![]() |
Niamhs Hütte - Druckversion +- Forum (https://adlerchronik.de) +-- Forum: Die Chroniken (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Provinz Britannia (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=8) +---- Forum: Cheddar (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=55) +---- Thema: Niamhs Hütte (/showthread.php?tid=565) |
RE: Niamhs Hütte - Ciaran - 03-08-2025 Natürlich würde ich nicht aufhören, die Dinge als das zu bezeichnen, was sie waren. Und die Mädchen in Louarns Gesellschaft waren allesamt kleine, verletzliche Vögelchen, die er irgendwo vom Boden aufgelesen hatte, um ihre kleinen, zerbrechlichen Flügel gesund zu pflegen, damit sie ihm dann auch schön wieder wegfliegen konnten. Denn das taten Vögel nun einmal. Und auch jetzt bestätigte er, dass auch dieses Vögelchen wieder wegfliegen würde, nur dass er es diesmal wusste. Ich war mir trotzdem sicher, dass er darauf hoffte, dass es nicht passieren würde, weil der rote Idiot nunmal so war. “Ich mag es aber, wenn Menschen betteln. Das offenbart so viel von ihren tiefen Geheimnissen“, sagte ich wahrheitsgemäß, auch wenn ich wusste, dass das zu den Dingen gehörte, die die meisten Menschen nicht verstanden und die ich deshalb nicht sagen sollte. Ich dachte einige Wochen zurück, nachdem das Vögelchen den Zauber mitgenommen hatte und ich mich hatte beruhigen müssen. Ich war eine ziemliche Strecke geritten, bis zu einem dieser römischen Außenposten, die sie voller Verklärung villa rustica nannten und so taten, als wären es einfache Landwirtschaftsbetriebe. Dort hatte ich meinen Zorn ausgelassen. Menschen und Tiere waren einer seltsamen Krankheit zum Opfer gefallen. Ein paar Menschen waren auch verschwunden, und nachdem der Großteil allen römischen Lebens gestorben war und nur noch die Familie des Römers selbst schwach und kränklich übrig geblieben war, erst dann trat ich in Erscheinung und kam in ihr Haus und hatte eine ganze Weile noch Vergnügen. Sofern das anschließende Feuer irgendwas übrig gelassen hatte, würden die Römer den Ort wohl fortan als verflucht ansehen. Oder wenn sie die Mädchen in den Bäumen im nahen Wald fanden, sofern von diesen noch etwas übrig war. Die Gedanken hatten mich abgelenkt, ich blinzelte ein paar Mal, um zurück zu kommen von meiner Geistreise und sah immer noch den verwirrten Idioten. “Unter einer… nein, zwei Bedingungen“, sagte ich schließlich. “Die erste ist, dass ich eine Haarsträhne und eine Phiole voll Blut von dir bekomme.“ Irgendwo musste der Zauber dieses Idioten sitzen, und ich brauchte Material, um mich auf die suche danach zu machen, ohne ihn umzubringen, falls ich sie nicht gleich fand. “Und als zweites: Ich werde nach der Schneeschmelze nach Norden zum Rat der Druiden gehen und meine Prüfung ablegen. In der Zeit, in der ich weg bin, wirst du ein Auge auf meine Kinder von Deirdre haben. Ich will nicht, dass dieser jämmerliche Schmied sich einbildet, er könnte sie versauen.