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RE: Freundschaftsrennen - Zuschauer - Helios - 02-12-2025 Auch der blonde Germane, der als Spion seines Dominus fungieren sollte, befand sich nun unter den Zuschauern. Genauer gesagt hatte er sich neben den blonden Marcus Nautius Philus gesetzt. So wie es dieser von ihm gefordert hatte. Und der Anweisung eines Römers sollte man sich lieber nicht widersetzen. Außerdem hatte Hélios von diesem Platz aus einen besonders guten Blick auf die Landschaft. Wie grün und hügelig es hier war. Fast so wie in Mogontiacum, jenem Fleckchen Erde in dem er zur Welt gekommen war. Gezeugt und geboren von zwei Sklaven. Die Fahrer hatten sich nebeneinander aufgereiht, wie Perlen an einer Schnur. Und eine junge Frau hielt ein weißes Tuch in den Händen. Welches im selben Moment aus ihren Fingern glitt und das Rennen somit eröffnet ward. Augenblicklich heftete sich Hélios Blick auf die Strecke. Wobei er ganz besonders den furischen Fahrer im Blick behielt. Denn bei dessen Anblick spürte der Germane wie seine Knie weich wurden und sich ein wohliges kribbeln in seinem Körper ausbreitete. Und dann war da noch der Nautier, der direkt neben ihm saß und dessen Körperwärme Hélios unwillkürlich spürte. Wieso nur hatte sich der blonde Römer derart präzise neben ihn niedergelassen? War dies etwa eine Aufforderung? Ein Angebot? Oder hatte er dies getan, ohne großartig darüber nachzudenken? Als der Nautier den furischen Wagenlenker anfeuerte, huschte ein feines Lächeln über Hélios Lippen. Während seine eigene Stimme stumm blieb. Er würde Frowin später seinen Dank aussprechen, wenn dieser das Rennen für sich entschieden hatte. Denn an etwas anderes glaubte Hélios nicht. Frowin war ein exzellenter Fahrer, auch wenn er gegen ihn selbst verloren hatte. RE: Freundschaftsrennen - Zuschauer - Marcus Nautius Philus - 02-18-2025 "Götter!", rief Philus aus. Die Menge hatte den Atem angehalten. Frowin, dieser waghalsige Kerl, hatte Eisu gerade noch vor der Haarnadelkurve überholt und war nun außer Sicht, dicht gefolgt von ihrem Gastgeber. "Hast du das gesehen!? Wahnsinnig, der Kerl! Das war großartig!" Und hätte ihren Fahrer beinahe den Hals gekostet. Er musste mal dringend mit Saturninus über dessen Motivationstechniken sprechen. Den Hals riskieren konnten ihre Fahrer bei wichtigen Rennen, aber doch nicht bei einem Freundschaftsrennen! "Das war beeindruckend, nicht wahr?", fragte er Helios grinsend. Ob der das auch geschafft hätte? "Wobei unser Gastgeber sicher bald aufholen wird. Ich glaube keine Sekunde, dass es das schon war. Aber dennoch, großartig. Aber nun sind sie eine Weile außer Sicht, deshalb erzähl mir doch noch etwas. Was hältst du von der Reise bislang? Und von der Gesellschaft, die bloß aus Konkurrenten besteht?" RE: Freundschaftsrennen - Zuschauer - Helios - 02-18-2025 Auch Hélios hielt für einen kurzen Augenblick den Atem an, als Frowin tatsächlich zu einem waghalsigen Überholmanöver ansetzte. Der Wagen musste nur einmal blöd aufkommen und den Kupferhaarigen würde es aus dem Wagen schleudern. Innerlich schickte Hélios tausend Gebete an seine Götter, dass der furische Wagenlenker dieses Freundschaftsrennen heil überstand. Und später würde er ihn sowieso darüber ausquetschen wollen. Wieso hatte er sich überhaupt auf dieses Rennen eingelassen? Ging dieses Freundschaftsrennen von