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[Tiberius Furius Saturninus]

Hier bitte die Post einwerfen

[Sklavenhändler]

Ein Diener des Sklavenhändlers erschien an dem Tor der Villa des edlen Patriziers Furius und gab folgendes Schreiben ab:

Edle Freunde des Wagenrennsportes, ob Weiß, ob Rot, ob Blau ob Grün - Edle Pferde, schnittige Wagen, der Siegerkranz- Ich lade ein zu einer exklusiven Sklavenversteigerung mit Wein und Tänzerinnen : Versteigert wird ein hoffnungsvolles Pferde- Talent, welches darauf brennt, nach seiner Ausbildung zum Wagenlenker für seinen stolzen Herren Sieg um Sieg einzufahren. - Siebzehnjährig, aus gallisch-römischem besten Stall Name:  FROWIN - seit Kindesbeinen hervorragender Reiter und Pferdepfleger - ein hübscher Rotfuchs, was fürs Auge, die Damenwelt wird ihn lieben Wenn Du an diesem zukünftigen Star der Rennbahn interessiert bist, findet seine Versteigerung statt: Diesen Venustag zur Achten Stunde in der Taberna und im Peristyl des Mallius Mango Mallius Mango Sklavenhändler

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*Sim off: Der Thread für diese Versteigerung wird Freitag um 14.00 eröffnet und läuft bis Samstag 20 Uhr. Wer bis dahin das höchste Gebot abgegeben hat, hat unseren Frowin ersteigert

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[Gabinia Clara]

Ad Tiberius Furius Saturninus Princeps Officii anlässlich des diesjährigen Apfelfestes in unserer Villa Rustica Gabiniana möchten wir Dich herzlich einladen und würden uns sehr über Dein Kommen am a.d.XV Kal. Dec. DCCCXXX A.U.C freuen. Publius Gabinius Secundus & Gabinia Clara

[Tiberius Furius Saturninus]

Der junge Spiros holte die Post und rannte damit gleich zu seinem Herren. Unterwegs schaute er die Handschrift an ( Die Wachstafel war natürlich zugeklappt), aber er erkannte sie nicht. Er hatte darauf gehofft, dass die Herrin Furia Stella schreiben würde, er solle mit auf das Landgut kommen. Spiros fand das Landgut herrlich; jede Menge Essen gab es dort, und er angelte sehr gerne im Bach. Also ließ er ein wenig den Kopf hängen, als er den Brief überbrachte.

[Wagenlenker]

Ad T. Furius Saturninus  Villa Furia  Iscalis  Der ehrenwerte  Aulus Plautius Montanus  gibt die Teilnahme seines Gespanns mit dem Auriga  Agamanthes bekannt.  Mögen die Götter dem würdigsten Teilnehmer den Sieg schenken. Vale bene, A. Plautius Mon.

[Tiberius Furius Saturninus]

Scaevus holte die Post und brachte den Brief ins Tablinum >>>

[Decimus Balventius Varro]

Salve, Princeps Officii Furius, wir sind uns bereits begegnet, hatten jedoch nie die Gelegenheit, miteinander zu sprechen. Erlaube daher, mich noch einmal formell vorzustellen: Mein Name ist Decimus Balventius Varro und ich bin der Vorsteher der Silberminen vor Iscalis. Und obwohl ich persönlich mich dir gern in freundschaftlicher Weise vorstellen und meine Unterstützung für die Stadt anbieten würde, schreibe ich dir in eben dieser Funktion. Womöglich bist du über die Situation in den Minen bereits informiert. Andernfalls, erlaube mir, dich aufzuklären. Die Bleibkrankheit ist unter den Arbeitern ausgebrochen und nimmt besorgniserregende Ausmaße an, obwohl wir Maßnahmen ergriffen haben, ihr Fortschreiten einzudämmen. Da die Minen für die Stadt und ihren Wohlstand sehr wichtig sind, möchte ich gerne eine Unterredung anregen. Dein Rat wäre mir in meiner  Lage sehr teuer. In der Hoffnung, dich bald persönlich antreffen zu können. Vale Bene Decimus Balventius Varro

[Liciniana Aglaia]

Ein Botenjunge brachte die Wachstafel zur Villa Furia und gab sie dort für den Hausherrn Tiberius Furius Saturninus ab.

Mein liebster Freund! Ich habe mich sehr über die Blume gefreut. Sie steht nun in einer Vase auf dem Tisch an meinem Bett, so dass ich sie sehen kann, bevor ich die Augen schließe und wieder, wenn ich sie öffne. Noch mehr aber freue ich mich, wenn du mich wieder besuchen kommst und ich neben dir im Bett liegen und deiner Stimme lauschen kann. Das wäre das weit schönere Geschenk, das ich von dir erbitte. Dein Wind aus Arcadia

[Liciniana Aglaia]

Ein Bote brachte ein Schreiben zur Villa Furia und gab dort eine Wachstafel für Tiberius Furius Saturninus ab.

Mein liebster Freund! Ich weiß gar nicht, womit ich so viel Großzügigkeit verdient habe! Ich weiß noch gar nicht, wie ich mich dafür bei dir angemessen bedanken soll, aber ich werde mir etwas überlegen. Ganz bestimmt. Den Goldreif werde ich aber nicht verkaufen. Da mein Sklave ja Kunstschmied ist, werde ich ihn ihm geben und warte gespannt darauf, was er daraus macht. Wer weiß, vielleicht kannst du mich so bald mit neuem Schmuck bewundern. Ich hoffe, ich kann ihn dir dann auch vorführen. Damit dich nichts davon ablenkt, werde ich auch nichts anderes tragen. Dein Wind aus Arkadia

[Liciniana Aglaia]

So langsam überlegte sich Aglaia, fest einen Burschen einzustellen, der ihre Briefe überbrachte. Sicherlich würde einer der Nachbarsjungen für ein angemessenes Taschengeld gerne bereitstehen. Doch heute brachte wieder ein zufälliger Bote einen Brief zur Villa Furia.

Mein bester Freund! Wie könnte ich eine Einladung zu einer Cena denn ausschlagen? Natürlich komme ich sehr gerne, und ich werde Kiki bitten, mich zu begleiten. Ich bin mir sicher, dass meine nubische Schwester höchst entzückt sein wird, uns und deinem Gast ein wenig Gesellschaft zu leisten. Du musst mir nur verraten, wann wir kommen sollen. Da ich fürchterlich neugierig bin, magst du mir verraten, welcher Art die Abendgesellschaft ist? Kiki kann sehr gut den Aulos spielen, und ich bin nicht ganz ungeübt auf der Lyra, falls das deinem Sinn entspricht. Solltest du lieber eine Partie duodecima scripta im Sinn haben, muss ich dich warnen: Fortuna liebt mich und schenkt mir gute Würfe. Und vielleicht schummle ich auch ein wenig. Bis bald