07-10-2024, 05:05 PM,
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Kinderzimmer Furia Saturnina
Das Kinderzimmer ist ein großes Zimmer im hinteren Teil der Villa. Eine Tür führt direkt in den Garten. Dort kann Saturnina ungestört spielen. Sie wird von ihrer früheren Amme Iolanthe und jetzt auch von der Akrobatin Cassia betreut.
Furia Saturnina hat die dunklen Locken und dunklen Augen ihrer Eltern geerbt. Sie ist niedlich, aber eigensinnig und wird von ihrem Vater sehr verwöhnt.
Bildnachweis: erstellt mit Perchance AI Image Generator
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09-16-2024, 05:37 PM,
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Cassia
» Feuerkünstlerin
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RE: Kinderzimmer Furia Saturnina
>>> Wie es ihr Dominus befohlen hatte, hatte sich Cassia mit dem jüngsten Furierspross aus dem Gemach der Domina entfernt. Das Gesichtchen der kleinen Saturnina hatte sich, wie erwarten, gen der Schulter der jungen Sklavin geschmiegt. Doch, warum nur? War Saturnina bereits in jungen Jahren eifersüchtig auf ihr Brüderchen? Sie war die Erstgeborene und ..Aulus Furius Carus der Erbprinz. Im Gemach der kleinen Saturnina angekommen, drückte Cassia die Türe vorsichtig ins Schloss und ließ das Mädchen auf einem der weichen Teppich hernieder, so dass das Mädchen sich sogleich aufrichtete und mit einem ernsten Glanz in den Augen zu Cassia empor blickte. Bei jenem Anblick schmolz das Herz der jungen Sklavin sogleich und sie ging vor der jungen Domina auf den Boden, setzte sich in den Schneidersitz und bettete Furia Saturnina dazwischen.
“Kleine Domina, was ist nur mit dir?“
Wisperte Cassia mit leiser Stimme und begann die in Unordnung geratene Frisur der Zweijährigen vorsichtig zu entwirren.
“Bist du böse auf dein Brüderlein?“
Sprach Cassia einfach weiter, wobei sie ihre Fingerspitzen hauchzart über den Kopf des Mädchens gleiten ließ und im nächsten Moment tief durchatmete.
“Du darfst nicht böse auf den jungen Dominus sein. Er ist doch noch so klein. Und er ist der Erbe des Dominus Furia Saturnina.“
Natürlich musste Cassia dies nun sagen, während sie das Mädchen im nächsten Moment in ihre Arme schloss und sie im Gegenzug spürte, wie sich Furia Saturninas Fingerchen in ihrer Sklaventunika verkrallten.
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09-19-2024, 12:09 PM,
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RE: Kinderzimmer Furia Saturnina
Es war nach einer Weile, als Saturninus auch in das Kinderzimmer kam.
" Cassia, stell meine Tochter hin", befahl er. Er hoffte, dass Saturnina der Vernunft zugänglich war. Ein Kind zu sein, fand er greulich, ganz und gar nicht vereinbar mit der Würde eines Bürgers oder einer Bürgerin.
Die letzten Worte der Sklavin hatte er gehört: "Welchen Grund hätte Saturnina, böse auf Carus zu sein, Cassia?", fragte er nahezu verblüfft und erwartete eine Erklärung.
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09-19-2024, 05:43 PM,
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Cassia
» Feuerkünstlerin
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Registriert seit: Oct 2023
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RE: Kinderzimmer Furia Saturnina
Allmählich spürte Cassia, wie die Anspannung aus dem Körper der jungen Furierin wich, und sich auch der Griff ihrer Finger in ihrer Sklaventunika lockerte. Dennoch hielt Cassia das Mädchen weiterhin sanft in ihren Armen und wartete darauf, bis auch das beben ihrer zarten Schultern nachließ und sie sich die Tränen aus den Augenwinkeln gewischt hatte. Tränen des Zorns und der Enttäuschung über den neuen Erdenbürger.
“Psssst....“
Raunte Cassia mit ihrer samtweichen Stimme gen des Köpfchens der kleinen Furia Saturnina und bemerkte gar nicht, wie sich die Türe des Kinderzimmers öffnete und ihr Dominus das Kinderzimmer seiner Tochter betrat. Erst als der Furier seine Stimme erhob, zuckte Cassia leicht zusammen und reagierte augenblicklich. Furia Saturnina wurde auf ihre zwei Beinchen gestellt, während Cassia hinter dem Mädchen stand. Ihren Blick gesenkt hielt und ihre Hände am liebsten auf die Schultern des kleinen Mädchens gelegt hätte. Doch dies verbot sie sich, so verschränkte sie ihre Finger stattdessen miteinander.
