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[Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin
10-08-2022, 07:29 PM,
Beitrag #21
RE: [Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin
Cato konnte nur noch die Augen verdrehen, als er die Angebote hört. Da wusste er schon Sinnvolleres sein Geld zu verschleudern. Na endlich wenigstens einer hatte ihn bemerkt. Deshalb kam seine Begrüßung des Furios freundlicher als normal. „Ja Salve meine lieber Furius Sarturninus, du bietest ja ganz schön hoch. Ich würde doch eher auf dich setzen als auf so einen milchgesichtigen Jüngling. Aber etwas anderes, sag mal wer ist die junge Frau bei dem Claudius? Was meinst du ob ich?....Na du weiß schon“.
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Honoratior von Iscalis
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10-08-2022, 07:34 PM,
Beitrag #22
RE: [Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin
Bonni hatte es geschafft, sie war neben ihren Bruder angekommen. Jetzt hockten sie auf dem Dach einem der Häuser die nahe bei der Säulenhalle stand. Es schien als ob sie den einzigen Punkt entdeckt hätten von dem aus man freien Blick auf das Geschehen hatte. Sie hatte einen gefüllten Beutel umgehängt. „Tristram, schau was ich hier habe.“ Lachend stieß sie dabei ihrem Bruder in die Seite. „Denkst du wir würden es damit schaffen Verwirrung zu stiften?“ Ganz bestimmt, hatte der grinsend erwiedert. So saßen sie da und warteten sie schweigend auf ihre Gelegenheit.
So ich glaube jetzt passt es, dann mal los.“ Schon ging es los Äpfel flogen im Sekundentakt in Richtung Pferde. Kaum war der Beutel leer, huschten sie auf dem gleichen Weg zurück den sie gekommen waren, um die Flucht zwischen den Häusergassen anzutreten.
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10-08-2022, 07:59 PM,
Beitrag #23
RE: [Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin
Die Pferde wurden unruhig, als irgendetwas sie traf, aber nicht zu sehr, denn es waren Tiere, die an den Lärm einer Rennbahn gewöhnt waren.
Dennoch war Saturninus gespannt, was Frowin nun tun würde: Die beiden Tiere beruhigen? Vielleicht ließ er ja was sehen von Pferdeverstand.
" Dann Dreitausend! Mein letztes Wort", gab er sein Gebot ab, da er den Burschen definitiv haben wollte: 3000 Sesterze.
Dann grüßte er den Consular zurück, der ihn so freundlich angesprochen hatte: "Ja, der edle Wagenrennsport ist auch mir eine Freude. Ich hoffe, auch die Britannier, die schließlich die Streitwagen erfunden haben, für den sportlichen Wettkampf zu begeistern. Lieber zehn Kelten beim Wagenrennen als einen als Feind auf dem Schlachtfeld", 
aber Iulius Cato gegenüber erwachte die alte Rivalität aus Kindertagen, als jeder hatte der Bessere sein wollen:
"Die junge Frau ist eine Verwandte von Claudius Menecrates. Du möchtest um sie werben? Nur zu, wir werden ja sehen, wer von uns beiden ihre Hand erringt"
Die Lucretia als Gattin heimzuführen, dies hatte er sich gerade in den Kopf gesetzt.
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Honoratior von Iscalis
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10-08-2022, 08:04 PM,
Beitrag #24
RE: [Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin
Frowin bemerkte nicht, wo plötzlich das Geschoss herkam. Seine Aufmerksamkeit war von der Auktion wie gebannt. Als jedoch das Tier zu seiner Linken etwas abbekam, bewegte er sich wider besseres Wissen. Er wusste ja nicht, ob er das durfte. Dennoch war das sicher besser, als dass die Pferde wie vom wilden Kelten gebissen hier durch die Menge sprangen.
"Ganz ruhig", flüsterte er dem unruhig schnaubenden Tier zu. "Na siehst du. Nichts passiert."
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10-08-2022, 08:08 PM,
Beitrag #25
RE: [Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin
Die Auktion war zu einem Ende gekommen: 
"Dreitausend Sesterze für den jungen Frowin geboten von....", der Sklavenhändler zögerte einen Augenblick. 
War das nicht der Patrizier, der sich kaputtgelacht hatte, als die freche Keltengöre ihn fast mit einem Apfel getötet hatte?! Er mochte den Mann nicht, doch ihn mochte ja auch kaum jemand.
Der Sklavenhändler sah auf die Bieterliste: "Tiberius Furius Saturninus", sagte er:
"Das junge Talent ist dein . Applaus!"

