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Gästezimmer
01-19-2025, 07:50 PM,
Beitrag #1
Gästezimmer
Einer der besseren Räume, mit Bett und Sitzpolstern. Die Schale auf dem niedrigen Tisch verströmt einen beruhigenden Duft und die Wände sind mit allerlei erotischen Motiven geschmückt.
[Bild: 1_26_01_24_4_36_43.jpeg]
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01-20-2025, 03:28 PM,
Beitrag #2
RE: Gästezimmer
Saturninus stellte den kleinen Geldsack, den er an sich genommen hatte, mitten auf den Tisch. Er streifte die gerade erst angezogenen Haussandalen ab und legte sich auf das Bett, das am bequemsten aussah, nieder. Die erotischen Motive an den Wänden erweckten seine Neugier - und auch eine gewisse Vorfreude. Zu fünft - war eine Kette zu fünft anatomisch denn überhaupt möglich? Diese eine Abbildung musste Saturninus näher studieren. 
Das Mädchen, das ihn hingeführt hatte, stand abwartend da:
"Zwei Becher und Wein vom besten. Wenn du Datteln da hast, wäre das auch nicht verkehrt", sagte Saturninus zu ihr und wartete, bis sie verschwand und tatsächlich mit allem gewünschten wiederkam.
"Ich mische den Wein selbst. Du kannst gehen"
[Bild: 3_18_08_22_2_20_05.png]
[Bild: 3_15_08_22_9_31_55.png]

Honoratior von Iscalis
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01-20-2025, 06:09 PM,
Beitrag #3
RE: Gästezimmer
Nefertem wurde von einem der dort arbeitenden Mädchen in Empfang genommen und durch einen Gang geführt. Dabei blickte sich der Dunkelhaarige unbewusst um und konnte auch einige eindeutige Geräusche vernehmen, die ihn vernehmlich schlucken ließen. Wieso hatte der Furier ausgerechnet diesen Ort vorgeschlagen? Dann jedoch wurde Nefertem bewusst, dass er dies alles für seine Domina tat und er versuchte sich zu entspannen. Auch wenn seine Ohrenspitzen glühten und man ihm eine sichtbare Nervosität anmerkte. Schließlich wies das Mädchen, welches dezent gekleidet war, auf eine Türe und zwinkerte Nefertem gar kokett entgegen. Bevor sie die Türe öffnete und eine einladende Handbewegung in das Innere vollführte. Dem Mädchen schenkte Nefertem ein verwackeltes Lächeln, und betrat das Zimmer. Sogleich schlug ihm ein wohl beruhigender Duft entgegen, als er das leise klacken vernahm, und die Türe von dem Mädchen ins Schloß gezogen wurde. Augenblicklich fiel Nefertems Blick auf den auf dem Bett liegenden Furier und der claudische Sklave atmete tief durch. “Dominus. Ich bin da. So wie du es gewünscht hast.“ Hölzern die Worte des Dunkelhaarigen, denn auf einmal hatte Nefertem den Eindruck als würde ihm jemand die Kehle zusammendrücken. So verharrte er auch absolut regungslos an Ort und Stelle und verschränkte seine Finger miteinander.
