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Gemach Furia Serena
10-31-2023, 03:07 PM,
Beitrag #31
RE: Gemach Furia Serena
Sechs Monate waren seit dem Gespräch mit dem Medicus vergangen und gegen Ende meiner Schwangerschaft hin sah ich aus wie ein Ball mit Beinen und Armen, da ich so kleingewachsen war. Ich konnte die Niederkunft kaum noch erwarten, damit ich nicht mehr so kugelrund war. Ich hatte zu Iuno gebetet und hoffte auf einen strammen Sohn, wie der natürliche Sohn meines Gatten und ich hatte ihr allerlei Speisen und Getränke und auch ein Armband geopfert. 

Ich war schon den ganzen Tag unruhig gewesen, hatte Rückenschmerzen gehabt und nur kurz nachdem ich mich hingelegt hatte und eingeschlafen war, passierte es auch schon. Das nasse Gefühl des Fruchtwassers zwischen meinen Beinen hatte mich aufgeweckt und die Wehen hatten eingesetzt. Phoebe, die in den letzten Wochen wieder in meinem cubiculum geschlafen hatte, trommelte schnell und routiniert einige Sklaven zusammen und organisierte heißes Wasser, Tücher und vor allem die Hebamme, die auch bereits auf Abruf in der Villa war seit drei Tagen. 

Ich wusste nicht, wie lange ich in den Wehen gelegen hatte, aber es mussten mehrere Stunden gewesen sein in denen ich abwechselnd im Bett ruhte oder auf und ab ging auf Phoebe gestützt. Doch am Ende nach einigen Presswehen ertönte der Schrei eines Kindes und ich fiel vollkommen erschöpft zurück ins Bett. Es dauerte noch ein bisschen, bis die Sklaven mich sauber gemacht hatten und die Laken gewechselt waren und dann durfte der Herr des Hauses den neuesten Zuwachs begutachten, indem man ihm das Kind zu Füßen legte.

Phoebe hatte mir ein wenig Brühe gebracht sowie neue Kleidung und bürstete mein Haar, während ich die Brühe löffelte. "Alles ist gut gegangen, Liebes. Du hast nicht stark geblutet und du wirst noch viele Kinder haben können sagt die Hebamme" flüsterte sie mir aufmunternd hinzu, auch wenn es nicht der erhoffte Sohn geworden war sondern nur eine Tochter.
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Vormund: Ihr Ehemann Tib. Furius Saturninus
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11-05-2023, 02:22 PM,
Beitrag #32
RE: Gemach Furia Serena
Die Sklaven wussten, was los war und schlichen nur auf Zehenspitzen durch das Haus. Heute würde ihre Domina ihr erstes Kind bekommen. Seang und Sabi, die beiden munteren keltischen Angestellten, waren nicht so erschreckt, aber schwer beschäftigt; sie erhitzten Unmengen von Wasser, kochten Baumwolltücher aus, bis sie schneeweiß waren und bereiten nebenher für alle eine kräftige Hühnerbrühe zu. 
Saturninus hatte sich abgelenkt, in dem er sich hatte vorlesen lassen. Scaevus saß bei ihm und las mit lauter Stimme, doch selbst das interessante Werk Περὶ παθῶν, über die Leidenschaften, konnte ihn nicht fesseln. Schließlich hob er den Arm:
"Lass für heute gut sein, Scaevus", sagte er: "Zenon von Kition hat nun dreihundert Jahre auf meine Aufmerksamkeit gewartet, da macht es ihm bestimmt nichts aus, noch eine Weile länger zu warten. ich habe heute keinen Kopf, ihn zu würdigen. Rufe mir Seasnán und Leon in den Garten. Sie sollen miteinander ringen. Vielleicht lenkt es mich mehr ab, einem guten Kampf zuzusehen"
Saturninus wusste, dass er sich mehr Sorgen machte, als es statthaft war. Seine Gemahlin erfüllte lediglich ihre Pflicht, ihm einen Erben zu schenken. Aber er konnte es nicht ändern: Die Sorgen waren da. Er liebte Serena so sehr, und der Gedanke, dass sie...nein, er wollte sich nicht vorstellen, dass sie ihn verlassen könnte. Sie war noch so jung. Ihr Bauch hatte sich gewaltig gewölbt, denn Serena war nicht groß von Gestalt. Ob das Kind zu riesig war? Die Hebamme hatte ihn beruhigt, nein, alles war gut und Serena gesund, aber dennoch machte er sich Sorgen. Wie sollte seine zierliche Serena einen großen, starken Jungen gebären?
Eine Weile hatte sich der Furius im Garten aufgehalten und hatte dem Ringkampf seiner zwei Sklaven zugesehen. Aber auch das war keine wirkliche Ablenkung gewesen. Saturninus spürte weder Hunger noch Durst, noch ließ er sich zerstreuen. Endlich war er im Säulengang direkt vor Serenas Zimmertür gelandet. Dort ging er auf und ab, ab und zu rieb er sich die Stirn: Nehmt sie mir nicht, ihr Götter! Er wartete. Auf einen Säuglingsschrei, darauf,  dass Phoebe ihn hereinrufen würde. Wie sehr er wartete....
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Honoratior von Iscalis
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11-05-2023, 05:20 PM,
Beitrag #33
RE: Gemach Furia Serena
Es dauerte eine Weile nach der Geburt, bis die Hebamme zufrieden war und ihre Sachen zusammenpackte. Die Nachgeburt war untersucht und vollständig und in ein Tuch geschlagen beiseite geräumt worden. Die Laken waren gewechselt, der Raum wurde gelüftet und die Hausherrin notdürftig gewaschen und frisch angezogen und gestärkt. Auch das Kind war mittlerweile gewaschen und in warme Tücher gehüllt worden. 

