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Die Ludi Plebeii („plebeische Spiele“) waren ein altrömisches religiöses Fest, das vom 4. bis 17. November stattfand.[1] Die Spiele (ludi) umfassten sowohl Theateraufführungen (ludi scaenici) als auch sportliche Wettkämpfe zur Unterhaltung des einfachen Volkes in Rom.
Die Plebejischen Spiele wurden möglicherweise unter dem einfachen Volk gefeiert, ohne einen offiziellen Platz im religiösen Kalender einzunehmen, bis Plebejer in höchste Positionen aufstiegen; zumindest hielt Cicero sie für die ältesten ludi Roms.[2] ab 220 v. Chr. Fanden sie als öffentliche Spiele statt.
Im Ablauf ähnelten sie sehr den Ludi Romani
Die Ludi Plebeii wurden von den plebejischen Ädilen präsentiert und feierten die politische Freiheit der Plebejer, wobei die Überlieferungen darüber schwankten, wovon sie befreit waren: entweder von der Tyrannei der Tarquinier in der Königszeit oder von der Vorherrschaft der Patrizier, der erblichen Herrscherklasse des frühen republikanischen Roms (siehe Ständekämpfe).
Einer antiken Quelle zufolge wurden die Spiele im Circus Flaminius abgehalten, der mit dem einfachen Volk Roms (Plebs) in Verbindung gebracht wurde,[3] fast alle anderen Spiele fanden im Circus Maximus statt. Der Circus Flaminius wurde 220 v. Chr. von dem plebejischen Censor Gaius Flaminius erbaut, und die jährlichen Spiele wurden möglicherweise in diesem Jahr von ihm ins Leben gerufen. Während des Festes wurden am 13. November ein Epulum Iovis, am 14. November eine Reiterparade und am 15. und 17. November Zirkusspiele (ludi circenses, hauptsächlich Wagenrennen) veranstaltet. Allerdings verfügt der Circus Flaminius über keine Rennbahn für Wagenrennen, so dass der Ort der Spiele nicht gänzlich gesichert ist.
Weitere Quellen: https://en.wikipedia.org/wiki/Ludi_Plebeii
- Nach Corpus Inscriptionum Latinarum i2 335.
- Cicero, In Verrem II.5.36
- P.J. Davis, "Games," in Oxford Encyclopedia of Ancient Greece and Rome (Oxford University Press, 2010), p. 266.
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