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Atrium
03-26-2024, 02:05 PM,
Beitrag #41
RE: Atrium
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Rückkehr des verlorenen Geliebten

Ich hatte den Braunen nur eben vor dem Haus angebunden. Ich würde ihn nachher in der Hoffnung, noch einen Platz zu kriegen, wieder zu Alans Stall bringen. Vielleicht durfte ich sogar wieder bei ihm schlafen. Wenn ich vorher badete. Ausführlich. Mal ehrlich, ich müffelte. Meine Klamotten mussten dringend ausgeklopft und gelüftet werden, und ich brauchte wieder etwas Zeit für eine Rasur und ein wenig Haarpflege.

Aber erst einmal wollte ich Calum sicher und wohlbehalten abliefern. Ich wollte das richtig zu Ende bringen, ehe ich mich um mich selbst kümmerte. Vielleicht würde ich noch Peigi um etwas zu Essen bitten, denn auch das war die letzten Tage etwas kurz gekommen. Und meinem Magen gefiel das gar nicht. Grade hätte er nichts gegen ein halbes Schwein auf geröstetem Brot. Oder auch ein ganzes.

Die Tür war noch offen, wie meistens. Was hieß, dass Flavianus Pü auch da wäre. Ich klopfte Calum nochmal auf die Schulter. “Du musst nicht nervös sein“, erinnerte ich ihn und schob ihn dann halb mit mir rein, damit er nicht auf die Idee kam, jetzt doch noch zu flüchten oder sowas.
Das Atrium war leer, aber es war ja auch schon Nachmittag und wahrscheinlich war die Sprechstunde schon zu Ende und nur die Tür noch nicht geschlossen, falls noch jemand nachkam. Oder Flavianus Pü hatte noch einen Kranken bei sich, durch die Tür zu seinem Behandlungsraum konnte ich ja nicht durchgucken.
“Flavianus Pü?! Bist du da?“ rief ich ins Haus hinein. Ich war mir sicher, dass er meine Stimme erkannte. “Ich hab jemanden mitgebracht“, fügte ich noch an, da ich Calums römischen Namen garantiert falsch sagen würde, Flavianus Pü aber die Chance geben wollte, sich vorzubereiten, falls er grade einen Kranken bei sich hatte.
Außerdem hoffte ich ein bisschen, dass Peigi mich hörte und mit was zu Essen kommen würde, weshalb meine Stimme vielleicht ein bisschen lauter als unbedingt notwendig durchs Atrium schallte.
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Falke
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03-27-2024, 05:09 PM,
Beitrag #42
RE: Atrium
Pytheas hatte den ganzen Vormittag einen Jungen operiert. Dieser hatte sich im letzten Jahr ein Bein gebrochen, es war nicht gut zusammengewachsen, und auch wenn dieser Eingriff nicht so kompliziert war wie der damals beim Excenturio Sabinius Merula, hatte es den ganzen Vormittag gedauert, bis der Medicus mit seinem Werk zufrieden war. "Er wird wieder ganz normal gehen können", hatte er den glücklichen Eltern versichert und ihnen die Übungen gezeigt, die sie täglich mit ihm machen sollten. "Und die Opfer? Und die Gebete?" hatte der Vater gefragt.
"Es kann nicht schaden, der Hygeia Wein und einen Kuchen zu opfern", hatte Pytheas etwas ausweichend erwidert.

Dann war er nach Hause gekommen und hatte sich fast eine Stunde in die Badewanne gelegt, um zu entspannen. Und nun war er gerade mit noch nassen Haaren und einem Handtuch aus dem Bad gekommen.
Es roch nach gekochtem Gemüse und Hühnerbrühe, Peigi war in der Küche am Werkeln.
"Salve Louarn, deine Gäste sind selbstverständlich willkommen!", rief der junge Medicus, als er Louarns Stimme hörte, dass er jemanden mitgebracht hatte. Aber er schaute doch nach, wen sein Türwächter da meinte.

Er blieb wie vom Donner gerührt stehen. Er hätte nie damit gerechnet, den wieder zu sehen, den Louarn bei sich hatte: Atreus! Da war er, der hübsche junge Schmied mit den dunklen Augen, sein geliebter Atreus,  aber blass war er, abgezehrt, als hätte er eine schwierige Zeit hinter sich.
Pytheas schnitt das ins Herz. Vor dem Leiden derer die er liebte und nicht medizinisch behandeln konnte, war er hilflos.

Doch er war zurück. Von all denen, die verschwunden waren, ohne dass Pytheas wusste, wohin, und es war besser gewesen, nie zu fragen, war alleine Atreus zu ihm zurück gekommen.
Und Louarn hatte ihn zurück gebracht.

