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Cubiculum | AP - Druckversion

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RE: Cubiculum | AP - Accia Prisca - 11-06-2023

Merula machte keine Anstalten, das Bett zu verlassen, nachdem er von ihr heruntergerollt war. Nein, er blieb liegen und berührte Prisca weiterhin sanft. Sie nahm nicht an, dass sie heute Nacht alleine bleiben würde und schluckte einmal bei diesem Gedanken leicht.
Da er nicht aufstand, machte es also sie und ging etwas wackelig zu ihrer Waschschüssel auf ihrem Toilettentischchen hinüber. Das Wasser dort war jetzt zwar schon kalt und alt, aber das war ihr im Moment gleich. Sie suchte kurz nach dem Schwamm, den sie kurzerhand eintauchte, und fing dann an, sich mit dem kalten Wasser vorsichtig abzuwaschen, erst am Oberkörper und den Armen, und schließlich auch etwas tiefer, um die Spuren des Geschehenen von ihrem Körper zu waschen.
Unterdessen redete Merula mehr mit ihr als wohl in den letzten Wochen. Naja, da hatten sie auch geredet, aber nie so wirklich miteinander, über irgendwas, das über die Zeit seiner Verletzung hinausging. Das jetzt war so ziemlich das erste Mal, dass er etwas vorschlug, was sie zusammen machen sollten, was nicht eine gesellschaftliche Notwendigkeit war. Prisca war sich nicht sicher, was sie darüber denken sollte.
“Ähm….“, machte sie, während sie überlegte und sich eine frische Untertunika aus der Truhe nahm, da sie nicht sicher war, wo die alte war. Sie zog sie sich schnell über, weil sie nicht länger nackt sein wollte. Sie fand es irgendwie nicht richtig, dass Merula sie wirklich nackt gesehen hatte. “Ist das denn nicht zu früh? Also, wegen deinem Bein, meine ich. Auf dem Land ist es doch sicher uneben, und es gibt doch sicher viel zu tun? Wird das Land denn schon bewirtschaftet?“ Wahrscheinlich sollte Prisca sowas eigentlich wissen, aber Corvus hatte ihr das alles ja abgenommen. Corvus… der Gedanke an ihn schmerzte, und dass er morgen schon weg sein würde.
Sie schlüpfte wieder in ihr Bett und zog die Decke weit hoch, um sich wirklich zu bedecken, wie es sittsam war. Und weil sie sich dann nicht mehr ganz so gewahr war, dass Merula immer noch verdammt nackt war. “Und ist morgen nicht etwas früh? Ich meine, wenn… wenn Tarutius Corvus geht und Nysa mitnimmt, dann wird doch sicher auch hier viel zu tun sein?“
Prisca schaute ihren Mann im Dunkel des Zimmers unsicher an. “Also ich würde schon gerne das Stück Land mit dir ansehen, aber ich weiß nicht, ob das so schnell wirklich eine gute Idee ist.“


RE: Cubiculum | AP - Marcus Sabinius Merula - 11-07-2023

Um meinen Berührungen zu entgehen, stand sie auf und takelte zu ihrer Waschschüssel, um sich zu waschen. Ob sie damit versuchte, alles ungeschehen zu machen? Ich verstand meine Frau einfach nicht! Warum war sie nur so abweisend? Was hatte ich getan, dass sie so war, wie sie war? Aber ich ließ mich nicht von ihr beirren und sprach einfach weiter. Ich wollte doch, dass aus uns ein Paar würde, das sich liebte und schätzte. Zumindest wollte ich, dass sie mich mochte, auch wenn sie mich vielleicht nicht lieben konnte. Das musste doch möglich sein!

Inzwischen hatte sie sich eine frische Untertunika übergezogen. Ich sah gespannt zu ihr hinüber, wie sie sich zu meinem Vorschlag äußern mochte. Ein Ausflug, hinaus aus der Stadt, musste sie doch erfreuen, dachte ich mir.
Natürlich erinnerte sie mich sofort daran, dass es für mein Bein noch zu früh sein könnte und es gäbe doch dort sicher viel zu tun. Aber ich wusste, es gab dort noch gar nichts zu tun, da das Land dort immer noch brach lag. Aber das konnte sie ja nicht wissen. Denn darüber hatten wir noch nicht gesprochen. "Nein, Liebes!", meinte ich gütig. "Das Land wird noch nicht bewirtschaftet. Ich weiß auch noch gar nicht, was ich mit dem Land anfangen werde, solange ich es nicht selbst gesehen habe. Daher hätte ich dich gerne dabei. Und um mein Bein brauchst du dir keine Sorgen zu machen." Ich lächelte ihr zu, als sie wieder zurück ins Bett kam. Prisca zog ihre Decke bis ganz nach oben, damit sie sicher gehen konnte, dass ihr ganzer Körper bedeckt war.