Phoebe war zufrieden mit Zustand von Kind, Mutter und dem Raum, als sie auf die Suche nach dem Hausherrn ging. Viel suchen musste die Griechin allerdings nicht, da er vor Serenas Tür auf und ab tigerte. "Domina Serena ist nun bereit dich zu empfangen, Dominus. Bitte komm herein" sprach die Dienerin und machte den Weg frei. 

Ein dickes Tuch war auf dem Boden ausgelegt worden, auf welches die Hebamme nun das Kind legte nachdem der Hausherr eingetreten war. Phoebe machte sich einstweilen auf den Weg um nach der Amme zu rufen, die Serena gekauft hatte. Iolanthe war der Name der jungen Frau und sie war attische Griechin und würde sich hervorragend als nutrix eignen. Die Domina hatte einen Glücksgriff mit der Sklavin gemacht.
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Vormund: Ihr Ehemann Tib. Furius Saturninus
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11-09-2023, 04:53 PM,
Beitrag #34
RE: Gemach Furia Serena
Hätte Saturninus das Kind nicht anerkennen wollen, wäre er eingetreten, hätte sich umgedreht und wäre hinaus gegangen. Aber dieser Gedanke lag ihm fern, ja sein erster besorgter Blick galt Serena, die etwas bleich, doch frisch gekleidet und gekämmt in ihrem Kissen ruhte.
Das Neugeborene lag auf dem Boden, und Serenas Sklavin schlug die Tücher zurück, damit er sehen konnte, dass es wohlgestaltet war. Saturninus Blick verweilte kurz zwischen den Beinchen...seinem erstgeborenen Sohn fehlte doch etwas Entscheidendes..die Hebamme bemerkte Saturninus Anflug von Irritiertheit und sprach: "Du hast eine kräftige und schöne kleine Tochter, edler Furius Saturninus"
Das musste es sein! Es war ein Mädchen. Sein erstes Kind war ein Mädchen geworden. Dem wurde nun kühl, denn es verzog das winzige Gesicht. Saturninus beugte sich hinab, schlug das Tuch wieder so, dass das kleine Mädchen nicht herausrutschen konnte und hob das Neugeborene auf seinen Arm. 
 Er nahm das Kind mit zu Serenas Bett, war aber dann froh, als er es der neugekauften Amme, Iolanthe war ihr Name, die Kleine in die Arme legen konnte.
Saturninus setzte sich an Serenas Bett, schluckte seine Enttäuschung hinunter, nahm Serenas zarte, kleine Hand und gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn. Wenigstens habe ich Serena behalten dürfen, dachte er. Laut sprach er:
"Ich danke dir für diese kleine Tochter, meine Gemahlin"
Den Namen würde er offiziell vor allen bei der Namensgebungszeremonie geben. Das Fest würde , da er eine Tochter hatte, schon am achten Tag im Kreise der Familie begangen werden. Da das Mädchen die Älteste sein würde, sollte sie auch einen Namen erhalten, der gewichtig und ernst klang. Der Furius würde sie nach sich benennen, als eine Erbtochter:
"Wie findest du Furia Saturnina?", flüsterte er Serena zu.
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Honoratior von Iscalis
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11-09-2023, 06:04 PM,
Beitrag #35
RE: Gemach Furia Serena
Phoebe war nach nur kurzer Weile mit der attischen nutrix Iolanthe eingetroffen, als der Hausherr gerade das Kind hochhob und begutachtete. Die Enttäuschung bei den Eltern war greifbar im Raum, hatten sich doch beide einen Erben gewünscht. Das Kind wurde auch direkt bei Iolanthe abgeladen, die sich mit dem Baby in eine Ecke des Gemachs zurückzog, während sich Gemahl und Gemahlin auf dem Bett unterhielten. Phoebe selbst gesellte sich zu Iolanthe, damit die beiden ein wenig Privatsphäre hatten und die anderen Sklaven und die Hebamme hatten sich bereits zurückgezogen für den Moment. 

