Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers - Druckversion +- Forum (https://adlerchronik.de) +-- Forum: Die Chroniken (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Provinz Britannia (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=8) +---- Forum: Iscalis (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=9) +----- Forum: Handelsviertel (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=52) +----- Thema: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers (/showthread.php?tid=461) |
RE: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers - Cinead - 07-14-2023 (07-14-2023, 11:11 AM)Ciaran schrieb: Ich ging also los, aber nicht, um diesen Madoc zu suchen, sondern eher zu dem vereinbarten Treffpunkt mit meinem Bruder. Ich sah das Pferd, das er abgestellt hatte, ihn aber nicht. Dafür aber hörte ich ihn und eine weitere Person. War ja klar, dass er sich amüsierte. Ich hörte den leisen Vogelruf mitten im Eifer des Gefechts mit der Blondine und sah zu, dass ich fertig wurde. Anscheinend hatte ich ein wenig die Zeit vergessen, da Ciaran bereits zum Treffpunkt unterwegs war. Nachdem ich gekommen wa, gab ich dem Mädel noch einen Klaps. "Trink noch nen Schluck, Liebchen...ich bin gleich für Runde 2 bereit" sagte ich dem stark betrunken Ding, das sich lallend mit dem Humpen auf eine Kiste setzte. Ich ging ein paar Schritte Richtung Gasseneingang um Ciaran zu treffen. "Na, schon fertig auf dem Fest? Ja, da ist noch genug übrig, wenn du noch bisschen Stress abbauen willst" gab ich schmunzelnd zurück. Auf die Frage hin ob wir sie noch brauchen würden, zuckte ich nur mit dem Schultern. Das Mädel war auf jeden Fall betrunken genug um nix mehr zu merken und was aus ihr werden würde war mir egal. Bei der Sache mit dem Eintopf lachte ich nur. Das war so typisch Ciaran und ich war schon auf den Ausgang gespannt. "Ich geh dann mal so tun als würde ich beim Feiern suchen. Fluchtwege sind an den Ecken mit Kreide markiert und mit dem Pferd könnt ihr Louarns Freundin wegbringen" flüsterte ich meinem Bruder noch ins Ohr, ehe ich noch ein " Viel Glück" hinterher setzte. Wir würden uns auf der anderen Seite in Cheddar wiedersehen, wenn alles nach Plan verlief. Nachdem alles gesagt war, machte ich mich auf zurück auf den Platz und holte mir auch einen Becher Bier, den ich aber mehr als Schauspiel mit mir rumtrug, da ich einen klaren Kopf brauchte. Zum Zuprosten war der Becher gut genug und ab und an fragte ich alibihalber nach dem entlaufenen Madoc, dessen Name ich nichtmal kannte. RE: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers - Flavianus Pytheas - 07-15-2023 (07-13-2023, 09:32 PM)Liciniana Aglaia schrieb: Ich lächelte vor mich hin, als er ein Kompliment mit einem Versprecher zu erklären versuchte. Ich wusste, dass ich hübsch war. Ich bildete mir jetzt nicht die Welt darauf ein, aber ich nahm dennoch lieber das erste Kompliment. Und er erzählte, dass er ein Sklave gewesen war, der später freigelassen worden war. Ich nickte verstehend. "Consular Licinius Crassus Frugi war der Freilasser deines Großvaters?" sagte Pytheas doch ein wenig überrascht. Freigelassene von solch hochgestellten Männern kamen oft selbst zu Reichtum und Bürgerrecht, und ihre Enkelinnen waren eher keine berufsmäßigen Hetären. Pytheas goss sich selbst nur Wasser und gerade einmal einen Schluck Wein ein. Er hatte