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Cubiculum des Marcus Nautius Philus
03-27-2023, 12:21 AM,
Beitrag #1
Cubiculum des Marcus Nautius Philus
Ehemals das Cubiculum des großen Bruders, nächtigt hier nun der neue Hausherr. Es befindet sich im Obergeschoss und ist erreichbar, wenn man den Treppenaufgang rechts vom Atrium nimmt. Man kann über die protzige Art des Raums nur staunen. Das Bett befindet sich auf einer Art Podest gleich in der Mitte des Raums. Die rückseitige Wand verfügt über zwei schmale Fenster zum Garten hin, zudem gibt es auch hier Pflanzen. Vorhänge bieten Privatsphäre und eine gewisse Gemütlichkeit. Außerdem gibt es auch hier eine kleine Sitzecke, falls man vor dem Schlafengehen noch etwas lesen oder einen Happen zu sich nehmen mag.
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10-15-2024, 07:43 PM,
Beitrag #2
RE: Cubiculum des Marcus Nautius Philus
>>>
In aller Stille stapfte Philus, von Astérios gestützt, die Treppen in sein Zimmer hinauf. Das Cubiculum des Hausherrn lag dunkel und kalt da. Nur das Bett versprach Wärme, auf einem kleinen Podest und ausgestattet mit Laken und Decken. Und für Wärme sorgte nur allzu oft auch der Grieche, wenn er an Philus' Seite schlief - oder dafür sorgte, dass dieser nicht schlief.
"Ich bin neidisch", seufzte Philus in seiner trunkenen Benommenheit und lächelte, "Du darfst jeden Tag mit ihm verbringen... hach..."
Er beobachtete von seinem Sessel aus, wie ihm Astérios seine Sandalen löste und auszog. Anschließend half er ihm mit der Toga. Philus ließ den Kleiderhaufen zu seinen Füßen liegen und griff nach der Hand seines Leibwächters, der genau vor ihm stand und in Mond und Dunkelheit so ehrfurchtgebietend wie schön aussah. Mit beiden Händen fühlte er die Hornhaut auf den Fingern seines Sklaven, fühlte dessen Unterarm und küsste seinen Handrücken.
"Bleib heute hier", bat er leise. Ehrfürchtig sah er hinauf zu dem Mann, der wie ein silberner Apollo im Mondlicht stand. Einzig der dünne Stoff verhüllte seine Herrlichkeit. "Bleib bei mir und schlaf mit mir... Du weißt, ich gehöre nur dir."
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10-16-2024, 04:23 PM,
Beitrag #3
RE: Cubiculum des Marcus Nautius Philus
>>>  Im Cubiculum seines kýrios angekommen, platzierte er ihn direkt auf einem Sessel und zog ihm die Sandalen von den Füßen. Dann wickelte er seinen Herrn aus seiner Toga, wobei ihm der Nautier versuchte zu helfen und es dadurch für einen kurzen Augenblick nur noch verschlimmerte. So musste Astérios mahnend mit der Zunge schnalzen. Doch endlich war sein Herr aus seiner Toga gewickelt, welche sich als unansehnlicher Haufen zu seinen Füßen bauschte. Schon wollte sich Astérios nach dem Kleiderhaufen bücken, da spürte er die Bewegung seines Herrn. Wie der Nautier nach seiner Hand griff. Seinen Unterarm entlang strich und schließlich einen federleichten Kuss auf seinen Handrücken setzte. Diese Liebkosungen war der Leibwächter bereits gewohnt, so dass er seinen Herrn lediglich schweigend anblickte. Auch wenn er spürte wie sich ein sachtes kribbeln in seinem Körper auszubreiten begann.

“Kýrios, aus dir spricht der Alkohol. Ich denke du solltest dich ausnüchtern und...“

Langsam atmete der Aschblonde tief durch und spürte selbst wie sehr er sich zu seinem Herrn hingezogen fühlte. Doch sollte er dessen Trunkenheit ausnutzen? Wobei, war dies überhaupt ein ausnutzen? Immerhin hatte sein Herr die ersten Worte gesprochen und ihn faktisch e i n g e l a d e n? Der Korinther wirkte nun wahrlich unentschlossen, während er sich seinen ledernen Brustpanzer vom Oberkörper schnallte und diesen beiseite legte. So trug der Grieche nur noch seine Tunika, die er mit flinken Bewegungen seiner Finger vom Körper streift. Denn als das Mondlicht ins Zimmer strahlte, konnte man Astérios nur noch mit einem dünnen Stoffstück erblicken, welches seinen Unterkörper verhüllte. Ob sich sein Herr getraute und ihm dieses Stoffstück entfernte? Herausfordernd der Glanz in den Augen des Korinthers. Dessen Finger es nun waren, die tänzelnd über die Wangen seines Herrn strichen. Bis er dessen Kinn fest umfasste und dem Nautier einen innigen Kuss stahl.