Wollte der Furier lediglich nach seiner Tochter sehen oder was hatte er im Sinn? Denn allzu häufig konnte man den Römer nicht im Kinderzimmer seiner Ältesten erblicken.
“Die junge Domina ist eifersüchtig auf den jungen Dominus.“
Plapperte Cassia dann auch schon mit hastig bebendem Stimmchen hervor, wobei sie ihren Blick artig gen Boden gesenkt behielt. So wie es ihr Dominus von ihr wünschte.
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09-20-2024, 04:13 PM,
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RE: Kinderzimmer Furia Saturnina
Cassia schaute zu Boden, aber Saturnina, die vor ihr stand, hob den Blick und funkelte ihren Vater aus dunklen Augen an. Ein wenig lehnte sie sich an die Beine ihrer liebsten Spielgefährtin. Sie wirkte so angriffslustig wie ein winziges Kätzchen angesichts eines viel größeren Hundes, und Saturninus konnte nicht anders, er musste ein wenig lachen. Er kniete sich hin und nahm beide Händchen des Mädchens:
"Eifersüchtig? Aber Saturnina, das brauchst du nicht sein. Unser Carus ist der Erbsohn, und du bist nur ein Mädchen, doch du bist meine erstgeborene Tochter und niemand wird dir diesen Platz im Herzen deines Vaters streitig machen", sagte er:
" Deine Mutter und ich lieben Dich sehr. Doch deine Mutter hat auch Recht damit, dass eine junge Dame gehorsam sein soll - besonders wenn ihr Vater ihr etwas befiehlt. Dir gefällt doch Cassia, die ich extra für dich gekauft habe?"
Saturnina nickte langsam und lehnte ihr ganzes Gewicht an Cassias Beine, als suche sie Halt.
"Ich will es dir erklären, meine Tochter. Wenn du widerspenstig bist, so könnte man meinen, dass du undankbar bist. Undankbarkeit ist ein schlechter Charakterzug. Ich war schon am Überlegen, ob ich dir Cassia wieder fortnehme..."
Damit sich die Sklavin nicht erschrak, fügte er hinzu: ... "Nicht dich verkaufen, keine Sorge, Cassia, aber du hättest eine andere Aufgabe hier in diesem Haushalt übertragen bekommen",
zu deiner Tochter gewandt fuhr er fort:
"...doch das werde ich nicht tun. Du bist gescheit wie alle Furierinnen, und ich bin sicher, dass du verstehst, was von einer jungen Patrizierin erwartet wird: Gehorsam und dankbare Liebe ihren Eltern gegenüber, Fügsamkeit und Fleiß bei häuslichen Aufgaben und bei deinen Lehrern, die du, wenn du etwas älter bist, haben wirst. Ich bin mir sicher, dass du dich bemühen wirst. Dann ist auch gegen ein wenig Spaß nichts einzuwenden....", jetzt lachte er wieder und zog Saturnina auf sein Knie. Die war noch nicht wirklich überzeugt, doch sie schmiegte sich an ihren Vater:
"Meinst du, Cassia zeigt uns jetzt etwas Lustiges?", fragte Saturninus Saturnina, und das Mädchen piepste begeistert :" Cassia ja ja" Furiervater und Furiertochter schauten erwartungsvoll zu der Sklavin hoch, mit was sie sie unterhalten würde.
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09-20-2024, 04:31 PM,
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Cassia
» Feuerkünstlerin
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Registriert seit: Oct 2023
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RE: Kinderzimmer Furia Saturnina
Hastig trommelte der jungen Sklavin das Herz in der Brust, während sie innerlich tausend Tode starb. Hatte sie die korrekte Antwort gegeben oder hatte ihr Dominus an ihren Worten etwas auszusetzen? War es ihr überhaupt gestattet, etwas derart vermessenes über ihre Lippen dringen zu lassen? Lediglich die Tatsache, dass sich die junge Furierin sachte gegen ihre Beine lehnte und Cassia das Gewicht und die Nähe des Kindes deutlich zu spüren bekam, ließ sie innerlich ruhiger werden. Auch wenn sich ihre innere Aufregung noch nicht gänzlich gelegt hatte. Denn nun kniete sich der gestrenge Römer direkt vor seine Tochter, die sich an Cassias Beine schmiegte und nahm deren kleine Hände in seine großen Handflächen. Umfasste ihre zierlichen Händchen, was Cassia aus dem Augenwinkel bemerkte. Denn sie hielt ihren Blick artig gen Boden gesenkt.
