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[Marcus Iulius Cato]

Tribun Iulius sah den Medicus Stirnrunzelnd an. „Normalerweise hängt jede Antwort von der gestellten Frage ab. Mit deiner Antwort bin ich jetzt nicht zufrieden. Soviel mir bekannt ist, verbindet dich etwas mehr als ein Mietverhältnis mit Centurio Octavius. Den Centurio und mich verbindet auch mehr als das normaler Dienstverhältnis. Er war sogar mein Trauzeuge. Wir sind auf der Suche nach ihm und ich befürchte das der Überfall auf dich indirekt mit seinem Verschwinden zusammen hängt. Bitte berichte mir worum es wirklich bei dem Überfall auf dich ging.“ Das Iulius jemanden um eine Aussage bat, fast anflehte, war alleine schon eine Besonderheit. Zunächst zögerte er, dann setzte er alles auf eine Karte. „Ich sage jetzt einfach einmal was ich denke. Man hat dich bedroht und verlangt, dass du schweigst. Jetzt stellt sich die Frage wer war das und was wollte der von dir?“ Den Kaiser wollte er vorerst außen vor lassen. Aber brauchte eine Aussage, dass Ovidius dahinter steckte. Außerdem die Zusage, dass der Medicus, diese Aussage wenn nötig vor dem LAPP wiederholte.

[Flavianus Pytheas]

"Es tut mir Leid, wenn du mit meiner Antwort nicht zufrieden bist, Tribun Iulius Cato", erwiderte Pytheas:
"Aber ich musste mich erst vergewissern, dass die Frage von einem Freund des Centurio Octavius gestellt wird. Nicht nur ich wäre in Gefahr, wenn es anders wäre, sondern auch andere Männer und Frauen. 
Centurio Octavius hat einen gefährlichen Feind. Damit meine ich nicht die Britannier. Der Feind kommt aus diesen Reihen. Der Centurio verließ mich, um etwas in Cheddar nachzuprüfen. Er wurde beobachtet. Denn kurz darauf erschien einer der ritterlichen Tribune, um zu erfahren, was er gewollt habe. Und was ich dem Kaiser weitergeben würde...", 
Pytheas schüttelte den Kopf, als er sich daran erinnerte:
"Ich vermute, du weißt, von welchem Tribunus Angusticlavius ich spreche. Groß, auffällig blond, gewählte Ausdrucksweise"...besonders wenn er jemanden folterte, dachte der Medicus.