Forum

[Titus Thorius Tympanus]

Ich verabschiedete den unhöflichen Kerl und ließ mich zurück in meinen Sessel sinken. Die Listen und Termine hörten nie auf, wie ich seufzend feststellte. Ich trug Arius auf meine etwas legeren Beinlinge mit der Tunika vorzubereiten, da ich komfortabel und praktisch angezogen sein wollte, wenn ich mich auf den Weg zur Baustelle machte. Die Toga, die ich im Officium trug, war zwar hübsch aber unpraktisch.

Zur Mittagsstunde dann beendete ich meine Tätigkeiten, zog mich um und machte mich auf den Weg zum Thorianum B.

[Marcus Iulius Cato]

Lange hatte der Tribun überlegt, doch dann hatte sein Entschluss fest gestanden, er würde es machen. Jetzt stand er in dem Officium schaute sich ganz Tribun um. Nachdem nicht sofort reagiert wurde, räusperte er sich.

[Titus Thorius Tympanus]

Ich war so in den vermaledeiten Papierkram versunken, dass mich erst das Räuspern auf einen weiteren Besucher in meinem Officium aufmerksam machte. Von meinem Leibsklaven Arius fehlte jede Spur mal wieder, sonst hätte er mich bestimmt vorgewarnt, dass ein Patrizier sich zu mir verirrt hatte und nicht nur irgendein Patrizier. Der als nicht gerade freundlich bekannte Militärtribun... 

Ich legte also den Papierkram sofort weg und erhob mich, um Iulius Cato zu begrüßen. "Salve, Tribun. Bitte setz dich. Wie kann ich dir denn helfen?"

[Marcus Iulius Cato]

„Salve Thorius“, erwiderte Iulius den Gruß, schaute sich Nase rümpfend um, zog ein Tuch hervor, und wedelte mit diesem auf dem Stuhl herum, ehe er sich niederließ. Bauunternehmer dachte er dabei, wer konnte schon wissen, wessen mit Bauschmutz behafteter Hintern, hier vorher gesessen hatte. Bemüht um Freundlichkeit sah er Thorius an. „Mir wurde zugetragen du würdest Hunde züchten.“ Schärfer als vorgesehen kam es von ihm. „Ein kleines Zubrot? Ich dachte die Geschäfte gingen gut. Oder bist du ein Freund dieser Tiere. Wenn es die Art von Hund ist die ich suche, wäre ich sehr interessiert an so einem Tier.“ Herausfordernd sah er den Unternehmer an. Cato kannte den Mann nicht näher, doch sicher war sicher, er sollte gleich wissen mit wem er es zu tun hatte.

[Titus Thorius Tympanus]

Arius kam gerade zur Tür herein und erstarrte fast zur Salzsäule, als er den Militärtribun im Officium sah. Er war nur kurz weg gewesen und natürlich musste gerade dann hoher Besuch kommen. Er drehte direkt um und eilte so schnell ihn seine Füße tragen konnte, um Erfrischungen zu besorgen. Und bestimmt nicht vom billigen Fusel sondern vom guten Roten aus Lusitania und er ließ sich schnell ein paar Häppchen aus gutem Käse, Salzspeck aus Gallien und italienischen Oliven richten. Damit kehrte er ins Officium zurück und tischte es zügig auf.

Ich schaute ein wenig genervt zu Arius, der immerhin so schnell geschaltet hatte und Häppchen und Getränke besorgt hatte. Immerhin kam der Tribun schnell zur Sachen und anscheinend war er wegen Hunden hier? Das musste er wohl beim Wagenrennen gehört haben, da ich ja einen meiner Agassianhunde verwettet hatte. Ich ließ mich wieder in meinen Stuhl sinken und nahm einen Schluck vom guten lusitanischen Roten und entspannte mich ein wenig. "Die Geschäfte laufen gut, danke der Nachfrage. Die Hunde sind eher mein Hobby und schon mein Vater hat diese Hunderasse gezüchtet. Die Tiere sind gelehrig und sehr nützlich bei der Jagd." Abwartend blickte ich den Tribun an. Ob er wohl Jagdhunde oder Hütehunde suchte?

[Tiberius Furius Saturninus]

Hier im Handelshaus hatte der Botenjunge Spiros gleich zwei Einladungen zu überbringen. Da der Herr Tympanus mit einem Militärtribunen im Gespräch war, blieb der Sklave still am Eingang stehen und wartete, bis jemand für ihn Zeit fand:

Werter Titus Thorius Tympanus Tib. Furius Saturninus und Lucretia Serena laden Dich und deine Familie hiermit  zu ihrer  - Verlobungsfeier -  ein. Die Feierlichkeit wird am 26. Februar  ab der fünften Stunde in der Villa Claudia  stattfinden. Wir bitten Dich herzlich, zu kommen

[Nefertem]

>>> Mittlerweile schmerzten die Füße des jungen Aegypters etwas, doch dies ließ er sich nicht anmerken und so atmete der Dunkelhaarige tief durch und setzte seinen Weg voran. Diesmal führten ihn seine Schritte auf direktem Weg wieder zurück, doch nicht in Richtung der hübschen Häuser der Reichen und Mächtigen. Scharf rechts bog Nefertem ab und kam in eine Gegend, die er mit großen Augen betrachtete. Hier herrschte jedoch geschäftiges Treiben und Menschen eilten durch die Gassen. So dass Nefertem das eine und andere mal ausweichen musste, um nicht über den Haufen gerannt zu werden. Doch schließlich erreichte er auch hier seinen Zielort und blickte an dem Gebäude empor. Ja, hier war er richtig. Hier befand sich die Baugesellschaft der Gebrüder Thorius. So trat Nefertem auch hier an die Porta heran, die ihm sogleich geöffnet wurde und er in das Innere geleitet wurde. Schließlich öffnete Nefertem seine Lippen und tat seinen Wunsch kund.