dem Furier aus? Wollte sich der Furier dadurch etwas beweisen? Oder vielleicht sogar der Dame an seiner Seite? Aus dem Augenwinkel schielte Hélios kurz gen des Furiers und der jungen Frau an seiner Seite, die eindeutig nicht die Farben der Blauen trug. Sondern die Farben des ..Gastgebers? Wie war das denn möglich? Etwa weil sie vielleicht dessen Geliebte war, erklang ein leises Stimmchen in Hélios Hinterkopf. Natürlich. Dummkopf. “Dieses Manöver war tatsächlich äußerst waghalsig. Und besonders dumm. Es ist schließlich nur ein Freundschaftsrennen, oder nicht?“ Innerlich musste Hélios darüber seinen Kopf schütteln. Nach außen hin zeigte er seine Emotionen jedoch nicht. Stattdessen blickte er gen des Blonden an seiner Seite und lauschte dessen angenehmer Stimme. “Ich bin gespannt auf den weiteren Verlauf des Rennens und des ..Tagesablaufs.“ Antwortete der Germane wahrheitsgemäß, nicht dass er schon jemals eine Lüge aufgetischt hätte. “Mir gefällt die Gegend hier. Das erinnert mich ein bisschen an Mogontiacum.“ Antwortete der Germane etwas melancholisch und ließ seinen Blick kurzzeitig in die Ferne schweifen. Bevor er sich wieder auf seinen Sitznachbarn konzentrierte. “Ich finde ich schlage mich bisher sehr tapfer. Dafür, dass meine Reisegesellschaft lediglich aus Konkurrenz besteht.“ Schmunzelte Hélios mit einem schalkhaften aufblitzen in seinen Augen und blickte gen des Nautiers. Als würde er mit ihm flirten. Wohl kaum. RE: Freundschaftsrennen - Zuschauer - Marcus Nautius Philus - 02-18-2025 "Tja, waghalsig seid ihr Fahrer ja alle", schmunzelte Philus, der jedoch ähnliches dachte. Er fuhr sich erleichtert durch das Haar, denn Frowin hätte sich schwer verletzen oder sogar umkommen können. Dann wäre ihr Fahrer weg gewesen. So jedoch hatte sich das Risiko ausgezahlt und die Menge schien zufrieden. Die unterhielten sich alle aufgeregt über das waghalsige Überholmanöver und keiner dachte über das Was-wäre-wenn nach. Erleichtert wandte sich Philus wieder dem anderen Fahrer zu und lehnte sich zurück. Den Blick ließ er ein wenig schweifen. "Es ist nur ein Freundschaftsrennen", räumte er ein, "Doch Frowin ist ehrgeizig und will endlich einen verdienten Sieg einfahren. Hoffentlich schafft er es. So sieht es also in Mogontiacum aus, ja? Aber sicher nicht so kühl im Winter, schätze ich. Wir können uns die Gegend nach dem Rennen gemeinsam ansehen. Heh, in der Tat schlägst du dich tapfer, aber ich hoffe, dass deine Reisegesellschaft nicht nur unangenehm ist. Für einen Weißen bist du ja ganz verträglich." RE: Freundschaftsrennen - Zuschauer - Helios - 02-19-2025 Bei den Worten des blonden Römers huschte ein feines Schmunzeln über Hélios Lippen. Ein bisschen Wagemut gehörte nun einmal dazu, denn ein Angsthase durfte man als Wagenlenker definitiv nicht sein. Somit gehörte der Wagemut sozusagen zur Basis eines jeden Wagenlenkers. “Wer hat sich für diese Strecke entschieden? Wurde die Strecke zuvor eigentlich inspiziert?