Ich lächelte meinem Gemahl schüchtern und auch erschöpft zu, als er sich zu mir setzte. Kurz verzog ich das Gesicht, da noch jede Bewegung schmerzte. Die Hebamme hatte mir aber versichert, dass ich mich schnell erholen würde und kein permanenter Schaden durch die Geburt entstanden war. "Söhne werden folgen, mein Gatte" antwortete ich nur müde und lehnte mich leicht an seine Schulter. Was wohl das Schicksal dieser Tochter sein würde? "Das ist ein sehr schöner Name und einer Furia würdig" antwortete ich, da der Name in der Tat schön war. 

"Ich werde es dich wissen lassen, sobald ich wieder...erholt bin. Es sollte nicht allzu lange dauern" versicherte ich Saturninus, dass wir es bald erneut versuchen konnten und dann auch hoffentlich der ersehnte Sohn dabei heraus kommen würde. Hätte ich schon mehrere Söhne, dann wäre ich bestimmt auch nicht so enttäuscht gewesen und hätte mich über das Töchterchen gefreut, das in Iolanthes Armen lag. Aber nachdem es derzeit keine anderen männlichen Furier im patrizischen Zweig gab, waren Söhne umso wichtiger. Wenigstens hatte mein Gemahl seinen Unmut nicht durch Worte zum Ausdruck gebracht.
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Vormund: Ihr Ehemann Tib. Furius Saturninus
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11-11-2023, 06:11 PM,
Beitrag #36
RE: Gemach Furia Serena
Da lag seine schöne, zierliche Gemahlin, die Saturninus von Herzen liebte und doch nagte ganz wenig an ihrem Gatten die Enttäuschung. Sein erstes Kind war kein Sohn: 
"Natürlich werden wir noch weitere Kinder haben, und bestimmt kommen noch Söhne. Dann haben sie eine große Schwester, die auf sie achtet", tröstete Saturninus und lächelte. Er wollte gut zu Serena sein, und er überspielte seine Enttäuschung. Er hoffte nur, dass das nächste Geschwisterchen keine Furia werden würde:
" Wen laden wir für ihre Namensgebungszeremonie ein? Ich würde sagen, meine Cousine Furia Stella und ihren Mann Gabinius und deren kleinen Sohn, und deine Cousine Sabina und deren Mann Cato. Im engen Familienkreis sozusagen",  wechselte Saturninus das Thema. Wenn es ein Junge gewesen wäre, hätte es vermutlich in neun Tagen ein größeres Fest gegeben:
"Dann lernst du meinen Neffen kennen, den kleinen Gaius. Er und Saturnina sind vom Alter her nur wenige Monate auseinander", er lächelte:
"Ich habe mich mit Stella wieder ausgesöhnt. Auch wenn Gabinius nicht standesgemäß ist, werden wir uns mit ihm abfinden. Eine Familienfeier in intimen Kreise ist ja kein offizieller Anlass", 
er streichelte Serenas Haar. Mittlerweile dämmerte es und eine Sklavin brachte Öllampen und stellte sie auf:
"Gabinius Secundus ist kein schlechter Kerl. Er ist tapfer und hat Stella sogar einmal das Leben gerettet, als sich auf dem Markt ein wilder Auerochse losgerissen hat. Dennoch ist mir schleierhaft, weshalb man Plebejer heiraten muss....
Nun meine Gemahlin, ruhe dich aus. Gute Nacht" Ein Kuss auf Serenas Stirn, dann ging er und überließ Furia Serena der Obhut der Frauen.
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Honoratior von Iscalis
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02-19-2024, 12:04 PM,
Beitrag #37
RE: Gemach Furia Serena
Der reiche Onkel aus Dumnonia

Wegen Serenas Schwangerschaft und Saturninas Geburt war das Thema etwas ins Hintertreffen geraten, aber Saturninus hatte sich Gedanken um den Nachlass seines Schwiegervaters Aulus Lucretius Ursus gemacht, der ihr vom Onkel laut der Auskunft des Rechtsanwaltes Plautius Seneca völlig legal weggenommen worden war. 
Eigentlich ging das Gesetz aber davon aus, dass eine Erbtochter wenigstens eine Mitgift erhalten sollte. Doch auch dieser mehr moralischen Verpflichtung war Gnaeus Lucretius Flaccus nicht nachgekommen. Er behandelte die einzige Nichte wie eine Fremde und hatte es einen cognatischen Verwandten, nämlich Claudius Menecrates, überlassen, Serena wenigstens mit dem Notwendigsten auszustatten, was dieser aus Edelmut, nicht aus Pflicht übernommen hatte.
Saturninus ärgerte dieser unwürdige Geiz der Lucretier. Er hatte vor, nach Dumnonia, wo Serenas Onkel wie eine eine Spinne im Netz auf den Liegenschaften hockte, zu fahren und  mit Serenas Verwandten zu reden.
Er wollte ein wenig nachdrücklich an dessen Großzügigkeit zu appellieren -  beispielsweise mit Androhung einer akribischen Steuerrevision.
Saturnina war jetzt groß genug, um einige Zeit in der Obhut ihrer Amme in der Villa Furia zurück zu bleiben.