Pytheas ging auf Calum zu, zog ihn an sich, betastete sein Gesicht, seine Schultern, als müsse er sich vergewissern, dass es wahr war: 
"Du bist wieder hier, Atreus!", sagte er: "Ich habe nicht damit gerechnet....nie wieder", er sah ihn ernst an:
"Und du bleibst - wenigstens für ein kleines Weilchen? Ich freue mich so"
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Titus Caesar Vespasianus Augustus (NSC)
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03-29-2024, 12:55 PM,
Beitrag #43
RE: Atrium
Calum war aufgeregt, als sie das Atrium betraten. Trotz der Neuigkeit von Dunduvans Tod war er freudig erregt, den Medicus wiederzusehen und gleichzeitig hatte er Angst. Denn immerhin konnte der auch wütend sein. Er wäre es vielleicht gewesen...
Louarn schien seine Gedanken gelesen zu haben, denn der Große schob ihn mit seinem mächtigen Arm schon fast durch die Pforte hinein und rief dann auch gleich nach Flavianus, wie um ganz sicherzugehen, dass das hier auch wirklich passierte.
"Lass uns doch erst noch...", zischte er, als er die Stimme des Griechen bereits hörte. Und da hörte er ihn bereits und eine Sekunde später stand der andere liebste Mensch in seinem Leben bereits im Atrium und schaute drein als bezeuge er die Niederkunft der Götter auf Erden.
Schweigend ließ Calum zu, dass er angesehen, berührt wurde. Er hörte die Stimme von Pytheas und spürte endlich und wahrhaftig, dass er heimgekommen war.
"Natürlich bleibe ich", seufzte er und spürte befreiende Erleichterung wie ein frischer Wind. Er erwiderte die Umarmung und holte tief Luft. "Ich hab dich vermisst. Euch vermisst. Ich wollte nicht so lange wegbleiben, wirklich!"
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Falke
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03-29-2024, 07:00 PM,
Beitrag #44
RE: Atrium
Salve, Louarn? Ernsthaft jetzt? Ich war ein ganz klein wenig verwirrt, so begrüßt zu werden. Hatte Flavianus Pü überhaupt gemerkt, dass ich über eine Woche lang weg gewesen war? Es klang nicht wirklich so. Ich war mir nicht sicher, ob das ein besonders gutes Arbeitszeugnis war, wenn die eigene Abwesenheit nicht bemerkt wurde. In jedem Fall fühlte es sich sehr seltsam an.

Dann aber kam Flavianus Pü um die Ecke und hatte sowieso nur noch Augen für Calum, und Calum auch nur noch für ihn. Ganz vorsichtig berührten die beiden sich. Irgendwie, öhm, ja, doch: zärtlich. Ganz leicht erst, als hätten beide Angst, sich zu zerbrechen, und dann etwas inniger in einer gegenseitigen Umarmung.
Ich fühlte mich wie das fünfte Rad am Wagen und kratzte mich etwas verlegen am leicht verfilzten Hinterkopf und entschied, dass ich hier gerade nur stören konnte. Die beiden hatten sich sicherlich eine ganze Menge zu erzählen, und, naja, ganz andere Dinge zu tun, und bei nichts davon war meine Anwesenheit irgendwie erforderlich.

Ich versuchte also, so unauffällig und leise, wie irgendwie möglich, zum Ausgang wieder zu schleichen. Mein Pferd brauchte dringend einen Stall und was zu fressen, und danach sollte ich mich um ein Bad kümmern. Noch war es hell genug, um zum Fluss zu gehen, auch wenn das verdammt kalt war. Aber vielleicht lieh mir Alan ja sogar ein wenig Seife, wenn ich ganz nett fragte. Und dann würde ich mir an einer dieser römischen Verkaufsküchen etwas zu essen holen. Für mich klang das nach einem sehr guten Plan.
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Falke
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03-29-2024, 08:03 PM,
Beitrag #45
RE: Atrium
"Ich habe dich auch vermisst. Wenn du es möchtest, sagst du mir, was dir zuhgestoßen ist", sagte Pytheas zu Calum.
Louarn war furchtbar diskret und wollte unbemerkt verschwinden.
Da drehte sich Pytheas zu Louarn um, streckte die Hand aus und hielt ihn am Arm fest. In seinen hellen Sperberaugen schimmerte es feucht. Er zog den großen Kelten in die Umarmung hinein, was nicht leicht war, weil dieser zwei Köpfe größer war als er:
" Lieber, guter Louarn!", sagte er: "Du hast mir gesagt, dass du Atreus suchen gehst, und du hast ihn mir tatsächlich zurück gebracht... du... ich danke dir so sehr", er brach ab, denn ihm wurde klar, wie sehr er diese Menschen und dieses Land liebgewonnen hatte. Dennoch würde er sehr bald an seinen Patron in Rom schreiben müssen...:
"Ich danke dir so sehr", wiederholte er etwas stockend und mit einem kleinen Grinsen auf Britonisch - einfache Sachen konnte er verstehen und aussprechen:
"Bitte bleibe noch bei uns. Peigi kocht immer so viel, als würde sie die Familia Caesaris erwarten", er lachte und streichelte wieder Calums Arm und manchmal erwischte er auch Louarns, er konnte nicht anders. 