“Ich bleibe heute Nacht hier. Bei dir kýrios.“

Raunte Astérios mit belegter Stimme an den Lippen seines Herrn. Schluckte vernehmlich und zog den Blondschopf im nächsten Moment enger an sich. Seine Hände ruhten auf dessen Hüften. Und hielten ihn so an sich gepresst.
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10-20-2024, 11:04 PM,
Beitrag #4
RE: Cubiculum des Marcus Nautius Philus
"Oh ja, ich muss wirklich ausnüchtern", pflichtete Philus seinem Leibwächter bei. Seine Taten sprachen jedoch andere Worte, denn von dem Anblick konnte er sich beim besten Willen nicht losreißen. Wie der Grieche im Mondlicht stand und zu ihm runter sah, er hatte etwas Göttliches. Beinah wollte er vor ihm knien und ihn anbeten. Nicht, dass es das erste Mal gewesen wäre, dass er vor Astérios gekniet hätte, wenn auch weniger um zu beten, als... andere Dinge zu tun. Beizeiten dachte er mit Scham daran, was für eine Kontrolle und Macht sein Leibwächter hinter geschlossenen Türen über ihn hatte. Wollte nicht, dass jemand erfuhr, dass der Sklave ihn zu nehmen vermochte, dass ihm schwindlig wurde. Doch wenn er ihn so sah, kam es Philus ganz natürlich vor. Eine logische Folge. Niemand konnte ihn so fühlen lassen wie Astérios. Er konnte sie alle haben. Doch er wollte ihn, Philus.
Der junge Dominus seufzte leise, küsste verlangend die Lippen dieses griechischen Mannsbilds und genoss den festen Griff seiner Hände an seinen Seiten.
Gemeinsam stolperten sie zu seinem Bett. Er landete auf dem Rücken und spürte bald das Gewicht dieses wunderbaren Mannes auf sich, von dem er nicht genug bekommen konnte.
Der Keltenfahrer war wie aus seinem Kopf gewischt.
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10-21-2024, 04:44 PM,
Beitrag #5
RE: Cubiculum des Marcus Nautius Philus
Mit einem undeutbaren Schmunzeln auf seinen Lippen betrachtete der Korinther seinen Herrn. Wie dieser mit schwerer Zunge sprach, dass er sich tatsächlich ausnüchtern musste. Eben das was Astérios vor einigen Augenblicken vorgeschlagen hatte. Das sein kýrios seine Finger jedoch nicht bei sich behalten konnte und seinen Leibwächter stattdessen näher zog, verwunderte Astérios dann doch. Auch wenn man seiner stoischen Miene nichts anmerkte. Mit einem langen Blick in die Augen seines Herrn, überbrückte Astérios den Abstand zwischen ihren beiden Körper und spürte im nächsten Moment, dass es sein Herr genauso wollte wie der Leibwächter selbst. Denn sein junger Herr seufzte verlangend und schon konnte Astérios die Lippen des Nautiers auf seinem Mund fühlen. Wie dessen Zunge vorpreschte und wild um Einlass bat. Einen Einlass den Astérios im ersten Moment jedoch nicht gewillt war zu gewähren. Sein kýrios sollte sich etwas Mühe geben, was ein stilles Lächeln auf Astérios Lippen zauberte.

“So stürmisch heute?“

Raunte Astérios an den Lippen seines jungen Herrn, nachdem er die zarte Liebkosung etwas gelöst hatte. Nur um im nächsten Moment zu spüren, wie er von seinem kýrios mitgezogen wurde. Dieser seine Schritte rückwärts lenkte, bis er wohl mit seinen Kniekehlen gegen die weiche Bettstatt stieß und Astérios auf das Bett taumelte. Über seinem Herrn zum liegen kam, den er natürlich nicht unter sich begraben wollte. So stemmte sich der Aschblonde auf seine Ellbogen empor, während sein Gesicht nur Zentimeter über dem Gesicht seines Herrn schwebte. Und Astérios dem Blonden direkt und tief in die Augen blicken konnte. Zärtlich nun die Liebkosung seiner Lippen, als er diese an die Kehle des jungen Mannes bettete und seine Zungenspitze verlangend darüber strich.

