03-13-2025, 02:01 PM,
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Nicander
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Cubiculum C. Plautius Leander | KEINE Satyriasis
(03-11-2025, 03:35 PM)Caius Plautius Leander schrieb: Während er darauf wartete, dass sie sich erleichterte, zog er in diesem unbeobachteten Moment Nicander auch an sich und griff zielstrebig nach dessen Männlichkeit, um ihn ein wenig zu reizen. “Geh gleich in mein Zimmer, und gib Innogen bescheid, auch zu kommen. Wenn ihr wollt, könnt ihr schon einmal anfangen, ich komme dann dazu, sobald Orestilla schläft“, raunte er ihm leise zu und ließ ihn wieder los, ehe Orestilla zurück kam und etwas bemerken konnte, um sie in ihr Zimmer zu begleiten und sich dort ein wenig mit ihr ins Bett zu legen, bis ihre Atemzüge regelmäßiger und ruhiger würden und sie schlief, so dass er sich wegschleichen konnte.
Der Griff des Dominus war ein Versprechen gewesen, dass mich eilen ließ wie den linden Zephyr, seine Anweisung zu erfüllen. Allein bei Innogen war mir etwas scheu zu Mute, denn wie gesagt, der familia blieb nie irgend etwas verborgen, was unter dem Dach einer domus geschah.
Der Gedanke, wie es ihr erginge, kühlte ein wenig meine Glut. War sie bedrückt? Bangte sie um ihre Stellung? Sie war nie unerbietig gegenüber der liebsten Domina gewesen, doch die grünäugige Eifersucht, wenn sie ihr Haupt erhebt, lässt Dinge sehen, die nicht da sind. Aber nein, ich fand Innogen guten Mutes. Der Herr war ihr in Freundschaft verbunden; weshalb sollte es die Freundschaft schmälern, wenn er mit seiner Ehefrau schlief und seine Erben zeugte? "Ich wäre die lausigste Matrona auf der ganzen Welt", gestand sie mir, und als sie erfuhr, um was es ging, so eilte sie mir voraus in das Refugium des Herren.
Dort umarmte ich sie und küsste sie sanft. "Hast du denn noch Augen für andere, wo du doch nur unsere Herrin siehst?", neckte sie mich.
"Mein Herz ist so groß, dass ihr alle darin Platz findet", erklärte ich mit großartiger Geste. Diesmal warf sie keinen Putzlappen nach mir, aber "Verrückter Kerl" nannte sie mich trotzdem.
So wie der Herr gebieterisch und intensiv war, so war ich eher spielerisch und sanft. Dabei beschrieb ich in blumigen Worten jeden Part ihres wunderschönen Körpers, und danach widmete ich mich ihm mit Lippen und Händen. Ich wusste schon, dass Innogen es lieber heftig mochte, aber es gefiel ihr auch wie jeder Frau, wenn ich mich zärtlich allein auf sie konzentrierte und ihr das Gefühl gab, gerade der Mittelpunkt meiner Welt zu sein.
So waren wir schon sehr vergnügt, ohne dass wir dem Dominus, auf den wir warteten, etwas vorweg genommen hätten...
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03-13-2025, 02:51 PM,
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RE: Cubiculum C. Plautius Leander | KEINE Satyriasis
Es hatte länger gedauert, als Leander gedacht hatte, bis Orestilla wirklich so fest schlief, dass er gehen konnte. Seine Lust war also schon wieder ziemlich abgeflacht und er selbst auch wieder ausgeruht, als er in sein Cubiculum trat – noch immer nackt, da seine Sachen noch in der Bibliothek lagen, sofern keiner der beiden Sklaven sie ihm geholt hatte – und Nicander und Innogen auf seinem Bett vorfand. Allerdings recht brav miteinander verschlungen, eher liebevoll als leidenschaftlich. Waren sie schon fertig miteinander und kuschelten nur noch?
“Seid ihr schon gesättigt?“ fragte er also, während er die Tür schloss und näher kam. Der heiße Blick, den Innogen ihm zuwarf und die eindeutige Erregung Nicanders sprachen aber eine andere Sprache. “Ihr habt doch hoffentlich nicht auf mich gewartet?“, meinte er etwas erstaunt, aber leicht lächelnd, während er sich zu den beiden gesellte und seine Hände über warme Haut gleiten ließ.
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03-14-2025, 07:01 PM,
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Nicander
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RE: Cubiculum C. Plautius Leander | KEINE Satyriasis
"Es gehört sich doch nicht, mit der Cena zu beginnen, bevor der Gastgeber zu Tisch liegt, Dominus. Aber den Teller habe ich schon einmal vorgewärmt", erwiderte ich lächelnd und wölbte meine Hüfte gierig seiner Hand entgegen, die über meine Haut streichelte. Gleichzeitig drehte ich mich weg von Innogen, so dass der Herr zu ihr freien Zugang hatte. Meine Spielereien hatten sie zwar gereizt, aber keinesfalls erlöst.