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01-23-2025, 03:43 PM,
Beitrag #4
RE: Gästezimmer
" Salve Nefertem, komm herein. Hübsch und ungestört hier, nicht? Und der Wein hier ist auch ausgezeichnet, ebenso wie die Datteln. Wie möchtest du deine Mischung?", Saturninus verstand sich darauf, und da er das Mädchen weggeschickt hatte, machte es ihm nichts aus, Nefertem zu "bedienen" 
"Hast du etwas von Claudia Sabina und Kiki gehört? Wann kommen sie denn wieder aus dem Urlaub zu uns zurück, um Iscalis mit ihrer Gegenwart zu schmücken?", fragte der Furius interessiert und ein wenig ironisch ( die Claudia konnte ihm nämlich gestohlen bleiben) und wies auf die Sitzpolster:
"Nimm Platz, mein Lieber. Du siehst, ich habe Wort gehalten und ein Geldsäckchen mitgebracht. Sag du mir, wie viel du brauchst"
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Honoratior von Iscalis
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01-23-2025, 05:34 PM,
Beitrag #5
RE: Gästezimmer
“Ähm ja. Hübsch und ungestört hier.“ Antwortete Nefertem auf die fragenden Worte des Furiers und versuchte seine aufkeimende Nervosität und innere Erregung zu unterdrücken. Auch wenn er spürte wie sich ein kribbeln in seinem Körper ausbreitete. Ebenso seinen hastigen Herzschlag. Und dies alles nur weil er dem Furier nun gegenüberstand. Und dieser sich besonders lässig zu geben schien. Denn der Princeps Officii hatte sich auf dem Bett ausgestreckt, gar darnieder gefläzt. Und Nefertem spürte wie seine Kehle trocken wurde. Doch vor dem Furier wollte der claudische maiordomus nicht wie ein unmündiges Kind wirken. Und so straffte der Dunkelhaarige seine Schultern und atmete tief durch. “Es ist mir eine Ehre den Becher Wein aus deinen Händen entgegen nehmen zu dürfen Dominus. Für mich die Mischung bitte in einem ausgewogenen Verhältnis.“ Nach diesen Worten zeigte Nefertem das Mischungsverhältnis, s e i n Mischungsverhältnis an. Etwa einen Fingerbreit Wein und den Rest mit Wasser aufgießen. Immerhin war dies hier nicht die Einladung zu einem Besäufnis. So erhoffte es sich zumindest der Sklave. Als der Furier die junge Claudia und ihre Begleitung Kiki ansprach, huschte ein dunkler Schatten über Nefertems Gesicht und er senkte seinen Kopf. “Nein. Ich habe keine einzige Nachricht meiner Domina erhalten. Offenbar genießt sie ihre Freiheit in Londinium viel zu sehr.“ Sprach Nefertem da etwa mit eifersüchtiger oder gar neidischer Zunge? Wohl kaum. Doch die Bitterkeit konnte er nicht ganz verhehlen, die in seiner Stimme mitschwang. Immerhin waren es die ungezahlten Rechnungen auf seinem Schreibtisch, die ihm vor Augen führten, welch ungezügelten Lebensstil seine junge Domina in Londinium führte. Bei der Handbewegung setzte sich Nefertem dann etwas hölzern in Bewegung, trat auf die Sitzkissen zu und lehnte sich vorsichtig dagegen. Absolut unentspannt der claudische Sklave, was man ihm wohl auch nicht verdenken konnte, nicht wahr? “Die Rechnungen meiner Domina belaufen sich mittlerweile auf 9.535 Sesterzen.“ Anklagend und mit einer deutlichen Bitterkeit in seiner Stimme, entwichen diese Worte Nefertems nun bebenden Lippen, der seine Finger fest in seinem Schoß miteinander verschränkt hielt. Oh seine arme Domina.
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01-24-2025, 03:17 PM,
Beitrag #6
RE: Gästezimmer
Saturninus schätzte das Vermögen der Claudierin weit höher ein, doch wenn sie Schulden machte, bedeutete das, dass ihr der Zugriff nicht ohne Weiteres möglich war. Sie hatte bestimmt mehr Geld zur Verfügung als 10.000 Sesterzen, hatte jedoch ihren Haushalt gerade mittelos zurückgelassen. 
"Es war gut, dass du zu mir gekommen bist, Nefertem", sagte er und schätzte den Jungen mit einem Blick ab. Er wirkte weich wie ein Mädchen, und warf ihm unsichere Blicke zu, um dann den Blick zum Boden zu senken, kurzum er benahm sich in Saturninus Augen wie eine scheue Jungfrau, die versuchte, zu flirten, jedoch nervös und unsicher war. Allerdings war Nefertem, soweit Saturninus die Eskapaden seines früheren Herren kannte, alles weniger als eine Jungfrau. Er wollte ihn zu gerne haben. Er überlegte sich, ob er selbst schon eine kleine Anzahlung auf die Vergnügen haben konnte, die ihn erwarteten, wäre der Nubier erst einmal in seiner Gewalt. Der Gedanke an eine Anzahlung brachte Saturninus alledings erst einmal zum Thema zurück
"Hier in diesem Säckchen befinden sich hundertzwanzig Goldstücke.* Das genügt, die Schulden zu bezahlen und XX bleiben dir, um deinen Haushalt anständig zu führen. Ich verlange nur, dass Du mir dieses Darlehen quittierst" Er ging davon aus, dass der Maiordomus die Vollmacht dazu innehatte, sonst hätte er die Villa Claudia nicht eigenständig verwalten können.