“ Da ich Deirdre als die Mutter des Drachen in gewissem Maße ein klein wenig achtete, nahm ich davon Abstand, die anderen Männer in ihrem Leben einfach umzubringen. Aber würden der Römer oder der Schmied anfangen, Ansprüche auf meine Kinder zu erheben, dann waren sie noch toter als die Mädchen in den Bäumen dreißig Meilen südöstlich. RE: Niamhs Hütte - Louarn - 03-08-2025 Ich hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Wahrscheinlich guckte ich auch so, als Ciaran mir sagte, was er wollte. Ein paar Haare, etwas Blut (okay, ich hatte etwas schiss, was er damit anstellen wollte. Und ich war mir nicht sicher, ob ich es wirklich wissen wollte) und dass ich ein Auge auf seine Knirpse hatte und den Schmied daran erinnerte, dass das seine Kinder waren. Ich sah zwar ein blaues Auge auf mich zukommen, wenn der Schmied deshalb anderer Meinung sein sollte, aber insgesamt war das in Ordnung. Und wenn Ciaran mehrere Wochen weg war, dann, nunja, konnte ich ein paar Mal öfter hier sein. Mit Catia. Auf dem Bett. Weit weg von dem Tisch mit dem ganzen Kram. “In Ordnung“ sagte ich. Und dann machten wir uns auch gleich an den ersten Teil der Vereinbarung. Ich löste meinen Zopf, bevor Ciaran noch auf die Idee kam, mir von der Stirn Haare abzusäbeln, was ziemlich blöd aussehen würde, und schnitt von einer unauffälligen Stelle eine kleine Strähne, ehe ich mich neu flocht. Für das Blut war ich nicht so dämlich, mir in die Hand zu schneiden, wo der Schnitt mich tagelang nerven würde. Warum auch immer manche besonders harten Kerle meinten, das sei clever. Nein, ich schnitt mir eine kleine Schramme außen an den Unterarm, wo ich es gewohnt war, Schrammen zu kriegen, und Ciaran nahm eine Phiole und fing die Blutstropfen damit auf. Er schien zufrieden, und ich, naja, versuchte an was anderes zu denken. Wir machten also aus, wann ich die Hütte für die Nacht haben konnte und ich bunkerte schon einmal das Fell beim Bett – und räumte etwas auf, denn Ciaran war das unordentlichste Wesen direkt nach einem Kobold, soviel stand fest. RE: Niamhs Hütte - Louarn - 03-13-2025 < < < Fast ein erstes Mal
Der Weg war nicht weit gewesen von dem römischen Haus bis hin zu der Hütte, die ich in einem anderen Leben einmal gebaut hatte und die jetzt von Ciaran benutzt wurde. Aber heute Nacht würde er woanders sein und ich hatte die ganze Nacht für mich und Catia. Zum ersten Mal hatten wir also wirklich Zeit, das hier zu tun und zu genießen. Und nachdem wir die Hütte betreten hatten, wurde mir das erst so richtig bewusst und ein seltsames Gefühl von Nervosität kam in mir auf. Was albern war, da ich das schon echt oft mit Mädchen gemacht hatte, und auch mit Catia schon zwei Mal. “Ich hab aufgeräumt, so gut es geht“ sagte ich, damit sie sich ein wenig umschauen konnte. Ich wollte nicht gleich über sie herfallen wie der Dagda höchstpersönlich. Auch wenn besagtes Bärenfell schon über dem Bett ausgebreitet war – und groß genug, dass es das Bett fast ganz bedeckte. Bären waren schon echt große Tiere. “Von dem Tisch müssen wir wegbleiben, da hat, äh, Pally keineahnungwas drauf. Aber… der Rest gehört bis morgen früh uns.“ RE: Niamhs Hütte - Catia - 03-14-2025 Catia trat ein, stellte ihren Korb ab, schaute sich mit einem zufriedenen Lächeln um, trat rasch ans Feuer und wärmte ihre Hände. Dann erblickte sie das Bärenfell auf dem Bett, und sie strich mit beiden Händen darüber. Es war groß und fühlte sich weich an, weich wie ein Daunenkissen, dennoch hatte es auch etwas Wildes und Dunkles an sich. Bären waren fast wie Menschen, sie waren Zauberwesen. Nicht umsonst waren Namen, die mit "Art" , Bär, anfingen, äußerst beliebt. Ein Bärenfell war etwas Besonderes. "So schön", sagte Catia , und sie wandte sich zu Louarn um. Eine Idee war ihr gekommen: "Bitte drehe dich einmal um zur