eine Aversion gegen den Geruch, nicht so sehr gegen den Geschmack, behalten: " Dann ist es ein doppelter Zufall, weil ich auch aus Rom komme, uns ausgerechnet hier im beschaulichen Iscalis zu treffen. Mein Lehrmeister war tatsächlich ein Grieche, doch er sprach kein Attisch wie Du, sondern dorischen Dialekt. Er kam aus Kreta. Woikos statt oikos, du verstehst", er lachte ein wenig. Er registrierte jedoch das strahlende Lächeln, welches sie Owain schenkte. Und er selbst musste auch lächeln: "Auch wenn du selbst keinem Mann gehörst, werte Aglaia, verrät mir das Leuchten in deinen Augen, dass für dein Herz anderes gilt. Das ist etwas Wunderbares. Halte es fest, solange es währt" Pytheas mochte Liebespaare. Und er hatte gerne glückliche Menschen um sich. Es war für ihn ein Ausgleich für Leid und Elend, mit dem er so oft konfrontiert war. Er warf dem blonden, ansehnlichen Owain nun einen prüfenden Blick zu, und er wechselte ins Lateinische, damit der Schmied ihn verstand: "Wenn du mir sagst, wo ich dich normalerweise finden kann, dann würde mich deine Gesellschaft sehr erfreuen. Dein Gefährte kann gerne dabei sein" Er hatte da wenig Berührungsängste und schenkte nun dem Kelten ein verbindliches Lächeln. Sein Geschenk würde aber ein Geldgeschenk sein. Bestimmt hatte die junge Hetäre einen kostspieligen Geschmack, und da war er schon lange nicht mehr auf dem Laufenden, was chic war. RE: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers - Licinianus Owain - 07-16-2023 (07-13-2023, 06:34 PM)Flavianus Pytheas schrieb:(07-12-2023, 07:51 PM)Liciniana Aglaia schrieb: Es dauerte nicht wirklich lange, ehe der junge Mann zurückkam. Ich sah mich nur ganz kurz auch nach Owain um, konnte ihn aber nicht entdecken. Vermutlich brauchte er bei der Essensschlange einfach länger, Getränke ausschenken ging schneller. (07-13-2023, 09:32 PM)Liciniana Aglaia schrieb:(07-12-2023, 10:04 PM)Owain schrieb: Während ich in der Schlange vor der Essensausgabe wartete, starrte ich immer noch vor mich hin. Fast glaubte ich schon, die Spaß an diesem Fest sei mir vergangen. Doch als ich endlich die Brote mit dem Eintopf in Händen hielt, freute ich mich wieder auf das Essen. Aglaia strahlte mich an, als ich mit dem Essen zurückgekehrt war. Auch ich warf ihr einen verliebten Blick zu, ungeachtet dessen, dass dieser Fremde es mitbekam. Von mir aus sollte es jeder wissen, was ich für sie empfand und dass sie mein war. Erst das vergessene Bier brachte mich wieder zurück auf den Boden der Tatsachen. Eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet, dass sich dieser Pütas, oder wie immer er auch hieß, sich dafür entschuldigte, dass er mein Bier vergessen hatte und sich nochmals erhob, um sich ein weiteres Mal anzustellen. Auch dieses Mal musste er offenbar nicht zu sehr lange warten, bis er mit einem gefüllten Becher zurückkam. "Danke, das ist sehr freundlich!" brachte ich ihm entgegen, als er das Bier vor mir abstellte und sich auch noch verbeugte. noch einmal beteuerte er, er sei sonst nicht so sehr zerstreut. Doch Aglaias Schönheit habe ihn abgelenkt. Unmerklich warf ich einen Blick auf Aglaia und dann wieder auf Pütas. Ich fragte mich, worüber die beiden gesprochen hatten. Pütas aß nur sehr wenig von dem Eintopf, dann schob er ihn beiseite. Offenbar traf das Essen nicht seinen Geschmack. Ich für meinen Teil fand den Eintopf ganz ansprechend