Die heillose Welt war gerade ganz heil. Er hatte Freunde. Das waren Louarn und Peigi, und selbst jener geheimnisvolle Heiler Pally, und er hatte einen festen Freund, Atreus, der wie Louarn ihm verraten hatte, mit seinem keltischen Namen Calum hieß:
"Und bitte benutzt alle beide gleich mein Balneum. Ich habe selbstverständlich keine Vorbehalte gegen Männer, die nach Pferd riechen. Aber vielleicht Peigi...."

Da stieß hinter ihm die Köchin auch schon einen Freudenschrei aus. Die alte Kriegerin lief auf Louarn zu. Doch bevor sie ihn erreichte, stemmte sie die Arme in die Hüfte: "Eure Sachen müssen gewaschen und geflickt werden. Und  mache ich Wasser heiß. Drei Eimer für jeden. Und dann müsst ihr eine Toga von Medicus anziehen, bis eure Sachen wieder trocken sind. Und dann tische ich auf im Triclinium"
Die Casa hatte ein Hypocaustum, doch Pytheas hatte keine Sklaven, die es hätten befeuern können. 
Peigi wischte sich mit ihrem Schürzenzipfel die Augen. 

Pytheas zuckte die Schultern: "Es lebe die sanfte Keltin und ihr Regiment! Es lebe, wer nie mit ihr in Widerspruch gerät! Sie meint natürlich eine Tunika, auch wenn sie Louarn vermutlich zu kurz sein wird", bemerkte er. Und ja, er war überglücklich.
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Titus Caesar Vespasianus Augustus (NSC)
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04-02-2024, 03:56 PM,
Beitrag #46
RE: Atrium
Ich war schon fast zur Tür raus. Es fehlten eigentlich nur noch ein paar Schritte. Aber plötzlich kam Flavianus Pü hinter mir her und hielt mich fest und zog mich in eine etwas ungelenke Umarmung, und ich wusste ehrlich nicht, wie ich darauf reagieren sollte, so dass ich ihm etwas unbeholfen einfach den Rücken tätschelte, weil ich glaubte, damit nichts falsch zu machen. Ich war mir nicht sicher, ob es angebracht wäre, ihn darauf hinzuweisen, dass ich Frauen bevorzugte, und das auch noch so ziemlich ausschließlich, aber ich nahm mal an, dass er es auch gar nicht so meinte, auch wenn er gerade sehr auf Tuchfühlung ging. Er streichelte immer mal wieder über meinen Arm, was sonst noch nie ein Mann gemacht hatte. Eher Frauen, wenn sie, naja, das wollten, weshalb ich die Überlegung hatte, anzusprechen, dass ich ihn zwar nett fand und gern hatte, aber halt nicht so nett und nicht so gern.