Tür, Louarn. Du darfst erst gucken, wenn ich es sage", sagte sie. Wenn Louarn tat, was er sagte, würde er nur ein unterdrücktes Rascheln hören. Catia trug überhaupt nie viel Kleidung, eine lange Tunika und ein Schultertuch gegen den Wind reichten ihr. Daher ging das jetzt sehr rasch: "Jetzt!", sagte sie halb schüchtern, halb frech und wartete darauf, dass er sich umdrehte. Weiß und hübsch wie eine Sidhe räkelte sich eine nackte Catia auf dem Bärenfell. Das Spiel der Flammen warf ab und an kupferfarbene Kringel über ihren bloßen Leib. Catia lag dort wie ein kleines Dessert....Ihre schwarzen Augen strahlten, ihr Blick wanderte zu Louarns Lenden, und sie öffnete leicht ihre Lippen, um ihm anzudeuten, was sie zu tun wünschte. "Louarn", sagte sie nur, und ihre Stimme war rau vor Zärtlichkeit und Verlangen. RE: Niamhs Hütte - Louarn - 03-14-2025 Sie stellte den Korb ab und sah sich kurz um, ehe sie sagte, ich solle mich umdrehen. “In Ordnung?“ sagte ich etwas verwirrt und drehte mich um. Es raschelte hinter mir, und ich bekam so eine Ahnung, was sie da tat. Mein Mund wurde etwas trocken und andere Teile fingen an, sich leicht zu regen, als sie auch schon sagte, ich könne mich wieder ihr zuwenden. Ich drehte mich also um und fand sie nackt auf dem Bett vor, sich räkelnd und mich sehr hungrig ansehend. Ich meine, ich wusste ja, weshalb wir uns trafen, und ich wollte es ja auch und machte mir da keine Illusionen, dass da irgendwie mehr wäre als das. Und ich wollte ja auch gar nicht mehr, weil ich ja sowieso wusste, dass sie weg wäre, sobald sie ihren Mut zusammengekratzt und zu ihrem Vater gegangen wäre. Trotzdem hatte ich irgendwie den Plan gehabt, es etwas langsamer und, keine Ahnung, normaler anzugehen und nicht wie ein ausgehungerter Bär mich auf sie zu stürzen. Ich hatte wohl nur nicht mit der ausgehungerten Bärin gerechnet. Und noch eine zweite Sache wurde mir gerade bewusst. Ich hatte sie noch nie nackt gesehen. Immer war da noch Stoff zwischen uns gewesen, ihr hochgeschobener Rock, mein Hemd. Aber wir waren noch nie wirklich nackt beieinander gewesen, und ich hatte noch nie die Gelegenheit gehabt, sie zu sehen. Nicht so wie jetzt, wo sie mir alles präsentierte und sich ihre helle Haut von dem dunklen Fell doppelt stark abzeichnete. Wahrscheinlich verunsicherte ich sie, weil ich nur dastand und nichts sagte, sondern nur guckte. Ich suchte meine Stimme und fand sie irgendwo an einem heiseren Ort. “Du bist wunderschön“, raunte ich nur und schaute noch einmal an ihr auf und ab, wie das Feuer Muster auf ihre makellose Haut zeichnete. Und mir fiel ein, dass sie mich auch noch nie nackt gesehen hatte. Ich hatte keine Ahnung, was sie davon halten würde, als ich anfing, auch mich auszuziehen. Erst Gürtel und Stiefel, dann schließlich die Tunika und die Hose. Meine Haut war nicht makellos wie ihre. Ich hatte einige Narben vorzuweisen. Einen gerade Strich auf meiner Brust, wo ich beim Kampf gegen die Sklavenfänger verletzt worden war. Ein Schnitt in meinem linken Oberarm, wo mich der römische Tribun mit seinem Schwert getroffen hatte, als er Flavianus Pü angegriffen hatte. Eine sternförmige Narbe, wo mich mal ein Pfeil getroffen hatte. Kleinere Narben von meinem Training mit Idris, der mich das Kämpfen gelehrt hatte, oder von lange zurückliegenden Verletzungen im Dienst der Falken. Und natürlich mein großes Tattoo, das in seinen