Tib. Furius Saturninus hat Claudia Sabina am zweiten Tag der Paganalia CXX (in Worten einhundertzwanzig) Aureii  geliehen. Die Zurückzahlung des geliehenen Betrages erfolgt in zwei Monaten von heute an im Ganzen.
Gezeichnet und gesiegelt Tib.Furius Saturninus 
[Bild: Siegel-Furius-Saturninus-Pers-150-1.png]
Gezeichnet im Auftrag von Claudia Sabina ihr Maiordomus Nefertem
..........

"Du wirkst nervös", sagte der Furier: "Das brauchst du nicht. Oder welche Sorgen machst du dir? - Hast du den Wein probiert? Er ist gut", er hob den Becher:
"Auf unser kleines Geschäft, deiner Domina aus der Patsche zu helfen"



* Ein Goldstück (Aureus) sind 100 Sesterze

[Bild: 3_18_08_22_2_20_05.png]
[Bild: 3_15_08_22_9_31_55.png]

Honoratior von Iscalis
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01-24-2025, 07:12 PM,
Beitrag #7
RE: Gästezimmer
Die Sorge um seine junge Domina stand Nefertem allzu deutlich ins Gesicht geschrieben. Da half es auch nichts, dass er seinen Blick abgewandt hatte und nun auf seine im Schoß miteinander verschränkten Finger geheftet hatte. Bei des Furiers Stimmenklang flog Nefertems Kopf gar abrupt in die Höhe. Sein Blick suchte für einen kurzen Augenblick tatsächlich den des Römers, wobei ihm das Herz bis zum Hals pochte. Es war also gut, dass er ihn aufgesucht hatte? Wieso eigentlich hatte sich Nefertem an den Furier gewandt, genauer gesagt wieso hatte er ausgerechnet ihm sein Herz ausgeschüttet? “Ich wusste nicht zu wem ich sonst hätte gehen können Dominus. Ich bin für die Villa Claudia verantwortlich, solange sich meine Domina in Londinium befindet.“ Erklärte Nefertem seine Beweggründe und atmete im selben Moment tief durch. Wie bunt trieb es seine Domina in Londinium? Auf jeden Fall ziemlich bunt, denn sonst würden nicht wöchentliche Rechnungen auf dem Schreibtisch des claudischen maiordomus flattern. Und wieso hielt Kiki sie nicht davon ab? Vielleicht war Kiki doch die treibende Kraft und seine unbedarfte Domina hatte sich von der hübschen Hetäre einfach in diesen bunten Strudel hinein ziehen lassen? Kurz knirschte Nefertem mit den Zähnen, und presste seine Lippen fest aufeinander. Um seine widerstreitenden Gefühle unter Kontrolle zu bekommen. Dachte seine junge Domina überhaupt einmal nach? An sich? An das Kind das sie unter dem Herzen trug? Offensichtlich nicht. Und diese Tatsache bestürzte Nefertem zutiefst. Doch schon kam der Furier auf das eigentliche Thema zurück, so dass sich Nefertems Blick auf das kleine Ledersäckchen niedersenkte. In diesem Säckchen befanden sich also hundertzwanzig Goldstücke. Mit diesen Goldstücken könnte er die Schulden seiner Domina tilgen und es würde sogar noch etwas übrig bleiben. Um den Haushalt der claudischen Villa vorschriftsmäßig führen zu können, wie sich der Furier ausdrückte. “Dominus, dieses Angebot .. es ehrt mich. Aber..“ Doch da unterbrach sich der Dunkelhaarige selbst und warf einen Blick auf das Schriftstück, welches ihm vom Princeps Officii unmissverständlich entgegen gehalten wurde. Und Nefertems Augen sogleich über die Worte flogen. Vernehmlich sein schlucken, als er am Ende des Schreibens angelangt war. Die Rückzahlung des Darlehens wäre in zwei Monaten in vollständiger Summe. Keinerlei Raten oder sonstige Abstotterung war gestattet. Fragend der Ausdruck auf Nefertems Gesicht, als er das Schriftstück langsam sinken ließ und gen des Furiers blickte. “Was geschieht, wenn es meine Domina nicht schafft, die komplette Summe auf einmal zurück zu zahlen?“ Wollte Nefertem von dem Furier wissen und straffte seine Schultern. Während er, ebenso wie der Römer, nach dem Becher griff und jenen empor hob. “Ich mache mir Sorgen um meine Domina.“ Nur das, denn Nefertem vergötterte Claudia Sabina, wie er es einst bereits an das Ohr der (un)heiligen Gwrach hatte dringen lassen. “Dann bist du also häufiger ein Gast des Roten Mondes?“ Versuchte Nefertem das Thema zu wechseln und nicht auf seinen raschen pochenden Herzschlag zu hören.