“Ich habe eine Einladung zu überbringen. Mein Herr der Tribun Marcus Iulius Cato wünscht das ich die Nachricht an das Ohr der Brüder Thorius dringen lasse.“

Und nur an diese, doch diese Worte ließ Nefertem ungesagt. So wartete der iulische Sklave bis er weiter geführt werden würde.

[Tiberius Furius Saturninus]

>>>  

Zu einer anderen Stunde, einem anderen Tag als Nefertem.....

Der furische Hausverwalter Apollinaris war zu den Bürozeiten in das Büro der Gebrüder Thorius gekommen, um für das Projekt von Domina Furia Serena entweder ein geeignetes Grundstück oder ein Gebäude zu suchen. Der trotz seines Sklavenstandes stets würdevoll auftretende alte Grieche wartete darauf, ob jemand für ihn Zeit erübrigen konnte.

[Titus Thorius Tympanus]

>>> Mittlerweile schmerzten die Füße des jungen Aegypters etwas, doch dies ließ er sich nicht anmerken und so atmete der Dunkelhaarige tief durch und setzte seinen Weg voran. Diesmal führten ihn seine Schritte auf direktem Weg wieder zurück, doch nicht in Richtung der hübschen Häuser der Reichen und Mächtigen. Scharf rechts bog Nefertem ab und kam in eine Gegend, die er mit großen Augen betrachtete. Hier herrschte jedoch geschäftiges Treiben und Menschen eilten durch die Gassen. So dass Nefertem das eine und andere mal ausweichen musste, um nicht über den Haufen gerannt zu werden. Doch schließlich erreichte er auch hier seinen Zielort und blickte an dem Gebäude empor. Ja, hier war er richtig. Hier befand sich die Baugesellschaft der Gebrüder Thorius. So trat Nefertem auch hier an die Porta heran, die ihm sogleich geöffnet wurde und er in das Innere geleitet wurde. Schließlich öffnete Nefertem seine Lippen und tat seinen Wunsch kund.

“Ich habe eine Einladung zu überbringen. Mein Herr der Tribun Marcus Iulius Cato wünscht das ich die Nachricht an das Ohr der Brüder Thorius dringen lasse.“

Und nur an diese, doch diese Worte ließ Nefertem ungesagt. So wartete der iulische Sklave bis er weiter geführt werden würde.

Einer der salvischen Sklaven, die im Handelshaus und dem Officium arbeiteten, ließen Nefertem ins Vorzimmer, wo er sein Anliegen vortrug. Ein Einladung direkt für den Herrn Thorius? Der Sklave nickte und ließ Nefertem direkt ins Büro, wo Arius ihm die Tür öffnete. 

TTT selbst saß mit einem Becher verdünnten Wein und einer Platte mit kaltem Fleischaufschnitt, Brot und Gemüse an seinem Tisch und aß gerade zu Mittag mit der einen Hand, während er in der anderen eine Reihe Zahlen auf einer tabula kontrollierte. 

Als der iulische Sklave das Officium betrat, musterte TTT ihn von oben bis unten und deutete wortlos auf den Besucherstuhl. "Wie du siehst ist Dominus Thorius sehr beschäftigt. Was ist denn so wichtig, dass dich die Sklaven bis hierher geschickt haben?" Es war Thorius' Leibdiener Arius, der das Wort ergriffen hatte, während sein Herr noch sein Mittagessen aß.

[Titus Thorius Tympanus]

>>>  

Zu einer anderen Stunde, einem anderen Tag als Nefertem.....

Der furische Hausverwalter Apollinaris war zu den Bürozeiten in das Büro der Gebrüder Thorius gekommen, um für das Projekt von Domina Furia Serena entweder ein geeignetes Grundstück oder ein Gebäude zu suchen. Der trotz seines Sklavenstandes stets würdevoll auftretende alte Grieche wartete darauf, ob jemand für ihn Zeit erübrigen konnte.

Es war knapp vor Mittag und die Schar der heutigen Bittsteller war versiegt für den Moment, als Apollinaris im Vorzimmer auftauchte. Wohl doch keine frühe Mittagspause für Dominus Thorius, wie sich die salvischen Sklaven dachten, während sie sich Apollinaris' Anliegen anhören. Danach winkten sie ihn direkt in das Officium durch, wo TTT wie immer in einem Haufen tabulae und papyri vergraben war.

Kurz schaute TTT auf und hob die Hand um den Griechen kurz zu vertrösten, da er gleich fertig war. Nach zwei Minuten war er dann auch mit der Sektion fertig und hob dann den Kopf. "Salve, ich bin Titus Thorius Tympanus. Was ist dein Anliegen?"