudia bin und es mein Wille ist. Ich muss mich nicht rechtfertigen, dachte ich.
Immer noch stirnrunzelnd schaute ich meinen geliebten Mann an, und ich merkte, wie ich schwach wurde. Ich sprach es nicht aus. Eines Tages würde ich vielleicht Xerxes gegenüber diese Worte wählen, aber heute noch nicht.
Cato trank seinen Wein aus und erhob sich. Er fragte, ob ich spazieren gehen wolle.
Ich nickte und erhob mich von meinen Füßen:
" Ach, vergiss es. Es ist unwichtig. Ein kleiner Spaziergang ist eine wunderbare Idee, lieber Xerxes", sprach ich lächelnd, als wäre nichts gewesen.
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