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01-27-2025, 05:54 PM,
Beitrag #8
RE: Gästezimmer
Saturninus schmunzelte:
"Wenn deine Herrin nicht bezahlen kann, muss ich am Ende ihrem Vormund schreiben. Oder wir werden uns auf andere Weise handelseinig. Vielleicht hat sie ja etwas, was ich gerne haben will", der Furius hatte sich erhoben. Nun studierte er doch ein Wandgemälde (das mit der Fünferkette):
"Erstaunliche Darstellung! Ja, ich bin öfter hier, es ist ein anregender Ort", er ging um den Tisch herum. Nefertem hatte unterschrieben. Saturninus nahm die Tabula an sich:
"Doch du, Nefertem, du wirkst auf mich ängstlich und angespannt. Das brauchst du nicht zu sein. ich will alles weniger als dich zu ängstigen. Aber kannst du dir nicht vorstellen, dass du mich durchaus beeindruckt hast, weshalb ich mich freue, dich hier wieder zu treffen. Du fragst dich jetzt, weshalb? Du bist wunderschön, Nefertem, tu nicht so, als hätte es dir keiner gesagt. Dein früherer Herr hat es dir gewiss gesagt! Ich habe sehr viel an dich gedacht, seit du mit deiner Herrin bei mir gewesen bist, ja öfters. Ich habe mich gefragt, wie es wäre, wenn du mich so lieben könntest wie du den Iulius geliebt hast. Verzeih mir diesen Gedanken. Er steht mir nicht zu, du bist nicht mein Eigentum. Du sollst es nur wissen, dass ich dir zugetan bin", er hob die Hand, als wolle er Nefertems Gesicht streicheln, tat es aber nicht. Seine dunklen Augen bohrten sich in die des Jungen:
"Und du? Findest du mich anziehend oder abstoßend?"
[Bild: 3_18_08_22_2_20_05.png]
[Bild: 3_15_08_22_9_31_55.png]

Honoratior von Iscalis
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01-27-2025, 06:26 PM,
Beitrag #9
RE: Gästezimmer
Ein eisiger Schauer rieselte Nefertem über den Rücken, als der Furier mit einem Schmunzeln meinte, dass er dem Vormund seiner Domina schreiben müsste, sollte Claudia Sabina die ausgelegte Summe nicht pünktlich zurück zahlen können. Als sich der Furier im nächsten Moment vom Bett erhob, stand auch Nefertem auf. Es wäre äußerst ungehörig, würde er sich weiter auf dem Bett sitzend befinden, während der Römer im Raum stand. “Ich werde meiner Domina ins Gewissen reden, wenn sie wieder nach Iscalis zurück kehrt.“ Nur wann dies sein würde, wusste Nefertem nicht. Und alleine diese Tatsache ließ ihn innerlich unruhig werden. Doch wusste er auch, dass er Claudia Sabina zwar ins Gewissen reden könnte, doch er war nur ein Sklave und die Claudierin seine Domina. Somit hatte er rein rechtlich gesehen ohnehin nichts zu melden. Als der Dunkelhaarige erklärte, dass er häufiger in diesem Haus verkehrte, setzte sich Nefertem unbewusst in Bewegung und stellte sich ebenfalls in die Nähe des Bildes. Betrachtete jenes mit zur Seite geneigtem Kopf und ließ seinen Blick über die Darstellung gleiten. Als würde er in seinem Kopf die Szenerie gerade selbst visualisieren. Derart intensiv das funkeln im Blick des jungen Aegypters. “Diese Bilder regen die Fantasien eines jeden an.“ Ließ Nefertem seine samtige Stimme erklingen und wandte seinen Kopf zur Seite, als er bemerkte wie sich der Furier in Bewegung setzte. Um den Tisch herumging und nach der Tabula griff, die Nefertem soeben unterzeichnet hatte. Unter gesenkten Wimpern beobachtete Nefertem eine jede Bewegung des Furiers und spürte zugleich wie sein Herz auf einmal kraftvoller in seiner Brust pochte. “Ich bin nicht ängstlich Dominus. Verzeih das ich dir da widersprechen muss. Ich mache mir Sorgen um meine Domina. Und hoffe, dass sie alsbald zur Besinnung kommt. Das Darlehen für meine Domina ist wahrlich sehr großzügig Dominus.