Egal, ich kam quasi nur zum Luftholen, als auch schon Peigi um die Ecke kam und sich mit einem einer Kriegerin würdigen Aufschrei auf mich zu stürzen drohte. Aber sie bremste noch ab, bevor das gruppenkuscheln vielleicht noch wirklich seltsam geworden wäre - auch wenn Peigi jetzt nicht so übel war für ihr Alter.
Dann aber wollte sie mich schon baden und in römische wasauchimmer stecken, und jetzt musste ich dann doch mal Einschreiten und hob kurz beschwichtigend und abwehrend die Hände. "Da lauf ich lieber nackt rum", lehnte ich so höflich ab, wie es nur irgendwie ging, aber ich würde ganz sicher keine römischen Stoffberge tragen, egal, ob die passten oder nicht.
"Und ich muss mich erst um mein Pferd kümmern. Ich wollte nur, ähm, Atrejus hier sicher herbringen vorher. Aber mein Pferd braucht dringend einen Stall und was zu fressen, und das muss ich erst erledigen, bevor ich mich um mich kümmere." Ein guter Reiter verpflegte immer zuerst sein Pferd.
Außerdem war das die perfekte Ausrede, weder römische Sachen zu tragen, noch bei dem intimen Moment zwischen Calum und Flavianus Pü zu stören.
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Falke
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04-02-2024, 06:01 PM,
Beitrag #47
RE: Atrium
"Lass ihn", sagte Calum. Es schmerzte ihn zwar, Louarn in der jetzigen Situation gehen zu lassen, doch er kannte seinen Bruder genug, um zu wissen, dass ihm das alles unangenehm war. Er wollte allein sein. Und das sollte er auch, wenn ihm das wichtig war. Auch, wenn es Calum schwer fiel. Er wollte für Lou in seiner Trauer da sein. Selbst jetzt hatte er ein schlechtes Gewissen, weil er sich freute wegen Pytheas, obwohl er doch traurig sein sollte. "Louarn mag so viel Trubel nicht. Aber wir sehen uns morgen, ja? Ich treffe dich bei den Ställen und dann reden wir weiter."
Er legte einen Arm auf Pytheas' Schulter.
"Ich hab dir viel zu erzählen. Ich habe dich nicht sitzenlassen, bitte glaub mir. Ich... autsch! Mensch, ich geh ja schon! Ich geh ja schon!", rief er hilflos und ließ sich von der energischen Peigi aus dem Atrium in Richtung der Bäder scheuchen. "He, ich geh ja schon!"
"Du stinkt! Ganz furchtbar. Du kannst gleich mit Medicus reden!", schimpfte sie scherzhaft.
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Falke
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04-03-2024, 01:30 PM,
Beitrag #48
RE: Atrium
Pytheas zuckte die Schultern und lachte: "So wie ich Peigi kenne, hat sie bereits einen Leckerbissen für Louarn reserviert, ganz gleich wann er zurück kommt.- ich bin sehr gespannt, was du mir zu erzählen hast.

Bevor ich es jedoch wieder ganz vergesse: Vor kurzem war ein Bettler hier und hat einen Brief abgegeben. Er konnte dein Aussehen gut beschreiben und sagte, er wäre für dich"
Pytheas ging das Schreiben zu holen. Er erkannte, dass es wohl griechische Buchstaben waren, doch in einer Sprache verfasst, die er nicht verstand. 
Aber er fragte nicht weiter. Atreus sollte seine Geheimnisse wahren, wenn er das wünschte






Νοχ σο βηλε Ταγκε
βη ντη Ζαλ ντερ Αϊχελν
μαλ ντραϊ μπησ αμ Βασσερ ντεσ
Λεουχτενντεν Πφαϊλσ
ντερ γκραϊσε Φαλκε σαϊνε
Γιουνγκεν βερσαμμελτ.






*

Pytheas begab sich schon einmal in das Triclinium und wartete auf seinen Freund, der von Peigi ins Bad  gescheucht wurde. >>>


*Sim off: Noch so viele Tage wie die Zahl der Eichelnmal drei bis am Wasser des Feurigen Pfeils
der greise Falke seine Jungen versammelt
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Titus Caesar Vespasianus Augustus (NSC)
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04-06-2024, 06:56 PM,
Beitrag #49
RE: Atrium
Ich mochte Trubel und Gesellschaft nicht? Seit wann das denn? Ich hoffte, dass mein Gesicht meine Meinung zu dieser Aussage nicht herausposaunte, nachdem mein Mund es ausnahmsweise einmal nicht tat, ehe ich mich umwandte und mich zu meinem Pferd aufmachte. Eigentlich mochte ich Gesellschaft sehr gerne, ich tanzte und sang und lachte gerne auch in Gesellschaft. Ich wollte nur Calum, der nicht so gesellig war, nicht davon abhalten, mit seinem Geliebten in trauter Zweisamkeit und Intimität seine Rückkehr zu feiern und wollte da nicht das fünfte Rad am Wagen sein, das war auch schon alles.
Aber gut, offensichtlich hörten alle auf Calum, sogar Peigi – was mich zugegebenermaßen auch ein wenig wunderte – und ich konnte gehen. Also machte ich genau das, bevor sie es sich anders überlegten.

Draußen wartete mein Pferd müde und struppig schon auf mich. Der Braune sah ein bisschen so aus, wie ich mich fühlte. “So, jetzt versorgen wir erstmal dich mit einem warmen Platz und Hafer“, meinte ich zu ihm, während ich ihm über die Stirn streichelte, und machte mich auf in Richtung von Alans Stall. Mit etwas Glück durfte ich mich bei ihm erneut einquartieren, und dann musste ich mir unbedingt eine Stelle suchen, wo ich mich und meine Sachen waschen konnte. Und etwas essen. Vor allen dingen letzteren Gedanken fand mein knurrender Magen sehr wichtig.
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Falke
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