“ Wollte Hélios wissen und schielte aus dem Augenwinkel gen des Nautiers. Bevor er seinen Blick erneut auf die Rennstrecke heftete und seine Stirn kaum merklich furchte. Wenn die Strecke zuvor nicht inspiziert wurde, dann grenzte dieses Rennen an ein selbstmörderisches Kommando. Und vielleicht war dies auch ganz im Sinne des römischen Kelten. Schon bildete sich eine steile Falte zwischen Hélios Augenbrauen und der Körper des Germanen wirkte auf einmal sehr angespannt. Wie er seine Ellbogen auf seinen Oberschenkeln abstützte und starr die Rennstrecke fokussierte. Zumindest so lange, bis die Stimme des Nautiers an sein Gehör drang und er seinen Blick nur mühsam von der Rennstrecke löste. Um gen des blonden Römers zu blicken. “Ein Freundschaftsrennen bei dem sich ein jeder der Lenker die Knochen brechen kann.“ Stellte Hélios mit seiner nüchternen Stimme fest und musterte den Scriba Provincialis besonders intensiv. Denn der Nautier schien mit ihm einer Meinung zu sein, was dieses halsbrecherische Überholmanöver betraf. “Ehrgeiz ist oft ein schönes, aber nie ein beglückendes Gefühl.“ Sprach der Germane an den Nautier gewandt und musterte diesen noch immer mit jenem intensiven funkeln in seinem Blick. Ob der Blonde mit ihm einer Meinung war? “Frowin sollte gewinnen. Eine Niederlage wird seinem Dominus nicht gefallen.“ Sprach Hélios mit einem nun nachdenklichen Klang in seiner Stimme. Bevor er kurz gen der Rennstrecke linste. Um sich im nächsten Moment vollkommen auf den Nautier zu konzentrieren. “Nun ja. Die Temperaturen weichen wohl nur ein kleines bisschen voneinander ab. Also kannst du die Temperaturen die hier herrschen, mit denen in Mogontiacum getrost vergleichen.“ Antwortete Hélios und ertappte sich dabei, wie sein Blick erneut gen des Hügels und darüber hinaus glitt. “Wenn du möchtest, werde ich dich gerne nach dem Rennen begleiten Dominus.“ Und dir somit auch näher kommen, geisterte es dem Fahrer der Factio Albata durch den Kopf. So wie s sein Dominus gewünscht hatte. “Du bist für einen Blauen auch sehr verträglich Dominus.“ Konterte Hélios mit einem schalkhaften funkeln in seinen Augen. RE: Freundschaftsrennen - Zuschauer - Tiberius Furius Saturninus - 02-20-2025 (02-07-2025, 04:01 PM)Gabinia Clara schrieb: Nach der Ehrenrunde brachten Eisu Ap Comux und Frowin ihre Wagen in die Startposition. Währenddessen erzählte der Patrizier, wer Taurus war und, dass Himmelsdrachen die parthischen Pferde mit dem goldenen Fell sind und Saturninus wollte sehr gerne ein paar von diesen Tieren besitzen. Und so, wie Gerwina verstand, könnte der Bruder des Cacilius Taurus, der im Osten Geschäfte machte, ihm dabei helfen, die Pferde zu beschaffen. Das Rennen war gestartet, als das weiße Tuch den Boden berührte. Schon holten des Keltenfürsten gewaltige Pferde aus, und hier auf der geraden Strecke mochte er einen Vorteil haben. Aber Frowin blieb, agil und geschmeidig wie er war, hinter ihm, und in der Biegung legte er sich so dicht in die Kurve, dass viele der Zuschauerinnen aufschrien, weil sie meinten, der Rennwagen würde sich überschlagen und der junge kupferhaarige Auriga herausgeschleudert werden oder sogar zu Tode kommen. Saturninus war aufgestanden und schrie auch - aber vor Begeisterung, nicht vor Schreck: "Veneta vor! Vivat Frowin!", rief er; bei Wagenrennen verhielt er sich öfters unstandesgemäß. Die Veneti schwenkten nun allesamt blaue Tücher: "Frowin! Frowin! " Saturninus setzte sich wieder. Er lächelte Gabinia Clara, der römischen Bürgerin, die die Partei des Kelten und nicht der Circuspartei ergriffen hatte, siegesgewiss zu: "Bald werde ich eines dieser Cefeledur- Pferde zu eigen nennen", bemerkte er und schaute sich nach Philus um, der doch wahrhaftig mit dem kleinen weißen Spion, diesem Helios, zu