“Ich will dich!“

Forderte Astérios und drückte sich verlangend gegen seinen Herrn, rieb sich an ihm, so dass dem Nautier sein stetig anwachsendes Verlangen nicht verborgen bleiben konnte.
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11-06-2024, 12:34 AM,
Beitrag #6
RE: Cubiculum des Marcus Nautius Philus
Astérios' anfängliche Zurückhaltung schmolz ja schnell. Nicht, dass Philus sich davon hätte abhalten lassen. Selbst im leichten Kopf wusste er, dass Astérios ihn im Grunde immer wollte und sich bloß zurückhielt. Das galt eigentlich für sie beide. Philus wartete darauf, dass der Grieche den ersten Schritt machte und dieser wartete auf ein Zeichen, dass es für Philus akzeptabel war.
Doch nicht heute. Hemmungen vergaß der Patrizierspross heute schlichtweg, bettelte geradezu um Aufmerksamkeit. Und als Astérios sie ihm endlich gab, schmiegte er sich an ihn und legte seine Hände in dessen Haar, bevor er ihn küsste.

Er wusste nicht, wann sie schließlich zum Ende kamen. Es kam ihm vor wie Stunden und obwohl er hundemüde war, wollte er nicht, dass es endete. Er flehte darum, bloß nicht aufzuhören. Dennoch mussten sie das irgendwann. Was jedoch nicht bedeutete, dass sein Grieche gehen musste.
Gähnend schmiegte er sich nämlich an dessen Brust, die Augen geschlossen, und seufzte wohlig und erschöpft.
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11-06-2024, 05:36 PM,
Beitrag #7
RE: Cubiculum des Marcus Nautius Philus
Trommelnd der Herzschlag des Korinthers, welchen man besonders deutlich an seiner wie stärker zuckenden Halsschlagader erkennen konnte. Oh ja! Der Grieche wollte seinen kýrios. Und dieses w o l l e n präsentierte der Aschblonde, in dem er sich einfach über seinen Herrn beugte. Sich regelrecht gegen ihn drängte und seine Zunge über dessen Hals gleiten ließ. Zarte Bisse verteilend. Ein deutliches Zeichen wie s e h r er ihn wollte. Und der Nautier? Ging es ihm genauso? Für einen kurzen Augenblick richtete sich Astérios Blick in das Gesicht seines Herrn, wie um dessen Gefühlswelt auszuloten. Und dann spürte er auch schon wie sich die Finger seines Herrn in seinen Haaren verkrallten, er seinen Kopf somit näher an sich heran zog, was für den Sklaven ein deutliches Zeichen war, nun nicht gerade mit seinem Tun aufzuhören. Wobei Astérios dies ohnehin nicht vorhatte. Oh nein. Jetzt garantiert nicht m e h r.

Tatsächlich ließ sich sein kýrios auf den griechischen Sklaven ein, so dass dieser begann seinen Herrn zu v e r w ö h n en. Und erst als sein Herr erschauerte, ließ der Sklave von ihm ab. Schon wollte er sich erheben, um seinen Herrn die Freuden dieses Beisammenseins noch alleine auskosten zu lassen. Doch da hatte der Blonde tatsächlich andere Pläne und Astérios blickte gelinde verwirrt drein.

“Ich soll bei dir bleiben kýrios?“

Wollte der Grieche von dem Blonden wissen, doch dieser schien gar nicht mehr in der Lage zu sein, eine adäquate Antwort zu geben. Denn Astérios spürte, wie sich sein Herr regelrecht in seine Arme schmiegte und ein erschöpftes seufzen über seine Lippen entwich.

“Es war schön wie immer.“

Seufzte nun auch Astérios an den Lippen des jungen Römers und küsste ihn zärtlich. Bevor er sich auf den Rücken rollte und den Nautier einfach mit sich zog. So dass dessen Kopf an seiner Schulter oder an seiner Brust ruhen konnte, wenn er dies denn wollte.
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