und aß ihn zu Ende. Kurze Zeit später fragte er uns sehr direkt, ob wir ein Paar seien. Natürlich waren wir das! Konnte man das nicht sehen? Ich nickte sofort und begann schon mit einem "Ja...", bis Aglaia ihm versicherte, sie gehöre keinem Mann und sie würde nette Gesellschaft mögen. Ich begriff sofort, was sie meinte und es gefiel mir gar nicht! Aber ich wusste, dass ich nicht das Recht dazu hatte, ihr zu wiedersprechen. Pütas wechselte daraufhin, wieder in seine seltsame Sprache. Ich konnte nur ahnen, weshalb er das tat. Bis er dann plötzlich wieder ins Lateinische wechselte, damit auch ich ihn wieder verstehen konnte. Pütas wollte wissen, wo er Aglaia wieder sehen konnte und offenbar war er auch nicht abgeneigt, wenn ich dabei zugeegen war, wenn er sich mit ihr vergnügte. Bei dem Gedanken wurde mir regelrecht schlecht! Ich wollte nicht Zeuge dabei sein, wenn Aglaia mit einem anderen Mann schlief! "Entschuldigt bitte, ich muss mal kurz.." kotzen! Ich stand auf, warf Aglaia noch ein Lächeln zu und verschwand irgendwo, wo ich mich übergeben konnte. Ich ließ mir etwas Zeit, bis ich wieder zurückkam, denn ich wollte das nicht hören und sehen, wie sie diesen Pütas becircte. RE: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers - Claudianus Linos - 07-16-2023 Natürlich ging Nathaira wie es den Sklaven eingetrichtert oder sehr oft eingeprügelt wurde, hinter mir mit Blick auf den Boden. Es nervte mich ungemein, davon abgesehen, dass ich sie gerne neben mir gesehen hätte, wollte ich sehen wie sie auf ihre neue Heimat reagierte. Auch wenn sie nicht sprechen konnte, verstand sie, wie ich inzwischen raus gefunden hatte, ganz gut sich mit Mimik und Gestik verständlich zu machen. Wir waren angekommen und es war schon richtig voll. Für Essen hatte man also auch gesorgt. Bei diesem Gedanken verspürte ich gleich ein Hungergefühl. Die Menschen standen schon Schlange. „Wenn wir etwas essen wollen, stellen wir und gleich an, ehe es richtig voll wird oder nichts mehr da ist.“ Nahm Nathaira an die Hand und zog sie mit durch das Gewühle. Jetzt zeigte sich der Nachteil, ihrer Stummheit, normalerweise hätte sie das Essen holen müssen während ich schon saß. Was soll es dachte ich, das ist das geringste Problem. RE: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers - Marcus Iulius Cato - 07-16-2023 (07-13-2023, 02:46 PM)Tiberius Furius Saturninus schrieb: Zwischenzeitlich hatte Sebastos seinen Auftrag erfüllt, und Iulius Cato an seinen Tisch gebeten: "Du erinnerst dich doch bestimmt an den Tribunus Prolegato?", fragte Saturninus seine Frau, und er vergewisserte sich, dass man sie auch alle gut sah, als er seinen Becher hob: Mit leicht geneigtem lauschendem Kopf hörte Iulius den Worten Furius zu. „Besser hätte ich es nicht sagen können und dem kann ich mich nur anschließen. Die Worte eines wahren Römers und Diplomaten.“ Mit einem leicht spöttisch verzogenem Mundwinkel hob er seinen Becher an.
Als dann aber der Spruch von der Zusammenarbeit kam, fügte er mit überaus ernstem Gesicht hinzu. „Wenn du das so siehst, können wir uns nur wünschen, dass es so bleibt“. Jetzt aber war genug, dem hier war genüge getan, schnell trank Cato einen Schluck und schaute suchend umher. Ob sie wirklich nicht kommt? Seltsam ist es schon, normalerweise, lässt sie sich doch solch eine Gelegenheit, in der Öffentlichkeit aufzutreten, nicht entgehen.