schwarzen Linien einen Fuchs erkennen ließ, der von meiner linken Hüfte über den Oberschenkel nach unten sprang, bis hinab zum Knie. Viele Menschen hatten Tattoos, nutzten die Macht dieser Muster, aber ich hatte dennoch ein wenig Sorge, dass sie es als das eines Druiden erkennen könnte, auch wenn es nur dieses eine war und ich nie ganz an die Erde gebunden werden würde, da ich sicherlich nie die Prüfungen schaffen würde. Ich ging langsam zum Bett, damit sie genauso schauen konnte, wie ich zuvor geschaut hatte, und kletterte langsam zu ihr aufs Bett, um sie zu küssen. Bisher hatten wir es immer wild und hart getrieben wie die Karnickel auf dem Feld. Aber dieses Mal hatten wir Zeit. Würde sie es auch mögen, wenn ich mir Zeit ließ, oder wollte sie einfach nur schnell und hart vögeln? Ich wusste es nicht, und ich war mir nicht sicher, wie man das am besten fragen konnte, da die meisten meiner Bekanntschaften eher ein schnelles Wälzen im Heu unter Zeitdruck gewesen waren und ich eher selten mal eine ganze Nacht und sowas wie Frieden gehabt hatte. Ich legte mich also zu ihr und zog sie an mich, um sie zu küssen. Nicht so ausgehungert, sondern sanfter, zärtlicher, um zu sehen, wie sie darauf reagierte, während ich ihren herrlich makellosen Körper an meinen zog und mir einfach nur für einen Moment vorstellte, das hier wäre echt. RE: Niamhs Hütte - Catia - 03-15-2025 Catia strich über das Fuchstattoo: "Es ist so schön. Wenn ich es lange ansehe, sieht das im Flammenschein aus, als ob es zu leben anfängt. Der Fuchs beschützt dich" Sie gab ihm seinen Kuss ebenso sanft zurück. Dann aber setzte sie sich auf und begann mit ihren Händen vorsichtig, mit diesem forschenden Blick aus ihren schwarzen Augen, die Narben, die Louarn an seinem Leib trug, zu berühren. Den Strich auf der Brust berührte sie, und die Narbe, die ein Schwerthieb gewesen war im Arm, und jede kleine Stelle, die einmal verwundet gewesen war, berührte sie sachte, als würde sie ein Geheimnis erkunden wollen, das eigentlich nicht für sie bestimmt war. "Du hast ein gefährliches Leben geführt, Louarn", sprach sie leise. Ein wenig Bangigkeit lag in ihrer Stimme. Seltsamerweise fixierte sie sich auf den kleinen frischen Schnitt am Unterarm. Er war nicht der Rede wert. Doch sie sah, dass dieser erst kürzlich zugefügt worden war: "Und du tust es immer noch?", auch diese Frage klang ein wenig tonlos. Louarn würde sie vermutlich nicht begreifen können, diese Bangigkeit, die Catia für einen Moment erwischte. Catias Mutter hatte auf die Rückkehr ihres römischen Soldaten gewartet. Sie hatte sich gesehnt, und über dem Sehnen waren die Jahre und ihre Gesundheit vergangen. Ihr Herz war dabei zersprungen, und nun war sie schon viele Jahre tot. Catia hatte nie gewollt, dass es ihr selbst einmal auch so erging, dass sie sich so sehnen musste, wenn sie jemanden lieb hatte. Sie seufzte ein wenig. Dann gab sie sich jedoch einen Ruck. Wenn das ihr Schicksal sein sollte, so war es ihr bestimmt. Sie beugte sich über Louarn und gab jeder Narbe auf seiner Brust einen kleinen, zarten Kuss, und als sie aufblickte, lächelte sie schon wieder. RE: Niamhs Hütte - Louarn - 03-15-2025 Ich war beruhigt, als sie das Tattoo einfach nur schön fand und mich sanft küsste. Ob der Fuchs mich beschützte, wagte ich zu bezweifeln. Dafür passierte mir viel zu viel Mist. Aber ich lebte noch, also vielleicht