Vom 06.Juli bis zum 13.Juli fanden die Spiele zu Ehren des Apoll statt.
Ursprünglich sollten sie nur einmalig stattfinden, wurden aber etwa 211 v. Chr. in ein jährliches Ereignis überführt, ab 208 v.Chr. auch gesetzlich vorgeschrieben.

Die Spiele beinhalteten verschiedene Pferderennen im Circus Maximus am 06., 07., 10. und 11. Juli, sowie diverse Theateraufführungen, insbesondere fabulae praetextae, bei denen historische Persönlichkeiten anstelle von griechischen Mythen dargestellt wurden, am 08., 09., 12. und 13.

Ein besonderes Ereignis war dabei die Theateraufführung am 12. Juli, bei der Sklavinnen (ancillae) besonders geehrt wurden und dies als Möglichkeit der förmlichen Freilassung vor Publikum genutzt wurde. Damit sollte an ein Ereignis erinnert werden, bei dem die Sklavinnen ihre Herrinnen vor der Entehrung durch eine feindliche Armee gerettet hatten, indem sie sich als diese verkleidet und so den Feind getäuscht hatten.