Ihre Ohren konnte sie dagegen nicht verschließen und so bekam sie jedes Wort mit, welches der Furier an seine Tochter gewandt sprach. Streng war der Klang seiner Stimme, zumindest hatte Cassia diesen Eindruck. Und doch schimpfte er nicht mit ihr. Nein. Er erklärte seiner Tochter, welchen Platz sie selbst in seinem Herzen einnahm und welchen Platz Carus einnahm. Furia Saturnina war die Erstgeborene, aber Carus war der ersehnte Sohn, der Erbprinz. Als sich der Furier dann jedoch die syrische Sklavin als sein nächstes Ziel auserkoren hatte, zuckte Cassia zusammen und spürte wie ihre Handinnenflächen schweißfeucht wurden. Was hatte der Furier vor? Er würde doch nicht...
Denn Furia Saturnina schien das gleiche zu denken, so dass sie sich nun regelrecht an das Bein der jungen Sklavin klammerte, als wollte sie verhindern, dass man Cassia vom Fleck weg verkaufte. Denn der Furier sprach etwas von fortnehmen, so dass sich Cassias Herz schmerzhaft verkrampfte. Sie würde wieder verkauft werden? Getrennt werden von der kleinen Furia Saturnina? Ne i n . Als der Furier davon sprach, dass Cassia eine andere Aufgabe im Haushalt erhalten würde, sollte sich seine Tochter erneut widerspenstig zeigen, schluckte Cassia hart. Sie wollte nicht von der kleinen Saturnina getrennt werden.
Doch der Kelch ging auch diesmal an ihr vorüber, so dass Cassia sichtlich erleichtert wirkte und im nächsten Moment auf die anweisenden Worte ihres Dominus nickte. Der kleinen Saturnina schenkte Cassia ein sanftes Lächeln. Oh ja. Sie hatte die Kleine wahrlich lieb gewonnen und wäre untröstlich, würde man sie von Furia Saturnina trennen. Langsam blickte sich Cassia dann auch schon im Kinderzimmer um und ging auf die Kiste mit den kleinen Holzklötzchen zu. Aus der Kiste nahm sie jeweils drei dieser Klötzchen und begann diese im Kreis zu wirbeln. Zielsicher auffangend, um dann abermals von vorne zu beginnen. Dabei mehrmals die Richtung wechselnd. Mal linksherum, dann wieder rechtsherum.
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09-22-2024, 05:32 PM,
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RE: Kinderzimmer Furia Saturnina
Saturninus saß auf dem Boden, seine kleine Tochter bei sich, und zusammen sahen sie zu, wie Cassia mit Bauklötzchen jonglierte, sie herumwirbelte und wieder auffing. Es war ein schönes Bild. Saturninus dachte bei sich, dass Cassia als Unterhalterin viel zu schlicht angezogen war. Die blaugraue Tunika mochte fleißigen Haussklaven gut anstehen; eine Akrobatin jedoch sollte funkeln und glitzern wie im Circus.
"Macht es Spaß?", fragte er Saturnina. Das kleine Mädchen nickte, machte sich los und stapfte zu ihrer Lieblingssklavin hin. Sie streckte die Arme aus:
"Auch haben!", piepste sie verlangend. Es schien so, als wolle sie die Kunst der Jonglage lernen.
Saturninus schüttelte den Kopf: "Nein, das lassen wir lieber sein", sprach er zu Cassia freundlich, aber bestimmt. Serena würde ganz und gar nicht einverstanden sein, dass ihre Tochter Gauklerfertigkeiten beigebracht bekam.