beschützte er mich ein bisschen. Aber das war eigentlich auch gar nicht seine Aufgabe. Wir Kelten glaubten, dass der Fuchs ein Gestaltwandler war. Mehr oder weniger ein Fae, der hier in dieser Welt festsaß, aber die Grenze zur Anderswelt überqueren konnte, wenn er wollte. Und er konnte sich auch in einen Menschen verwandeln, wie die meisten Fae eben auch – weshalb man bei Fremden erstmal die Finger zählen sollte, denn Fae waren super mies darin, zu zählen, und hatten deshalb oft zu viel oder zu wenig Finger. Er benutzte eine bestimmte Art von Blumen als Schuhe, die wir Kelten deshalb Fuchsschuh nannten, die Römer aber Digitalis, um ungehört herumzuschleichen. Er war also mehr magisch als schützend, und ich bezweifelte sehr stark, dass er mir auch nur irgendeine seiner Gaben tatsächlich gegeben hatte. Abgesehen davon, dass mein Name auch Fuchs bedeutete, hatte ich glaub ich nicht viel mit ihm gemeinsam. Meine Narben machten ihr da schon mehr Sorgen. Ich sah sie mit einer Mischung aus Bedauern und vielleicht ein wenig Scham an. “Ich bin ein Krieger. Das weißt du. Und das ist auch der Grund, warum ich keine Familie haben will.“ Das war jetzt nicht unbedingt super romantisch und die passende Einleitung für einen Abend voller Leidenschaft, aber es war halt nunmal die Wahrheit. Ich wollte sie nicht anlügen und sagen, dass mir nie was passieren würde und ich ein Bauer werden würde – abgesehen davon, dass der beliebteste Sport unter uns Kelten nach wie vor war, die Rinder des Nachbarn zu klauen, häufig auch mit Gewalt. Irgendwie schenkte sie dem neuen Kratzer noch mehr Aufmerksamkeit als den Narben, die wirklich einmal gefährliche Verletzungen gewesen waren. “Das ist nur ein kleiner Kratzer. Musste nicht mal genäht werden. Da wird keine Narbe bleiben“, meinte ich unbesorgt. Das Schnittchen war im Vergleich zu den vielen anderen wirklich nicht der Rede wert. Sie seufzte, was ich nicht wirklich einordnen konnte, und fing an, meine Brust zu küssen. Ich beschwerte mich nicht, auch wenn ich gerne gewusst hätte, was sie dachte. Oder vielleicht auch besser nicht, denn wahrscheinlich dachte sie, dass das hier ohnehin nur ein kleiner Zeitvertreib war. Was ja auch stimmte, aber mir trotzdem gerade ein wenig auf die Stimmung schlug. Verdammt, ich hatte sie eigentlich einmal quer durch das ganze Bett wälzen wollen, als ich hierfür alles vorbereitet hatte, und jetzt war ich nicht mal sicher, ob ich anfangen konnte. Ich musste dringend meine Gedanken abstellen. Sie schaute wieder hoch und lächelte mich an, und ich lächelte leicht zurück und bemühte mich, mir nichts von meinen Gedanken anmerken zu lassen. Ich beugte mich weiter vor zu ihr und küsste sie nochmal sanft, dann ein bisschen stärker, und zog sie auf meinen noch betrüblich ungefährlichen Schoß, so dass sie rittlings auf mir saß. Ich küsste sie noch ein wenig mehr, aber die Gedanken blockierten mein Vorhaben, so dass ich schließlich fest die Arme um sie schlang und mit geschlossenen Augen, da ich sie nicht ansehen konnte in diesem peinlichen Moment, meine Stirn an ihre legte. Das war mir noch nie passiert und es war mir sehr peinlich, gerade bei ihr, und ich hatte Angst, dass sie deshalb nun sofort wieder gehen würde und, naja, an meiner Manneskraft zweifeln würde. Darüber spotten. “Tut mir leid“, sagte ich mit fest geschlossenen Augen und sie fest im Arm haltend, damit sie nicht ging. “Kann ich dich für einen Moment einfach nur festhalten?