flirten schien. Kluger junger dominus factionis. Wenn er den Plautiersklaven bei sich behielt, konnte der wenigstens nicht herumspionieren. Philus lernte schnell. RE: Freundschaftsrennen - Zuschauer - Gabinia Clara - 02-23-2025 Das weiße Tuch berührte den Boden und das Rennen begann. Gerwina beobachtete aufgeregt, mit welcher Leichtigkeit Eisu Ap Comux seine starken, wertvollen Pferde anfeuerte und sah, wie er nach römischer Sitte die Zügel um sich gewickelt hatte und Gerwina hoffte, dass er sein Messer dabei hatte, um im schlimmsten Fall, sich von den Zügeln zu befreien. Aber an sowas wollte sie gar nicht denken und verfolgte gespannt das Freundschaftsrennen. Dann waren die Gespanne in eine riesige Staubwolke gehüllt und Gerwina sah kurz, dass furischer Wagenlenker ihren Fürsten vor der Haarnadelkurve überholt hatte und dann verschwanden die Wagen hinter dem Hügel aus ihrer Sicht. Es wurde ihr auf einmal schwer ums Herz und Gerwina seufzte tief. Inzwischen schwoll das Schreien an und schien nicht mehr aufhören zu wollen. Saturninus sagte etwas, aber in diesem Lärm konnte sie kein Wort verstehen, schaute wie gebannt auf die Rennbahn. Und dann auf einmal sah sie ihren Fürsten wieder, erschöpft, aber unverletzt. Sie lächelte glücklich und winkte ihm mit ihrem kleinen rosa Tüchlein. Dann blickte sie kurz Saturninus an, der sie anlächelte und sagte: "Bald werde ich eines dieser Cefeledur-Pferde zu eigen nennen" "Nur zu, lieber Schwager", der Patrizier wollte also diese bösartigen Wasser-Geschöpfe haben und sein Übermut, der seinesgleichen suchte, ließ Gabinia ungehemmt lachen... RE: Freundschaftsrennen - Zuschauer - Marcus Nautius Philus - 02-28-2025 Philus lachte, gerade als Saturninus weiter vorn die Arme hochriss und - völlig untypisch für ihn - laut jubelte. Solch Freude hatte er Frowin lange nicht gezeigt, dachte Philus mit einem Lächeln, doch gelacht hatte er wegen Helios' Empörung. Welcher Wagenlenker machte sich Gedanken um Gefahren? "Frowin wird sich freuen, dass sein Konkurrent sich seine Gesundheit wünscht, wie wir alle", sagte er mit einem schiefen, doch leicht gönnerhaften Lächeln. Wenn alle Weißen so schissig waren, hatten sie gute Chancen, denn Frowin schien ja gern Risiken einzugehen - was von Vorteil war. Aber ach, wer konnte einem Sklaven - und noch dazu einem so gutaussehenden - für solch übermäßige Sorge schon böse sein? Sie verstanden eben nicht immer. "Oh, Frowin WIRD gewinnen", sagte Philus, völlig überzeugt. Dennoch war er natürlich gespannt, wer als erster wieder auftauchen würde. Comux schien jedenfalls von Frowins Vorstoß überrascht gewesen zu sein. "Schön, dann soll es so sein." Diskret legte Philus einen Arm um Helios' Hüfte, begleitet von einem schiefen Lächeln, wie um klarzustellen, wer hier wen begleiten würde. Als Frowin dann aber doch als Erster wieder auftauchte hinter den Hügeln, war es auch um Philus' Zurückhaltung geschehen. Er riss die Arme nach oben und sprang auf, wie schon andere der Veneta. "FROWIN!", brüllte er, beobachtete, wie dessen Gespann als erstes durch die Ziellinie raste und eine Erleichterung durchströmte ihn. Jawohl, endlich rentierte der Knabe sich. Er gönnte es ihm von Herzen - und der Factio natürlich den Sieg. Ach, heute Abend würden sie feiern. Und dann würde er noch einmal feiern. Mit Helios. RE: Freundschaftsrennen - Zuschauer - Helios - 03-01-2025 Auch Hélios hob seinen Kopf an, als er den Furier die Arme empor reißen sehen konnte. Dies konnte nur eines bedeuten. Frowin war als erster über die Ziellinie geprescht. Diesmal hast du wohl nicht verloren. Geisterte es dem Fahrer der Factio Albata durch den Kopf. Auch wenn er seine Gedanken für sich behielt und stattdessen ein feines Lächeln auf seinen Lippen Einzug hielt. “Ein toter Fahrer nützt der Factio überhaupt nichts.