Dann erhob er sich, legte einen Finger auf die Lippen - und riss mit einem Ruck einen der goldbestickten Vorhänge hinunter, die man vor dem Kinderbett zuziehen konnte. Der Stoff war bunt, mit Pfauen und exotischen Tieren bestickt und ganz starr vor Gold und Silber:
"Zieh deine Tunika aus", sagte Saturninus zu der jungen Syrerin: "Ich habe eine Idee"
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09-22-2024, 09:01 PM,
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Cassia
» Feuerkünstlerin
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Registriert seit: Oct 2023
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RE: Kinderzimmer Furia Saturnina
Die Holzklötzchen waren beinahe etwas zu groß für ihre Hände, aber es gelang Cassia diese Holzklötzchen sicher in ihren Händen zu halten und diese durch die Luft wirbeln zu lassen. Immer wieder. Mal linksherum. Dann wieder rechtsherum und wieder links herum. Dabei wirkte Cassia äußerst konzentriert und eine steile Falte hatte sich zwischen ihren Augenbrauen gebildet. Auch bildeten sich bereits einige Schweißperlen auf ihrer Stirn, während sie die Richtung der bunten Klötzchen abermals ändete. Nun ging es wieder rechtsherum.
Von den Gedanken ihres Dominus ahnte Cassia nichts, zu sehr war sie auf ihre Jonglage konzentriert. Immerhin wollte sie ihrer jungen Domina damit eine Freude machen und da durfte ihr keiner der Klötzchen aus den Händen fallen. Denn dann wäre Furia Saturnina mit Sicherheit sehr enttäuscht. Die Worte des Furiers an seine Tochter vernahm Cassia dagegen und linste kurz in Richtung der kleinen Furia Saturnina, die sich in diesem Moment dazu entschlossen hatte, ihre Schritte direkt auf sie zuzulenken. Und ihre Arme nach der Sklavin auszustrecken. Was genau wollte Furia Saturnina? Etwa auch jonglieren können oder einfach diese Bauklötzchen in ihren Händen halten? Etwas irritiert wirkte Cassia bei diesem Gebaren, so dass sie die Klötzchen, eines nach dem anderen auffing und nun in ihren Händen hielt. Schweigend verharrend, ihren Blick gesenkt behaltend.
Dann erklang Furia Saturninas piepsige Stimme und Cassia blickte gen des Mädchens. Sie wollte also auch einmal jonglieren? Oh. Bei diesen Worten ging Cassia das Herz regelrecht über und sie war beinahe versucht der jungen Domina die Klötzchen zu reichen. Doch da wurde sie von dem Furier aufgehalten und Cassia zuckte leicht zusammen. Natürlich war dies nichts für eine junge patrizische Dame. Aber vielleicht könnte sie ihr heimlich ein paar Tricks beibringen? Hinter dem Rücken des Furiers? Nein, das wäre nicht fair. Und Cassia wollte nicht ausgepeitscht oder schlimmeres werden. So schüttelte die junge Sklavin unmerklich ihren Kopf gen Furia Saturnina. Auch wenn sie das Mädchen dabei wohl unendlich traurig stimmen würde.
Dann jedoch trat der Furier auf den Vorhang zu und riss an diesem, so dass er eine Stoffbahn in seinen Händen hielt. Jener Stoff war mit exotischen Tieren und anderen merkwürdigen Symbolen bestickt. Auch befanden sich einige Gold- und Silberfäden auf dem Stoff eingestickt. So dass dieser bei jeder Drehung im Licht der Fackeln mysteriös glitzerte. Und dann war es die Stimme ihres Dominus die erklang, so dass sich Cassia unwillkürlich anspannte. Sie sollte sich hier und jetzt ausziehen? Dabei kamen ihr wieder seine Worte in den Sinn, dass sie sich nicht widersetzen und gehorchen sollte. Und so begann Cassia an ihrer Tunika zu nesteln, so dass sie dann auch schon aus ihrer Tunika stieg und entblößt vor ihrem Dominus stand. Mit ihren schmalen Händen verbarg sie ihre Scham. Oh nein, was musste Furia Saturnina nun denken?
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09-24-2024, 05:46 PM,
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RE: Kinderzimmer Furia Saturnina
Bevor Saturnina sich wundern konnte, hatte Saturninus schon den Vorhangstoff um Cassias Körper drapiert. Wie schmal sie war, dachte er.Gut, dass wir sie hier etwas herausfüttern. Natürlich nicht zu sehr, eine Akrobatin musste schlank und geschmeidig bleiben.