Er klatschte in seine Hände, als wolle er applaudieren. Die Musik spielte wieder, und die Tänzerinnen aus Gades bewegten sich nun mit ihrem verlockenden Tanz zwischen den Gästen, sahen ihnen tief in die Augen und spekulierten auf Trinkgelder.
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10-08-2022, 08:13 PM,
Beitrag #26
RE: [Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin
Ich hatte einfach zu lange gezögert, gerade als ich die Hand heben wollte um ein weiteres Gebot abzuliefern flog etwas durch die Luft in Richtung Pferde. Ein Vogel? Nein das konnte nicht sein. Da schon wieder und dann gab es eine Art Dauerbeschuss. So plötzlich wie es begonnen hatte, endete es auch. Erstaunt stellte ich fest, dass die Pferde kaum unruhig wurden bei dem Apfelbeschuss.
Ein wenig ärgerte ich mich nun doch über mich selber, ich sah es als mein Versagen an, das der Zuschlag nicht an die Claudier gegangen war.
Ich würde mich unbedingt später bei Claudius Menecrates entschuldigen müssen.
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10-08-2022, 08:25 PM,
Beitrag #27
RE: [Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin
Frowins Herz machte einen Satz, als das Ende der Auktion genannt wurde. UNd er brachte saftige 3000 Sesterzen von dem Mann mit der hübschen Sklavin ein. Das würde also sein neuer Dominus sein.
Leider war keine Zeit, Haltung zu bewahren, denn der einsetzende Applaus brachte die ohnehin schon nervösen Pferde endgültig auf die Palme. Das nervöse Schnauben war ein verräterisches Anzeichen und als das ihm nahe Tier den Kopf wegriss und laut wieherte, wusste Frowin, dass sie in Schwierigkeiten waren.
"Ganz ruhig!", rief er nun und sah noch, wie der zweite Hengst durchging.
Der junge Sklave wusste gar nicht, was ihn da ritt. Mit einem weiten Schwung - was ohne Steigbügel schon beachtlich war - schwang er sich auf den Rücken seines Tiers und preschte vor, gerade weit genug um das zweite davon abzuhalten, seinen neuen Herrn und sein Gefolge über den Haufen zu rennen. Streng hob er eine Hand, sah zu wie das Pferd sich aufbäumte. Er versuchte, es zu beruhigen, was mit dem ängstlichen Tier unter seinen Beinen schon schwierig genug war. Nervös tänzelte es hin und her und Frowin, der sich immer noch ganz darauf konzentrierte, die beiden wieder unter Kontrolle zu bekommen, musste sich schwer konzentrieren.
"Jemand sollte sie anbinden", rief er, die Hand sanft auf dem Hals seines Pferds aufgelegt. Schien langsam gut zu gehen. Nochmal Glück gehabt.
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10-09-2022, 11:23 AM,
Beitrag #28
RE: [Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin
An seiner Säule angelehnt hatte Falco einen guten Überblick über alles. Der Hof hatte sich gut gefüllt. Alles, was Rang und Namen hatte war eingetroffen, mit Gefolge und ohne, mit Begleitung…und was für schöner, und ohne. Falco seufzte etwas, langsam braucht er auch mal was Hübsches an seiner Seite.
Nach seinem Gebot ging es gleich gut weiter, der Claudia ließ durch seinen Verwalter Linus gleich erneut was springen, auch der Furier schob nach und setzte dann den Schlusspunkt.

