Vom Gabinier- zum Comux- Hof - Druckversion +- Forum (https://adlerchronik.de) +-- Forum: Die Chroniken (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Provinz Britannia (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=8) +---- Forum: Landgüter (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=50) +---- Thema: Vom Gabinier- zum Comux- Hof (/showthread.php?tid=825) |
Vom Gabinier- zum Comux- Hof - Publius Gabinius Secundus - 10-15-2024 Gabinia Clara, Gerwina bei den Chatten, Gerlindastochter, Sonnwinsschwester, reiste mit Pferden und Kutsche, mit Durs, ihrem Leibwächter und ihrer einheimischen Magd Grunja vom Hof der Gabinier zu Eisu Ap Comux, um der Einladung des jungen Keltenfürsten zu folgen. In zwei Wochen wollten Sonnwin und seine Familie nachkommen. Die Reisenden hatten Glück mit dem Wetter. Ein Herbsttag war sonniger als der andere, der britannische Himmel war blau und die verfärbten Blätter boten ein schönes Bild. Sie reisten auf der römischen Straße. Durs sorgte für die Pferde und die Bequemlichkeit der beiden Frauen. RE: Vom Gabinier- zum Comux- Hof - Gabinia Clara - 10-16-2024 Die Kutsche fuhr in einem angenehmen Tempo die römische Straße entlang. Zu beiden Seiten des Weges standen einzelne Bäume und Gerwina betrachtete die herbstliche Farbenpracht, die in den Sonnenstrahlen golden leuchtete. Das Wetter war herrlich, keine Wolke am Himmel und Gerwina freute sich über diese Reise und fühlte sich wohl. Ihr Blick war in die Ferne gerichtet, wo der keltische Fürst auf sie wartete, das hat er ihr geschrieben und seine betörenden Worte kannte sie bereits auswendig. Aber waren diese Worte auch aufrichtig? Dabei dachte sie daran, was ihr Bruder über die Gepflogenheiten der Kelten erzählt hatte und das bereitete ihr immer noch Unbehagen. Sie zuckte mit den Schultern und ließ diese unangenehmen Gedanken mit dem Wind, der gerade etwas frischer wurde, fortwehen. Die junge Frau schloss die Augen und lauschte dem Gesang der Vögel zu und versuchte ihre Botschaft zu erraten. Sie dachte lieber an ihre Unterhaltung in der Bibliothek, sie wollten sich besser kennenlernen und das hatte Gerwina auch vor. Und vor allem an seine blauen Augen, die ihr manchmal den Schlaf raubten und summte ihr Lied: "Mit deinen blauen Augen
Sahst du mich lieblich an,
Da wird mir so träumend zu Sinne,
Daß ich nicht sprechen kann.
An deine blauen Augen
Gedenk ich allerwärts; -
Ein Meer von blauen Gedanken
Ergießt sich über mein Herz."*
*Heinrich Heine. >>> RE: Vom Gabinier- zum Comux- Hof - Publius Gabinius Secundus - 10-18-2024 Durs hatte die Zügel fest in der Hand und ließ auch die Umgebung nicht außer Sicht. Aber diese Tage waren friedlich, und die kleine Reisegesellschaft kam ohne größere Probleme - einmal musste Durs am Geschirr etwas flicken, während die Frauen umweit des Wagens warteten- an den prächtigen Comux- Hof... >>> |