“ Die Bitte klang in meinen Ohren ganz und gar erbärmlich, eines Kriegers und Mannes nicht würdig. Aber das war alles, was ich gerade ehrlicherweise wollte. Ich wollte sie einfach nur in diesem Moment festhalten. Natürlich wollte ich auch mit ihr schlafen und jeden Fingerbreit ihrer Haut erkunden und die ganze Nacht nicht schlafen vor süßer Ekstase, aber nicht in diesem Moment jetzt. Jetzt wollte ich sie einfach nur festhalten. RE: Niamhs Hütte - Catia - 03-16-2025 "Ein Krieger und ein Fuchsmann bist du, Louarn, das weiß ich doch", erwiderte Catia und ließ sich von ihm in seine Arme ziehen. Louarn legte seine Stirn an die ihre und schloss die Augen. “Tut mir leid“, sagte er: “Kann ich dich für einen Moment einfach nur festhalten?“ Catia legte ihre Arme um ihn und rieb ihre Nase an ihm. Sie gab seinem Kinn, seinem Gesicht zarte Küsse. Dann seufzte sie noch einmal; diesmal war es aber kein Seufzen schwarzer Gedanken über Krieger, die niemals wieder zurückkehrten, sondern eher wohlig: "Was tut dir Leid? Weißt du denn was, Louarn?", fragte sie und schmiegte sich ganz und gar an ihn, so dass er im Sitzen ihre Hüften, ihre Brüste und die kleine Wölbung ihres Hügels spüren musste: "Ich habe mich gesehnt, mit dir zu schlafen, weil es jedesmal schön war. Und nachher wollte ich mit dir in deinen Armen einschlafen. Aber weißt du, auf was ich mich am meisten gefreut habe? So mit dir wieder aufzuwachen am Morgen! Dich im Morgenlicht zu sehen und dass du noch bei mir sein wirst" Sie bettete nun ihren Kopf in diese Kuhle zwischen Hals und Schulter von Louarn, in die er gerade perfekt hineinpasste, ohne ihn loszulassen: "Kannst du dir vorstellen, dass das mehr Glücklichkeit ist, als ich ertragen kann?", flüsterte sie. RE: Niamhs Hütte - Louarn - 03-16-2025 Sie kuschelte sich an mich und ließ mir Zeit. Ihre Worte trösteten mich und machten mir gleichzeitig auch Angst, denn es klang so, als wäre sie in mich verliebt. Was sie nicht sein sollte, weil ich ihr im Weg stand, was ich ihr auch schon gesagt hatte. Und gleichzeitig war ich ein klein wenig erleichtert, dass das hier nicht nur ein Mittel zum Zweck war und ganz vielleicht nicht nur einfach nur ein wenig Spaß war, biss wir beide wieder getrennte Wege gingen. Denn ein Teil von mir wollte keine bedeutungslosen Vereinigungen mehr, kein einfaches Rammeln ohne jegliches Gefühle dabei. Das hätte ich zu genüge und oft haben können, das boten mir Frauen immer und immer wieder an. Zuletzt die Priesterin, die ich mit nach Norden genommen hatte. Aber ich wollte das nicht mehr. Ich wollte so etwas hier, wo ich eine Frau in meinem Arm halten konnte und an mich drücken konnte und nicht nur beweisen musste, was für ein toller Hengst ich war, sondern… keine Ahnung, ich hatte nicht mal die richtigen Worte für das hier. Aber es fühlte sich gut und richtig an, und ich zog Catia ganz dicht an mich und hielt sie fest, solange dieses schmerzhafte Gefühl in mir noch anhielt, während ich nicht sprechen konnte und nicht einmal wusste, was ich dachte. Und als es schwand, machte es mehr als einfach körperlichem Begehren Platz. “Danke“, murmelte ich, weil ich nicht wusste, was ich sonst sagen sollte, und ging an, sie zu küssen. Nicht so wild und ausgehungert, sondern viel inniger, sanfter, ihren Mund erkundend und dann an ihrer Wange