Als der Tumult ausbrach drückte er sich noch etwas enger an die Säule und beobachte wie der Junge Rotschopf, mit wirklich echtem Geschick, die ganze Sache wieder in den Griff bekam. Wieder zeigte sich das in dieser kleinen, aber aufstrebenden Stadt, zu wenig Sicherheit herrschte. Wo kamen die Äpfel her? 
Es waren doch nur geladene Gäste da, das konnte nur aus Richtung der Rebellen kommen oder es waren wieder diese keltischen Lümmel, die auch seine Anzeige verunstaltet hatten.
Er nickte dem Furier zu, hatte der mal wieder die ganzen Schönheiten um sich geschart. „Salve, Furius Saturnius. Ein wunderschöner Anlass sich mit echten Schönheiten zu umgeben. Meine Damen,“ er nickte auch den ihm unbekannten Damen zu und schenke Ihnen ein freundliches gewinnendes Lächeln.“ Ich hoffe auch sie haben Ihr Vergnügen heute.“ 
Wieder an den Furier gewannt „Ich gratuliere zu dem Gewinn, war das eben eine gewollte Einlage, um zu zeigen was er kann oder kann man jetzt schon nicht mehr unter geladenen Gästen sicher sein?“ das letzte klang nach einer kleinen Anklage. 
Erst das Tor, das nachts nicht bewacht war und jetzt eine Apfelangriff, wie weit sollte das noch gehen?
 Bis jemand stab oder schlimmeres?
„Doch wir wollen jetzt lieber deinen Sieg feiern als über Politik zu reden, das würde auch nur die Damen an deiner Seite langweilen“
Er hoffe das der Furier ihn vorstellen würde, er war einfach zu lange auf Reisen gewesen und die Stadt hatte viele neue Gesichter bekommen.

Er wendete sich jetzt den anderen Männern zu „Salve Tribun Iulios Cato, wir werden sehen, ob unser Freund Saturnius nicht am Schluss selbst den Wagen lenkt.“ Er lachte „wäre doch mal was, ein Rennen der waren Römer.“
Auch den Claudia übersah er nicht „Werter Consular Claudius Menicrates, es freut mich euch zu sehen.“
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Honoratior von Iscalis
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10-09-2022, 04:13 PM,
Beitrag #29
RE: [Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin
Der ganze Empfang hatte eine Weile gedauert, bis alle Gäste anwesend waren und dann war es plötzlich doch alles sehr flink gegangen. Die Männer boten um den Sklaven und vermutlich hohe Summen flogen hin und her. Ich lauschte dem Ganzen nur mit einem halben Ohr und blickte mich um. Ich sah den Furius und einen anderen Patrizier in meine Richtung sehen und dann sprachen sie etwas, das ich aber nicht verstand. 

Mir fiel auch die prächtig gekleidete Rothaarige im Gefolge des Furius auf. Ob sie eine Hetäre war, da sie so anders als die anderen Sklaven und Diener gekleidet war? Ich hatte bisher von so etwas nur gehört und so weit ich wusste, gab es im claudischen Haushalt keine Hetären. Linos schien ein wenig zerknirscht, da er den Sklaven nicht ersteigert hatte. Als plötzlich Äpfel flogen und die Pferde scheuten, erschrak ich ein wenig und hoffte, dass wir bald wieder nach Hause gehen würden.
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Vormund: Ihr Ehemann Tib. Furius Saturninus
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10-09-2022, 04:34 PM,
Beitrag #30
RE: [Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin
(10-08-2022, 08:25 PM)Frowin schrieb: Der junge Sklave wusste gar nicht, was ihn da ritt. Mit einem weiten Schwung - was ohne Steigbügel schon beachtlich war - schwang er sich auf den Rücken seines Tiers und preschte vor, gerade weit genug um das zweite davon abzuhalten, seinen neuen Herrn und sein Gefolge über den Haufen zu rennen. Streng hob er eine Hand, sah zu wie das Pferd sich aufbäumte. Er versuchte, es zu beruhigen, was mit dem ängstlichen Tier unter seinen Beinen schon schwierig genug war. Nervös tänzelte es hin und her und Frowin, der sich immer noch ganz darauf konzentrierte, die beiden wieder unter Kontrolle zu bekommen, musste sich schwer konzentrieren.
"Jemand sollte sie anbinden", rief er, die Hand sanft auf dem Hals seines Pferds aufgelegt. Schien langsam gut zu gehen. Nochmal Glück gehabt.

Saturninus nickte dem neuen Sklaven zu:"Gut gemacht", sagte er, als dieser dasdurchgehende Pferd bändigte, in dem er es mit dem anderen einholte und wieder beruhigte:

"Komm nun her, Frowin. Mein Name ist Tiberius Furius Saturninus, und ich habe dich gekauft. Du sprichst unsere Sprache hervorragend, nicht wahr? Du wirst zunächst einmal bei mir in der Villa bleiben, bis ich Dich aufs Land schicke zum Trainieren"

Er schwieg einen Moment. Er sah in dem Jungen Mut und Entschlossenheit - Eigenschaften, die für einen Sklaven nicht immer von Vorteil waren. Aber für einen Wagenlenker schon. Er wollte wissen, wie weit es damit her war: 
"Doch Du weißt schon, dass es Sklaven verboten ist, ohne vorige Erlaubnis auf einem Pferd zu reiten. Was meinst Du - drei Stockhiebe hier und jetzt für deine Eigenmächtigkeit. Das wäre angemessen, nicht wahr?"