“ Antwortete Nefertem auf die fragenden Worte des Römers und atmete im nächsten Moment tief durch. Denn da sprach der Dunkelhaarige auch schon weiter und Nefertems Wangen begannen sich zu röten, was bei seiner dunkleren Hautfarbe nicht allzu stark auffiel. “Ich war Marcus Iulius Catos Leibsklave. Schon in der Urbs Aeterna. Er hat mir häufig gesagt, dass ich anziehend bin. Und dass er mich hübsch findet.“ Und dann kam es desmeist auch zum Äußeren. Doch dies musste er dem Furier nun nicht unbedingt auf die Nase binden. Dies konnte sich der Dunkelhaarige wohl selbst zusammen reimen. Dann jedoch offenbarte Tiberius Furius Saturninus Dinge, die Nefertems Blut viel zu rasch durch seine Venen rauschen ließ. Und er für einen kurzen Moment den Eindruck hatte, die Stimme des Furiers käme aus einem tiefen Brunnen. Und drang undeutlich an seine Ohren. “Deine Worte ehren mich Dominus.“ Wisperte Nefertem und blieb wie angewurzelt an Ort und Stelle stehen, als sich die Hand des Römers erhob. Und sich sein Blick in die dunklen Augen des Aegytpers bohrten. “Ich muss gestehen, dass in mir ein Verlangen brennt, seitdem ich dir in deinem Haus begegnet bin. Beim Besuch meiner Domina.“ Antwortete Nefertem mit ruhiger Stimme und wagte es dann doch seinen Blick anzuheben, um dem Furier entgegen zu sehen. “Doch ich bin nur ein Sklave Herr. Mir steht es nicht zu, derlei Gelüste zu empfinden.“
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01-27-2025, 06:54 PM,
Beitrag #10
RE: Gästezimmer
"Ach ja, Cato, das kann ich mir gut vorstellen", sagte Saturninus und warf einen bezeichnenden Blick auf die Wandgemälde. Sein Freund- Feind nahm sich, was er gerne haben wollte, und Nefertem hatte bestimmt einiges dabei gelernt. Als aber der Sklave ihm gestand, dass er ihn genauso begehrte wie er ihn, da ging ein freudiges Strahlen über das Gesicht des Patriziers:
"Deine Worte machen mich glücklicher, als sie es sollten, mein Lieber" , sagte er und legte eine Hand auf Nefertems Schulter, streichelte sie:
"Deine Herrin ist leider nicht hier, und ich würde mich nie ohne ihre Einwilligung ihres Eigentums bedienen. Ich hoffe, dass es in der Zukunft noch Gelegenheit gibt, unser Begehren zu stillen. Ich hoffe es nicht nur, ich bin mir sicher. Du musst nur ein wenig abwarten", Saturninus hob das Kinn des jungen Mannes. Wie gerne hätte er seinen Mund auf dessen Lippen gedrückt und seine Leidenschaft ausgelebt. Doch er beherrschte sich. Vorfreude ist auch eine schöne Freude, dachte er, und ein wohlbereitetes Mahl schmeckte besser als ein Happen zwischen Tür und Angel. Würde Nefertem ihm gehören, würde er nicht zögern, ihn ganz und gar in Besitz zu nehmen. 
"Nimm nun das Geld, Nefertem. Seasnán und Leon bringen dich als deine Wächter wohlbehalten nach Hause.  Ich sage nicht Lebe wohl ...ich sage, bis bald", sein Zeigefinger fuhr Nefertems Lippenkontur nach, dann führte er diesen Finger zu seinem eigenen Mund und küsste ihn. Alles lief nach Plan, aber vorläufig war für ihn die Angelegenheit erledigt.
[Bild: 3_18_08_22_2_20_05.png]
[Bild: 3_15_08_22_9_31_55.png]

Honoratior von Iscalis
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