und ihrem Kieferknochen entlang bis zu ihrem Ohr und ihrem Hals. Auch der Rest meines Körpers erwachte und drängte sich beinahe schmerzvoll gegen sie. Ich wollte sie aber nicht loslassen, also küsste ich sie weiter, wo ich sie eben erreichen konnte, und fing an, sie mit meinen Händen zu streicheln, bis auch ihr Körper erwacht war. Es war nicht sehr schwer, sie auf meinem Schoß so zu dirigieren, wie ich sie brauchte, um uns zu vereinigen. Nicht wild und schnell und getrieben, sondern langsam und innig und tief. Zumindest am Anfang. Ich ließ ihr auch die Führung darüber, wie schnell und tief sie es brauchte, solange es noch halbwegs bequem war. Erst, als sich langsam der Druck so weit aufgebaut hatte, dass es fast schmerzvoll wurde, drehte ich uns, so dass sie jetzt endlich auf dem weichen Bärenfell lag und ich über ihr war. Ich küsste sie wieder und sah sie an, wie sie sich unter mir wand und ihre weißen Schenkel meine Hüften umschlossen. “Du bist wunderschön, Catia“, sagte ich noch einmal und verschränkte die Finger einer Hand mit ihrer, um sie so auf dem Bett festzuhalten. “Und ich will nicht, dass die Nacht endet, weil ich das hier noch so oft mit dir machen will.“ Und dann zeigte ich ihr, wie viel es mir bedeutete, dass sie hier bei mir war, dass das hier nicht nur körperliches Vergnügen war und wie viel es mir bedeutete, dass sie mich einfach nur gehalten hatte. Und sorgte auch dafür, dass es auch alle Nachbarn wissen würden. RE: Niamhs Hütte - Catia - 03-18-2025 Louarn vereinigte sich mit ihr sehr langsam, sehr zärtlich. Er ließ sich so viel Zeit, wie er sich noch nie gelassen hatte. Er hielt sie fest, ganz fest in seinen Armen, und Catia seufzte und bewegte sich vorsichtig und schloss sich warm und eng um ihn. Dann bettete er sie auf das weiche Bärenfell unter sich und sie wand sich vor Lust, als er nun über ihr lag. Er sagte ihr, dass sie wunderschön sei, und Catia gab ihm trotz der Innigkeit einen kleinen Stubs mit ihrer Nase und schüttelte sachte den Kopf, bewegte sich jedoch weiter. Die ganze Zeit aber ließen sie gegenseitig ihre Hände nicht los, und als Catia es nicht mehr aushielt, drückte sie ganz fest seine Finger. Diesmal brauchte sie sich nicht in ihre eigene Hand beißen, damit niemand sie hörte. "Oh Louarn! Ich will auch nicht, dass diese Nacht aufhört“, keuchte sie und küsste ihn wieder. Nicht nur dass er mit ihr wunderbare Dinge anstellte, sondern er hielt sie so dabei, als wolle er sie nicht mehr loslassen. Beim ersten Mal Pause zog sie ihn an sich: "Ich habe dich lieb, Louarn – ich weiß gar nicht, wie du noch heißt – egal, ich habe dich sehr lieb“ Dann erinnerte sie sich daran, dass Louarn ihr gesagt hatte, dass er ein Krieger war und keine Familie wollte. Das war keine Ausrede, sie selbst hatte all die Narben der alten Verletzungen berührt. Catia wollte nicht, dass er dachte, dass sie ihn mit Liebe auf etwas festnageln wollte. Sie flüsterte weiter: " Ich habe bei Furiana Deirdre doch alles was ich brauche. Wenn du mich ab und zu besuchen kannst und an mich einen freundlichen Gedanken hast, dann ist das viel Glück für mich“, sie lächelte, und ihre Augen glänzten groß und schwarz im Feuerschein: "Louarn, mein Fuchsmann“, wisperte sie fast feierlich, aber auch ein bisschen kokett: "Ich will es so oft mit dir tun wie du es auch tun willst. Soll ich dir deinen kleinen Fuchs wieder aufwecken?" |