Schon kam die Frage, die wie er meinte die ganze Zeit in der Luft lag. „So hört am das? Ich sehe Iscalis wird immer ähnlicher mit Rom. Man erfährt alles noch bevor es geschehen ist.“ Er zog, was für den Tribun höchst ungewöhnlich war die Stirn kraus. „Nervös? Nein ich weiß nicht ob es meinen Zustand widerspiegelt. Ich würde sagen, ich bin voller Neugierde, Erwartung und fiebere dem ganzen Entgegen und wünschte mir, wir hätten den Stand schon erreicht.“
Dies war bestimmt das Ehrlichste, was Cato je in Saturninus Gegenwart gesagt hatte. Das musste einfach jeder der es hörte glauben.
„Und macht ihr keine Hochzeitsreise oder gibt das die politische Lage nicht her.“ Was bestimmt für einen Sesselpupser von Bedeutung ist. Ein solcher hat ja nie Zeit und reist nur ständig durch die Lande, schließlich all seine Liebschaften besuchen. Wie viele Kinder mag er schon haben? Naja so wie die Furia ausschaut wird es zu Hause nicht so fix gehen. Dabei ist sie äußerlich sehr ansprechend. Was habe ich nur für ein Glück, dass er sie erwählte und nicht meine Sabina. Umgekehrt würde ich immer nur außer Hause essen gehen.
RE: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers - Liciniana Aglaia - 07-16-2023 (07-15-2023, 07:37 PM)Flavianus Pytheas schrieb: Er warf dem blonden, ansehnlichen Owain nun einen prüfenden Blick zu, und er wechselte ins Lateinische, damit der Schmied ihn verstand: (07-16-2023, 07:03 AM)Owain schrieb: "Entschuldigt bitte, ich muss mal kurz.." kotzen! Ich stand auf, warf Aglaia noch ein Lächeln zu und verschwand irgendwo, wo ich mich übergeben konnte. Ich ließ mir etwas Zeit, bis ich wieder zurückkam, denn ich wollte das nicht hören und sehen, wie sie diesen Pütas becircte. Sobald Owain wieder da war, hatte ich ins Lateinische gewechselt, um ihn nicht auszuschließen. Als er aber direkt danach aufstand und sich auf Latrine verabschiedete, war ich mir nicht ganz sicher, ob das so eine kluge Entscheidung gewesen war. Einen kurzen Augenblick sah ich ihm nach, wie er ging, und war mir unsicher, ob er sich wirklich bewusst war, was mein Beruf war. Aber egal, ich lächelte Pytheas freimütig zu und schlug die Beine gekonnt übereinander. “Wenn du mich besuchen willst, meine Schwestern und ich haben ein sehr schönes Haus in diese Richtung. Du erkennst es an dem aufgemalten, roten Mond. Aber Owen arbeitet dort nicht. Er ist Schmied in Cheddar.“ Ich beugte mich etwas mehr zu dem jungen Griechen-und-doch-nicht-Griechen herüber, so dass außenstehende den nachfolgenden Satz nicht mitbekamen. “Wenn dir aber eher nach männlicher Beteiligung ist, bin ich mir sicher, dass unser Narcissus dich sehr aufregend finden würde.“ Ich zog mich wieder auf angemessenere Distanz zurück und lächelte ihn freundlich an. RE: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers - Claudia Sabina - 07-16-2023 (07-11-2023, 06:02 PM)Furia Serena schrieb: Ich aß mit kleinen und langsamen Bissen von dem rustikalen Eintopf und nippte auch an den angebotenen Fruchtsäften, die sehr bekömmlich waren, während ich in Gesprächspausen nach meiner Base Sabina Ausschau hielt. . Ich hatte schon ein wenig länger gebraucht, dass Anaxarete mich fertig machte. Sie hatte mein Haar hochgesteckt und dann mit einer Nadel kleine Strähnen in meine Stirn gezogen, die dann eine Art Pony ergaben. Ich trug ein dunkelgelbes