“ Antwortete der Blonde mit einem wahrlich nüchternen Klang in seiner Stimme. Wobei er sich dabei ertappte, wie sich das Lächeln dann doch auf seinen Lippen auszubreiten begann und wie sein Herz kaum merklich etwas hastiger in seiner Brust pochte. Oh ja. Er hatte Frowin liebgewonnen. Auch wenn er dies natürlich niemals laut hinaus posaunen würde. Unter keinen Umständen. Und sich Frowin irgendwann stellen und ihm seine Gefühle erklären? Wohl nicht. Denn Hélios wusste nicht, wie Frowin auf ein solches Geständnis reagieren würde. “Ich freue mich wenn Frowin gewinnt. Denn dies bedeutet, dass er seinem Dominus keinen Schaden bereitet.“ Erklärte Hélios mit ruhiger Stimme und musterte den Scriba Provincialis mit einem interessierten funkeln in seinen Augen. Als sich des Nautiers Arm schließlich um seine Hüfte legte, diskret und dennoch unmissverständlich, blieb Hélios vollkommen ruhig sitzen. Wobei ihm das schiefe Grinsen auf den Lippen des Römers nicht entgangen war. Im nächsten Moment war der Arm um seine Hüfte dann auch schon verschwunden, denn der Nautier sprang abrupt auf und riss seine Arme empor. Als Frowin tatsächlich als erster hinter dem Hügel zum Vorschein kam und seine Pferde noch einmal antrieb. Das letzte aus ihnen herausholte, um wahrlich als erster über die Ziellinie zu galoppieren. “Ein jeder Sieg, egal ob in einem Freundschaftsrennen errungen oder in einem vom Statthalter veranstaltetes Rennen, ist wichtig. Und stärkt das Selbstbewusstsein der Fahrer.“ Erklärte Hélios und schwor sich, dass er später Frowin noch persönlich zu diesem Sieg gratulieren würde. Und dann.. mal sehen. “Dann wird heute Abend wohl ausgiebig gefeiert?“ Wollte Hélios von dem Römer wissen und musterte Marcus Nautius Philus mit einem Lächeln auf seinen Lippen und hell blitzenden Augen. Vielleicht würde auch er sich heute Abend prächtig amüsieren. Auch wenn dies noch in den Sternen stand. RE: Freundschaftsrennen - Zuschauer - Marcus Nautius Philus - 03-05-2025 Nautius fragte sich, wie Helios mit solch einer Einstellung weiter gewinnen wollte. Mussten denn Auriga nicht kühn und wagemutig sein? Klar passierte ihnen oftmals etwas, manchmal starben sie. Aber Helden waren eben mutig und holten sich den Sieg um jeden Preis. Und eben dies war Frowin gelungen. Der Junge war ein Teufelskerl und auch wenn Philus' Herz selbst vor Schreck gepocht hatte, war er nun doch umso stolzer. Denn der Sieg des Fahrers war der Sieg des Vereins. Und der Sieg des Vereins war natürlich auch sein Sieg, dachte Nautius, nicht ohne eine Spur Selbstgefälligkeit. So jubelte auch Nautius und sprang auf, klatschte, und hielt sich angesichts der Menge, die ihren Auriga auseinanderpflücken wollte, doch noch etwas zurück. "Hach, gleich werde ich wohl meine Pflicht als Präsident erfüllen und offiziell gratulieren müssen", grinste er. "Willst du doch ganz sicher auch. Und dann wird gefeiert. Und dann... feiern wir beide noch mehr." |