Und Dominus Leander selbst hatte es ja zuvor aufs Schönste mit der liebsten Domina getrieben. Ich fragte mich, ob er für einen zweiten Dienst an Aphrodite noch einmal gewonnen werden konnte. Wenn er jetzt noch einmal konnte, war er ein wahrhaftiger Satyr. Vielleicht wollte er diesmal aber nur zusehen? Er war immer noch nackt, und ich schaute ihn begehrlich an:
"Ich wärme nicht nur Teller, sondern auch Becher, wie du bereits weißt", flüsterte ich, und erinnerte ihn daran, dass ich mich ja auch bei Männern keinesfalls vor Praktiken scheute, die unter römischen Bürgern verpönt waren. Für einen Sklaven waren sie nicht ehrlos. Aber auch vorher schon war das eines der Vorteile der Infamie gewesen; niemand erwartete von mir eine besonders moralische Haltung. Süße Verantwortungslosigkeit, leichtsinniges Spiel, das war im Grunde für mich lautere Freiheit.
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03-14-2025, 09:26 PM,
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RE: Cubiculum C. Plautius Leander | KEINE Satyriasis
Leander zog leicht die Augenbrauen nach oben. “Ich bin kein eifersüchtiger Mensch, Nicander. Wenn ich sage, dass ihr schon anfangen könnt, könnt ihr das“, meinte er fast schon sanft und sah an Innogen und Nicander herunter. Beide hatte auf ihre Weise einen wohlgeformten Körper, der ihn einlud, mehr zu tun als nur zu streicheln. Nicander bot es sogar aktiv an, was Leander leicht lächeln ließ.
Er streichelte über Nicanders Brust hoch zu dessen Gesicht und über seine Lippen. “Dann wärme mich etwas vor mit deiner wortgewandten Zunge, und ich will sehen, wie ich euch beiden eure Geduld lohnen kann.“
Er selbst widmete seine Liebkosungen erst ausgiebig Innogen, ihren Lippen und Brüsten, während er sie mit der Hand befriedigte, und als er selbst wieder genug vorgewärmt war, auch mit allem anderen auf die Art, die sie beide gerne mochten. Als ihr erster Hunger befriedigt war, überließ er Nicander das Feld und sah dabei zu, die Sklavin und den Sklaven gleichermaßen mit seinen Händen liebkosend, ehe er sich schließlich Nicander widmete, um dessen Lust gemeinsam mit seiner zu einem befriedigenden Ende zu bringen.
Danach war er wirklich erschöpft und blieb noch eine Weile in inniger Verbindung mit Nicander, ehe er sich schließlich zur Seite rollte und im Bett lag, um auszuruhen und ein wenig postkoitale Zärtlichkeit von beiden zu genießen.
“Die Reise nach Londinium wird erfreulicher, als ich gehofft hatte. Ich hoffe, ihr beide freut euch ebenso? Ihr werdet wohl viel Zeit miteinander verbringen. Und mir gefällt es, wenn ihr euch gut versteht.“
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03-16-2025, 03:23 PM,
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Nicander
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RE: Cubiculum C. Plautius Leander | KEINE Satyriasis
Ich bedeckte den Nacken des Dominus mit sanften Küssen, während ich mit der Hand über seinen Leib fasste und Innogens Haar streichelte, was sie wohl ein wenig kitzelte, denn ihre Mundwinkel zuckten. Plautius Leander sagte zu uns, dass es ihm gefiel, wenn Innogen und ich uns verstanden und viel Zeit miteinander verbrachten, und ich strich mit meinen Fingerkuppen an ihrem Ohr entlang und flüsterte:
"Sie hat einfach so niedliche kleine Öhrchen", und Innogen sagte: "Was, mehr an mir ist nicht unwiderstehlich?", aber das war nur freundschaftliches Necken, und beide waren wir mehr als zufrieden und satt.
"Ich freue mich auf die Reise und auch auf Londinium, Dominus", erwiderte ich, als Plautius Leander uns eine mehr als erfreuliche Reise in Aussicht stellte. Innogen hob den Kopf und warf ihm zur Antwort einen glühenden Blick zu. Ich stellte mir schon vor, wie ich zwischen den zwei Kutschen, der des Herren und der der Herrin hin- und herwechselte, um das zu tun, was eine meiner Dienste war: Ihnen beiden Freude und Lust zu bereiten. Das Geholper, das solche Kutschfahrten mit sich brachten, würde ich diesmal wohl gar nicht spüren.
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