Kleid aus gefältelter Baumwolle und als einzigen Schmuck die Bernsteinkette, die mir Iulius Cato verehrt hatte, und mein goldenes Armband mit dem Isisknoten. Dazu kleine goldene Ohrringe. Um meine Schultern lag eine fast dunkelblaue, luftige Palla. Wir kamen gerade rechtzeitig zum Ende der Rede. "Salve Serena!", rief ich begeistert und winkte meiner Cousine: "Was haben die hier zu essen?" Ich schaute auf ihren Teller. Eintopf mochte ich nicht. Man konnte Speisen doch auch nebeneinander schön auf einem Teller anordnen, anstatt alles so wild zu vermischen: "Oh", sagte ich etwas enttäuscht: "Gibt es auch noch was anderes?" Wie ich Serena beneidete! Sie war eine Matrona und wenn sie etwas sagte, hatte es Gewicht. Dann jedoch dachte ich an das, was mir Prisca anvertraut hatte wie das war mit der Zeugung von Kindern. Der Gedanke daran, dass Serena DAS mitgemacht hatte und ganz ruhig hier saß, verblüffte mich. Ich schaute sie näher an. Doch nein, sie sah aus wie immer. Sie und der Furius redeten sich mit "Gemahl" und "Gemahlin" an. Sie waren beide wohlerzogene, kultivierte Patrizier. Mir kam die Erleuchtung: Prisca war doch eine Plebejerin. Vielleicht war das, was sie mir berichtet hatte, nur beim römischen Volk so. Bei unsereinem funktionierte es anders. Das musste es sein. Der Gedanke erleichterte mich sehr. (07-16-2023, 12:39 PM)Marcus Iulius Cato schrieb: Unter gesenkten Wimpern lächelte ich Iulius Cato an. Hier waren wir nicht nur in der Öffentlichkeit, hier waren wir auf dem Präsentierteller: "Salve Iulius Cato", sagte ich: "Wird die militärische Führung heute auch noch das Wort ergreifen?" Serenas Furius hatte öffentlich geredet. Und irgendwie wollte ich... dass meiner auch. Natürlich nur, wenn es vorgesehen war. RE: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers - Gabinia Clara - 07-16-2023 (07-13-2023, 02:46 PM)Tiberius Furius Saturninus schrieb: "Wenn ein Nachbar dem anderen sein Mündel fortnimmt, ist es vorbei mit Ruhe und Frieden", antwortete Saturninus:"Großvater, Rango, wir gehen, ich habe genug von diesem Fest und von unserem Nachbarn". Dass er vor allem selbst schuld daran hatte, dass ihr Bruder und seine Cousine geflohen sind, kam ihm in seinen sturen Kopf immer noch nicht. Und seine grauenhafte Schilderung eben, was es den beiden so alles passieren könnte, hat Gerwina den Rest gegeben. Dabei dachte sie, vielleicht wollte er auch, dass die beiden für immer verschollen blieben, um angeblichen Skandal zu vermeiden. Obwohl es könnte ja keinen Skandal geben, wenn ein Plebejer eine Patrizierin heiratet. Gerwina zuckte mit den Schultern und wollte nur noch weg. Sie stand auf und die drei verließen entschlossen das Fest. RE: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers - Aulus Balventius Scapula - 07-16-2023 (07-14-2023, 11:11 AM)Ciaran schrieb: Ich nahm die Münzen und wog sie kurz in der Hand, fühlte sich aber richtig an. Ich verstaute sie gerade in einem der ungefährlichen Beutel an meinem Gürtel, als der Kerl meinte, ich könnte noch was anderes für ihn tun. “Aha, und was?