Er verschränkte die Arme und wartete darauf, wie Frowin reagieren würde.


(10-09-2022, 11:23 AM)Marcus Salvius Falco schrieb: Er nickte dem Furier zu, hatte der mal wieder die ganzen Schönheiten um sich geschart. „Salve, Furius Saturnius. Ein wunderschöner Anlass sich mit echten Schönheiten zu umgeben. Meine Damen,“ er nickte auch den ihm unbekannten Damen zu und schenke Ihnen ein freundliches gewinnendes Lächeln.“ Ich hoffe auch sie haben Ihr Vergnügen heute.“ 
Wieder an den Furier gewannt „Ich gratuliere zu dem Gewinn, war das eben eine gewollte Einlage, um zu zeigen was er kann oder kann man jetzt schon nicht mehr unter geladenen Gästen sicher sein?“ das letzte klang nach einer kleinen Anklage. 
Erst das Tor, das nachts nicht bewacht war und jetzt eine Apfelangriff, wie weit sollte das noch gehen?
 Bis jemand stab oder schlimmeres?
„Doch wir wollen jetzt lieber deinen Sieg feiern als über Politik zu reden, das würde auch nur die Damen an deiner Seite langweilen“
Er hoffe das der Furier ihn vorstellen würde, er war einfach zu lange auf Reisen gewesen und die Stadt hatte viele neue Gesichter bekommen.

Er wendete sich jetzt den anderen Männern zu „Salve Tribun Iulios Cato, wir werden sehen, ob unser Freund Saturnius nicht am Schluss selbst den Wagen lenkt.“ Er lachte „wäre doch mal was, ein Rennen der waren Römer.“
Auch den Claudia übersah er nicht „Werter Consular Claudius Menicrates, es freut mich euch zu sehen.“

"Salve Salvius Falco", der Furius kannte den Handelsherren vom Namen her und auch von seiner Arbeit. Etwas geschmeichelt lächelte er:
"Ja, Fortuna war mir hold beim Bieten", stimmte er zu: "Da ich Dich hier  treffe, wollte ich Dich fragen, ob Du gerade auch Seidenstoffe im Sortiment hast?", sein Blick folgte der blumenbekränzten Deirdre:
"Ich habe dieser da ein neues Kleid versprochen", für welche besonderen Dienste würde der Salvius sich denken können:

"Ich würde das Rennen fahren, wenn ich mir sicher wäre, es auch zu gewinnen", das meinte er durchaus ernst: "Aber auch so hoffe ich, dass wenigstens der Siegerkranz an meinen Stall geht"
Da die Factiones, die Vereine, nicht existierten, würde er wohl seine eigene Zucht in die Waagschale werfen:

"Diese Apfelwerferei hat die Pferde scheu gemacht", stellte er fest: "Diesmal hätte es auch jemanden verletzen können. Ich muss gestehen, dass ich es anfangs für einen kindischen Streich hielt, begangen von einer minderjährigen Göre oder mehreren", 

er schüttelte den Kopf und schaute nun auch Iulius Cato an, der Militärtribun war:
"Ich weiß nicht, ob es genügt, diesen Keltengören den Hintern zu versohlen oder sie ins Loch zu stecken", sagte er missbilligend:
"Vielleicht würde eine Nacht im Kerker sie kurieren" Er glaubte nicht, dass das Mädchen Bonnie wirklich gefährlich war, aber Respekt vor den Römern musste ihr eingebleut werden.

Lucretia Serena konnte er dem Handelsherren nicht vorstellen. Sie war eine junge Patrizierin in Begleitung ihres Vormunds, und so sehr Saturninus es bedauerte, gab es keine Beziehung zwischen ihnen beiden, die ihm erlaubt hätte, sie einem Fremden zu präsentieren.
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[Bild: 3_15_08_22_9_31_55.png]

Honoratior von Iscalis
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