Saturninus klopfte an und wartete darauf, dass seine Gemahlin ihn herein bat.
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Honoratior von Iscalis
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02-19-2024, 04:15 PM,
Beitrag #38
RE: Gemach Furia Serena
Es war bereits früher Abend und ich hatte mich schon bettfertig gemacht mit einer dicken Schlaftunika, da die Nächte so früh im Jahr noch kalt waren. Erst im Hochsommer würde es wärmer nachts sein. Saturnina schlief im kleinen Nebenraum mit der Amme und gedieh und wuchs prächtig. Das Klopfen an meiner Schlafzimmertür war daher nicht außergewöhnlich. 

"Herein" sagte ich freundlich und setzte mich dann aufs Bett. Ich flocht mein langes haselnussbraunes Haar in einen lockeren Zopf, der mir über die Schulter fiel, als mein Gatte eintrat. Ich ging davon aus, dass er nach der langen Abstinenz durch die Schwangerschaft und Geburt nun wieder seine ehelichen Rechte wahrnehmen wollte, aber sein Gesicht sah eher nachdenklich aus. 

Ich rückte daher ein Stück falls er sich zu mir setzen wollte und reden wollte vor dem Beischlaf.
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Vormund: Ihr Ehemann Tib. Furius Saturninus
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02-19-2024, 06:02 PM,
Beitrag #39
RE: Gemach Furia Serena
Schon hörte er ihre Stimme: Herein. Da saß Serena auf ihrem Bett, das glänzende schwere Haar locker geflochten. Sie sah nicht mehr schwanger aus. Sie sah aber auch nicht so aus, als müsse man sie wie ein rohes Ei behandeln. Saturninus lächelte und wieder trat der warme Ausdruck in seine Augen, wie immer, wenn er seine Frau ansah:
"Ich freue mich, dich so...wohl zu sehen, meine Gemahlin", sagte er. Da sie Platz machte, setzte er sich neben Serena und spürte durch den dicken Stoff ihrer Schlaftunika ihre Wärme. Das erinnerte ihn auf keineswegs unangenehme Weise daran, dass es schon wieder Zeit sein konnte, sich diesmal an die Zeugung eines Erbsohnes zu machen. Gewiss wollte auch Serena noch mehr Kinder haben. Aber erst einmal ging es um ein Gespräch:

"Bevor Saturnina das Licht der Welt erblickte, hatten wir einmal davon gesprochen, erst nach Londinium und danach nach Dumnonia zu deinem Onkel Flaccus zu reisen" Das Gerüttel der Kutschen auf den Straßen, wenn man auf ihnen unterwegs sein musste, war Schwangeren nicht zuträglich, weshalb sie die Reise suspendiert hatten:

"Wie fändest du es, den Besuch jetzt im Frühling nachzuholen? Saturnina kann in der Obhut von Iolanthe bleiben, und ich kann auch Rhea aus Cheddar zurück holen. Sie hat jetzt viel Erfahrung mit kleinen Kindern. Ich könnte eine Woche frei nehmen"

Rhea hatte Deirdres und seinen Sohn Aidan betreut und war noch immer sein Kindermädchen. Aber ein Weilchen würde Deirdre gewiss ohne die Sklavin auskommen.
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Honoratior von Iscalis
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02-19-2024, 06:28 PM,
Beitrag #40
RE: Gemach Furia Serena
Ich genoss die Wärme, die sich durch das eher nahe Zusammensitzen ergab und schenkte meinem Gatten ein freundliches Lächeln ehe ich ihm meine Wange für einen Kuss bot. "Ich freue mich auch, dich zu sehen, geliebter Gemahl." Die Worte waren einladend und er würde schon verstehen, dass ich mittlerweile wieder erholt war. 

Er wollte also tatsächlich noch ein Weilchen reden und ich hatte den eher nachdenklichen Ausdruck nicht falsch interpretiert. "Wenn es dein Wunsch ist, dann können wir gerne in die Gegend meiner Geburt zu meinem Onkel reisen. Kann dich die Stadt denn so lange entbehren?" fragte ich sanft. Mein Onkel hatte mich um meinen Erbteil gebracht und vielleicht war ja noch nicht alle Hoffnung verloren.
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Vormund: Ihr Ehemann Tib. Furius Saturninus
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