Forum

[Marcus Iulius Cato]

„Ich dich selber unterrichten? Nein,“ lachte er. „Das würde dann zu oft so Enden und das wäre ja nicht Sinn und Zweck, der Sache“. Damit bedeckte er das Gesicht seines Sklaven mit Küssen, berührte spielerisch seine Lippen und strich mit seiner Hand liebevoll über seine Wangen. „Warum nur hast du mich so lange alleine gelassen?“

Damit hob er er ihn von seinem Schoß, kniete sich vor ihm hin und betaste seine Brüste. Zog sanft an ihre Warzen. Seine Hände glitten tiefer und hoffte er würde ihm Lust bereiten. „Und nun nimm mich, dann sehen wir weiter.“

Cato konnte nicht genug davon bekommen, das erst kurz erfahrene Gefühl zu spüren. Ob eine Frau ihm das auch irgendwie geben konnte. Er musste es unbedingt ergründen.

[Nefertem]

Für einen kurzen Augenblick wirkte Nefertem gar irritiert, als er das Lachen aus der Kehle seines Dominus vernehmen konnte. Sein Herr lachte? Sein Herr war also glücklich. Ob dies alleine an seiner Zukünftigen lag? Bei dem Gedanken an Claudia Sabina huschte ein kurzes Lächeln über Nefertems Lippen. Der 'Großen Mutter' sei gedankt wusste sein Herr nichts über die Bande, die sich zwischen Claudia Sabina und dem aegyptischen Sklaven gesponnen hatten.

“Dann wird mich einer deiner Soldaten unterrichten?“

Etwas mulmig wurde Nefertem schon bei dem Gedanken, dass er sich in Selbstverteidigung üben sollte.

“Vielleicht solltest du an dir üben, deine Hände bei dir zu behalten.“

Schmunzelte der Dunkelhaarige mit einem verschmitzten Lächeln und stöhnte dann leise auf, als er die Lippenberührung seines Dominus spürte. Zugleich schmiegte sich Nefertems Wange gegen die Handinnenfläche seines Herrn, als dieser über seine Wange streichelte.

“Es war nicht meine Schuld Dominus.“

Verteidigte sich da der junge Aegypter und senkte automatisch seinen Blick gen Boden.

“Hätte ich gewusst wie einsam du bist...“

Wisperte Nefertem schließlich mit leiser Stimme und zuckte im nächsten Moment leicht zusammen, als sich sein Herr vor ihn kniete und seine Fingerspitzen über seine verhärteten Brustspitzen glitten. Die wandernden Finger seines Herrn waren für Nefertem ein wunderschönes Gefühl auf der Haut und so schmiegte er sich unwillkürlich den Berührungen des Römers entgegen. Der Atem des jungen Sklaven entwich bereits schneller über seine Lippen, während er sich nun auf Augenhöhe seines Dominus begab und sich schließlich noch tiefer beugte. So dass er mit seinen Lippen in den Schoß seines Herrn eintauchen konnte.

[Marcus Iulius Cato]

Erleichtert atmete Cato auf, zog das Gesicht seines Cupido nahe vor seinen Augen. „Du wirst auch immer zu mir stehen egal was kommt?“ Fest drückten seine Finger gegen den Kinn - Kiefer Bereich und kalt mit einem warnen in den Augen, starte er ihn an. Und ich werde ihn umbringen sollte ich jemals Grund haben an ihm zu Zweifeln.

Nach einer Antwort erhob sich Iulius. „Nein ich werde dich nicht trainieren, zu deinem eigenen Schutz werde ich jemanden dafür anstellen. Und nein auf jeden Fall kein aktiver Soldat. Ich schreibe die Stelle aus.“ So gut kannte Cato sich schon selber, er wusste er würde unberechenbar sein wenn dieser Unterricht nach seinem Sinn verlief. So gerecht war er nun doch, wenigstens bei dem Burschen.

„So nun aber genug, kleide mich an. Ich muss in mein Büro und du schaffst hier Ordnung, wenn du willst darfst du auch mit dem Dicken spielen". Das kam eher spöttisch raus.

[Nefertem]

Auf einmal wurde aus der lustvollen Stimmung eine äußerst ernste Stimmung, zumindest wenn man den Tribun beobachtete. Und Nefertem wusste im ersten Moment nicht wie er auf diese neue Situation reagieren sollte. Automatisch löste er sich von seinem Dominus und kam ihm im nächsten Moment entgegen, als er dessen Finger an seinem Kiefergelenk spürte, wie sie sich dort hineinbohrten.

“Ich werde immer treu zu dir stehen Dominus. Komme was wolle.“

Antwortete der dunkelhaarige Jüngling auf die Worte des Römers. Wieso vergewisserte sich der Tribun da überhaupt? Marcus Iulius Cato wusste dies doch.  Seitdem Nefertem dem jungen Römer in der Urbs Aeterna über den Weg gelaufen war, hatte er seine Seele und seinen Körper dem Tribun geschenkt.

“Können wir gemeinsam auf das Forum gehen und nach geeigneten Kandidaten Ausschau halten?“

Etwas aufgeregt war Nefertem dann doch, während sich bereits Bilder in seinem Kopf auftaten. Hoffentlich würde sein Herr diese Frage mit einem entschiedenen -ja- beantworten. Doch so wie Nefertem den Römer kannte, würde ihm dieser einen Riegel vorschieben.

Um sich nicht weiter mit diesem Gedanken zu beschäftigen, beeilte sich Nefertem seinen Dominus anzukleiden. Abschließend zupfte er eine jede Falte zurecht und strich über den Stoff. Schließlich sollte sein Herr einen hervorragenden Auftritt hinlegen, auch wenn er lediglich seinem Officium einen Besuch abstatten würde.

“Ich werde hier Ordnung schaffen, wie du befiehlst.“

Antwortete Nefertem und begab sich im nächsten Augenblick auch schon an die Arbeit. Die Obstschüsseln wollten zurück in die Küche geräumt werden. Ebenso würde er anschließend dem Tisch mit einem nassen Lappen zu Leibe rücken. Wo sich der 'Dicke' versteckt hielt, wusste der junge Aegypter nicht.

[Marcus Iulius Cato]

Was hatte der gerade gesagt, gemeinsam gehen und aussuchen? Soweit kam es noch. Etwas wachsames wie Eifersucht kroch in Cato hoch. Er überging einfach die Frage und bestätigte das Thema Aufräumen. "Ja mach das", antwortete er, gab Nefertem einen Kuss und ging in sein Büro.