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[Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin - Druckversion

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RE: [Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin - Tiberius Furius Saturninus - 10-28-2022

Da Salvius anscheinend mit dem Vater von Messalina sprechen wollte, freute ihn das für die junge Frau, und er nickte: 

" Auf das Wagenrennen freue ich mich.
 Nur Mut, was die Decimia angeht. Wenn Du es wünschst, werde ich gerne bei Tochter oder Vater ein gutes Wort für Dich einlegen. Ein Empfehlungsschreiben vielleicht? Darf ich dir einen Rat geben? Lass durchblicken, dass Du dich um die Ernennung in den Ritterstand bemühst. Wohlhabend genug für den Zensus bist du doch. Und Messalina ist schließlich die Tochter eines Ritters, darunter wird es ihr Alter nicht machen"

Ein römischer Ritter musste ein Mindestvermögen von 400.000 Sesterzen nachweisen können. Außerdem brauchte er Empfehlungsschreiben und Beziehungen, damit ihn der Kaiser in den Stand erhob.  Der Ritterring und der schmale Purpurstreifen an der Toga würden den zukünftigen Schwiegervater bestimmt beeindrucken

Salvius Falco schien ein Ehrenmann, und weshalb sollte Saturninus ihn nicht empfehlen?Soviele Römer waren sie nicht in Iscalis. Die Stiftung von Ehen zwischen höheren Töchtern und reichen Bürgern war sozusagen ein Dienst am Imperium:

"Eigener Kopf, davon weiß ich nichts. Das würde sich bei einer Angestellten auch nicht gehören. In einer nicht beruflichen Beziehung kann es sehr reizvoll sein", 
besonders, wenn man ihr den Dickkopf austreiben konnte, dachte Saturninus.

Auch dem Anliegen des Händlers, ihn im Stadtpalast aufzusuchen, war er wohlgesonnen:
" Das klingt geheimnisvoll, Salvius Falco", bemerkte er und musterte ihn mit seinen dunklen Augen:
"Du kannst jederzeit kommen, wenn du eventuell etwas Wartezeit einplanst. Sage den Palastwachen, dass du einen Termin bei mir hast, dann winken Sie dich durch. Ich lasse ihnen eine Nachricht da"


RE: [Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin - Marcus Salvius Falco - 10-30-2022

(10-28-2022, 09:46 PM)Tiberius Furius Saturninus schrieb: Da Salvius anscheinend mit dem Vater von Messalina sprechen wollte, freute ihn das für die junge Frau, und er nickte: 

" Auf das Wagenrennen freue ich mich.
 Nur Mut, was die Decimia angeht. Wenn Du es wünschst, werde ich gerne bei Tochter oder Vater ein gutes Wort für Dich einlegen. Ein Empfehlungsschreiben vielleicht? Darf ich dir einen Rat geben? Lass durchblicken, dass Du dich um die Ernennung in den Ritterstand bemühst. Wohlhabend genug für den Zensus bist du doch. Und Messalina ist schließlich die Tochter eines Ritters, darunter wird es ihr Alter nicht machen"

Ein römischer Ritter musste ein Mindestvermögen von 400.000 Sesterzen nachweisen können. Außerdem brauchte er Empfehlungsschreiben und Beziehungen, damit ihn der Kaiser in den Stand erhob.  Der Ritterring und der schmale Purpurstreifen an der Toga würden den zukünftigen Schwiegervater bestimmt beeindrucken

Salvius Falco schien ein Ehrenmann, und weshalb sollte Saturninus ihn nicht empfehlen?Soviele Römer waren sie nicht in Iscalis. Die Stiftung von Ehen zwischen höheren Töchtern und reichen Bürgern war sozusagen ein Dienst am Imperium:

"Eigener Kopf, davon weiß ich nichts. Das würde sich bei einer Angestellten auch nicht gehören. In einer nicht beruflichen Beziehung kann es sehr reizvoll sein", 
besonders, wenn man ihr den Dickkopf austreiben konnte, dachte Saturninus.

Auch dem Anliegen des Händlers, ihn im Stadtpalast aufzusuchen, war er wohlgesonnen:
" Das klingt geheimnisvoll, Salvius Falco", bemerkte er und musterte ihn mit seinen dunklen Augen:
"Du kannst jederzeit kommen, wenn du eventuell etwas Wartezeit einplanst. Sage den Palastwachen, dass du einen Termin bei mir hast, dann winken Sie dich durch. Ich lasse ihnen eine Nachricht da"

Falco hatte sich schon seit einiger Zeit Gedanken über den Ritterstand gemacht und war jetzt sehr dankbar das Saturninus es ansprach.

"Ja, über das Rittertum hab ich schon nachgedacht, das Geld und auch der Grundbesitz ist kein Problem, davon ist genügend da. Für eine Führsprache bin dankbar doch was die Decima angeht, ein interessantes Mädchen doch bevor ich mit dem Vater spreche oder du sogar ein Schreiben ansetzt muss ich sie etwas näher kennenlernen." 
er verbesserte sich schnell

"soweit es möglich und sittlich ist natürlich" 
Das sie ihn besuchen wollte verschwieg er lieber.

"Sie hatte angedeutet das sie mich im Geschäft zum Einkaufen besuchen wolle, da kann man sicher ein paar Worte wechseln"

Bei dem *nicht beruflich...und recht reizvoll* musste er fast schon lachen, auch er hatte so seine Vorstellungen dazu.

"Es ist nicht so großes was ich gerne besprechen möchte, doch bin ich erneut dankbar für dein Wohlwollen. So werde ich in den nächsten Tagen wohl erneut erscheinen und dann nicht von deiner Schreiberin abgekanzelt werden."

Er schmunzelte in sich hinein, wenn er Gelegenheit bekommen würde, würde sie schon dafür bezahlen müssen.