"Solche Farben sind dir angemessen, Cassia. Nicht das langweilige Graublau. Du solltest schimmern und glänzen wie ein kleiner Paradiesvogel"
Er nahm einige von Saturninas kleinen Fibeln vom Tisch und steckte sie dem starr dastehenden jungen Mädchen an. Dabei berührte er mit seiner Handinnenfläche ihre Wange:
"Na, Saturnina, ist Cassia schön so?"
Saturnina überlegte und nickte dann.
"Dann soll sie ab heute immer bunte, fröhliche Kleider tragen. Am besten gehst du noch einmal mit Batrachis und wählst einige Stoffe aus, Cassia. - darf Cassia heute deinen Vorhang zum Anziehen behalten, Saturnina?"
Saturnina nickte wieder. Plötzlich umarmte sie Cassias Beine und drückte ihren Kopf gegen ihre Hüfte. Es war ihr anzumerken, dass sie die Sklavin lieb hatte.
"Gut, so sei es. Und nun, meine Tochter, gehen wir noch einmal zu deiner Mutter und deinem Bruder. Ich hoffe, dass du ihn nun höflicher begrüßt als vorhin. Sag einmal: Salve Care"
Er nahm seine Hand von Cassias Wange und steckte sie seinem Kind hin. Saturnina ergriff sie und beide gingen aus dem Kinderzimmer >>>
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09-24-2024, 06:54 PM,
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Cassia
» Feuerkünstlerin
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RE: Kinderzimmer Furia Saturnina
Ihre Arme hatte die Sklavin in die Höhe gereckt, als ihr Dominus mit dem Vorhangstoff direkt auf sie zukam und sie im nächsten Moment in den wunderbar hübschen, wenngleich etwas zu kratzigen Stoff wickelte. Nun lag dieser Stoff wie eine Tunika gewickelt um ihren Körper, so dass sich Cassia kaum zu rühren wagte. Welch' wunderschönes Geschenk ihr Dominus der jungen Sklavin damit gemacht hatte. Und Furia Saturnina schien es ebenso zu gefallen. Zumindest erhoffte sich dies die junge Sklavin. Denn insgeheim wollte sie der jungen Domina gefallen. Denn Furia Saturninas Lachen und ihre leuchtenden Augen hatten etwas in Cassia zum schmelzen gebracht. Ja, sie hatte ihre junge Domina wahrlich lieb gewonnen und zeigte dies mit jeder ihrer Gesten. Was auch ihrem Dominus, dem Vater der Kleinen auffallen müsste. Wie ein kleiner Paradiesvogel sollte sie schimmern und glänzen? Wie Furia Saturninas kleiner Paradiesvogel? Als der Furier einige von Furia Saturninas Fibeln vom Tisch nahm und diese an dem Stoff befestigte, hielt Cassia absolut still. Noch nicht einmal zu atmen wagte sie, auch wenn sie dies nicht lange durchhielt und im nächsten Moment tief nach Luft schnappte. Ob dies nun an dem Stück Stoff lag oder daran, dass des Furiers Handinnenfläche ihre Wange berührt hatte, wusste selbst Cassia nicht genau zu beantworten. Beides, wahrscheinlich. Und dann erteilte ihr ihr Dominus die Erlaubnis, noch einmal auf den Markt zu gehen. In Begleitung der froschäugigen Batrachis, um sich bunte, hübsche, Stoffe auszusuchen. Um sich daraus fröhliche Kleider zu schneidern. Zumindest interpretierte Cassia dies in die Worte ihres Dominus hinein.
“Vielen Dank Dominus.“
War die Stimme der jungen Sklavin zu vernehmen, als sich im nächsten Moment Furia Saturnina an ihre Beine schmiegte und ihren Kopf dagegen presste. So dass ein sanftes Lächeln über Cassias Lippen huschte und sie der jungen Domina nicht minder zärtlich durch ihre dichten, dunklen Locken strich. Zu schade aber auch, dass der Furier seine Tochter nun regelrecht aus dem Raum scheuchte. Mit einem Lächeln auf den Lippen blickte Cassia den beiden nach; Vater und Tochter. Bevor sie sich dann endlich zu rühren wagte, auch wenn der Vorhangstoff sie etwas einschränkte. So begann sie doch nun das Kinderzimmer der jungen Domina aufzuräumen. Und auch etwas frische Luft herein zu lassen.
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