“, fragte ich mit Blick noch auf meine Sachen. Als ich wieder aufschaute, fing ich dann seinen Blick auf und wollte loslachen. War ja klar, dass ich einen Typen verzauberte, der dann auf Kerle stand. Schlimmer noch, offenbar auf Kerle wie mich.Mein Gegenüber entsprach nicht vollkommen meinem Geschmack. Eigentlich mochte ich eher frische saubere Jünglinge, die nicht so verwegen daher kamen, wie dieser Sklavenjäger. Aber für den Moment nahm ich alles, was sich mir bot. Ich wusste nicht, woran es lag, aber meine Gelüste nach einem schnellen Stelldichein wurden größer und größer. Um genau zu sein, besorgniserregend groß! Aber der grinste nur und meinte dann, ich sei nicht sein Typ. "Äh..." war alles, was aus meinem Mund noch kam. So etwas hatte bisher noch keiner zu mir gesagt! Da war ich echt baff! Ich konnte nicht sagen, wie lange ich mit offenem Mund so da stand und dem Kerl noch nachschaute, wie er sich aus dem Staub machte, nachdem er meine Münzen eingesteckt hatte. Wenigstens würde er dafür sorgen, dass der elende Barbar wieder eingefangen wurde. Der konnte sich auf was gefasst machen! Der Gedanke an Rache machte bald der Einsicht Platz, dass ich jetzt ganz allein auf diesem Fest war und niemanden hatte, mit dem ich meine Gelüste teilen konnte. Verdammt noch eins! Warum hatte ich auch dem nichtsnutzigen Barbare mitnehmen müssen? Zu Hause harrte mein Ganymed. Mein lieber guter Ganymed! Entnervt trat ich den Heimweg an. Ich dachte an meinen hübschen Sklaven, der nur darauf wartete, dass ich endlich nach Hause kam, wenn Varro ihn nicht wieder ausgeliehen hatte! Das tat er oft in letzter Zeit. Apropos Varro! Ihm musste ich noch beibringen, dass sein Barbar das Weite gesucht hatte! RE: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers - Nathaira - 07-17-2023 (07-16-2023, 08:40 AM)Claudianus Linos schrieb: Natürlich ging Nathaira wie es den Sklaven eingetrichtert oder sehr oft eingeprügelt wurde, hinter mir mit Blick auf den Boden. Es nervte mich ungemein, davon abgesehen, dass ich sie gerne neben mir gesehen hätte, wollte ich sehen wie sie auf ihre neue Heimat reagierte. Auch wenn sie nicht sprechen konnte, verstand sie, wie ich inzwischen raus gefunden hatte, ganz gut sich mit Mimik und Gestik verständlich zu machen. Ihre Schritte hatte sie ihrem Dominus angepasst, als sie dem Verwalter der claudischen Gens durch die Gässchen folgte. Schließlich konnte Nathaira bereits die ersten Buden erblicken, an denen duftende Köstlichkeiten zubereitet wurden. Zumindest vermutete dies die stumme Keltin, während sie tief inhalierte. Oh ja. Diese Düfte ließen ihr bereits das Wasser im Mund zusammen laufen. Welch' Köstlichkeiten hier wohl zubereitet wurden? Neugierig linste Nathaira von links nach rechts, während sie weiterhin hinter ihrem Dominus blieb. Dies hielt jedoch nicht lange an, denn da griff Linos auch schon nach ihrer Hand und zog Nathaira mit sich. So das der jungen Frau gar nichts anderes übrig blieb als ihrem Dominus recht schnellen Schrittes zu folgen. Den Göttern sei gedankt befanden sich keine Stolpersteine auf ihrem Weg. Ihr Dominus hatte also genaus ein Hungergefühl, wie sie es selbst verspürte. Mit leuchtenden Augen blickte Nathaira schließlich zu Linos empor und folgte dem Dunkelhaarigen. Dabei kamen die Beiden auch an dem Tisch vorbei, an dem sich Claudia Sabina mit ihrem Gemahl niedergelassen hatte. Ob die junge Domina die keltische Sklavin bemerkte? Schließlich trug Nathaira das hübsche Kleid, welches ihr von Claudia Sabina 'ausgeliehen' wurde und auch ihre Strähnen hatte sie zu einer hübschen Frisur hochgesteckt. |