Als nächstes begab sie zu bedenken, dass uns morgen doch der Vilicus mit Nysa verlassen würde. Dann gäbe es doch viel zu tun. Aber auch das wollte ich nicht gelten lassen! Ich verstand gar nicht, warum sie sich so vehement wehrte!
"Aber Prisca, natürlich verabschieden wir uns noch von den beiden, bevor wir aufbrechen. Und was dann noch zu tun ist, erledigen die Sklaven! Ganz einfach!" Wofür waren die Sklaven denn sonst da?
Schließlich gab sie klein bei und gestand, dass sie schon gerne das Land mit mir anschauen wollte. "Na bestens! Dann werden wir morgen einen Ausflug machen!" rief ich erfreut, denn ich fand, es war eine hervorragende Idee!


RE: Cubiculum | AP - Marcus Sabinius Merula - 01-14-2024

Am Abend nach der Beisetzung meiner Mutter fühlte ich mich besonders zu meiner Frau hingezogen. Acht Tage waren seit unserem Ausflug vergangen, einem wundervollen Tag, der auf so tragische Weise geendet hatte. Acht Tage, an denen ich mich in Verzicht geübt hatte. Doch heute Nacht wollte ich nicht mehr länger warten! Ich hatte meinen Besuch in ihrem Zimmer nicht wirklich angekündigt, aber ich war sicher, dass auch sie mich erwartete, denn eigentlich hatte ich geplant, sie am Abend des Ausflugs zu besuchen.
Bevor ich die Tür öffnete, klopfte ich leise an, um sie nicht zu erschrecken. Langsam zog ich die Türklinke und betrat  mit leisen Schritten den Raum. "Prisca, bist du noch wach?", fragte ich flüsternd und ging vorsichtig zu ihrem Bett. Ich zog meine Tunika aus und legte sie über einen Stuhl. Dann schlüpfte ich zu ihr ins Bett, schmiegte mich an ihren warmen Körper und küsste ihren Nacken. Ich hoffte, dass sie mich nun nicht mehr aus ihrem Bett verweisen würde, weil sie Kopfschmerzen hatte oder mit einem anderen Wehwehchen aufwartete. Ich begehrte sie so sehr und wollte sie jetzt sofort. Nur ungern wollte ich heute Nacht zu einer der Sklavinnen gehen. Schließlich hatten wir beide noch eine Aufgabe zu erfüllen - wir mussten ein Kind zeugen! Je früher, desto besser!


RE: Cubiculum | AP - Accia Prisca - 01-14-2024

Prisca hatte sich wie üblich schon früh hingelegt, um zu schlafen. In letzter Zeit war sie doch recht müde und ab und an war ihr etwas schwindelig. Aber glücklicherweise hatte sie keine Übelkeit, die wohl viele Schwangere plagte. Doch darüber konnte Prisca sich glücklicherweise gar nicht beschweren.
Die letzte Woche war auch schwierig gewesen wegen der Beerdigung und aller dazu gehörigen Aufgaben. Gestern war dann auch die Beisetzung gewesen mit dem Trauerzug hinaus aus der Stadt und der Verbrennung von Naevia Calida, was wie meistens bis in die frühen Morgenstunden gedauert hatte, bis Merula schließlich die übrigen Knochen und die Asche zusammengesammelt und feierlich in die bereitstehende Urne für seine Mutter gebettet hatte und schließlich die Urne versiegelt in das Grabmal getragen hatte.

Dementsprechend kurz war die letzte Nacht gewesen und dementsprechend müde war Prisca auch heute gewesen, weshalb sie schon halb eingeschlafen war, als ihr Mann vorbei kam. So wirklich realisierte sie seine Anwesenheit erst, als er auch schon sich auszog und zu ihr unter die Decke schlüpfte. Im ersten Moment war sie deshalb etwas angespannt, denn, nunja, er kam ja nur aus einem Grund nachts zu ihr, und Prisca war deshalb noch immer verunsichert. Er war ihr Ehemann und hatte natürlich das Recht, sie auf diese Weise in Anspruch zu nehmen. Und nach den katastrophalen ersten Malen war es beim letzten Mal gar nicht so schlimm gewesen. Aber trotzdem kam es Prisca wie ein Verrat an Corvus vor, in den sie verliebt war und mit dem sie ein wunderschönes eine Mal gehabt hatte. Das andere Mal war… weniger schön gewesen, auch wenn dann vermutlich das Kind entstanden war.
Merula küsste sie in den Nacken, was schön war, und Prisca drehte leicht ihren Kopf. In der Dunkelheit sah sie zwar sowieso nichts, aber sie wusste, dass Merula da war. Schon allein, weil gewisse, vorstehende Körpermerkmale gegen ihren unteren Rücken stießen. Was irgendwie auch reizvoll war, aber ziemlich ungewohnt. “Merula?“ fragte sie leise und etwas unsicher. “Ich… ich weiß nicht… ich… würdest du…? Bist du vorsichtig dabei, ja?“ Sie hatte wieder die Befürchtung, dass es doch weh tun würde, und das wollte sie nicht.


RE: Cubiculum | AP - Marcus Sabinius Merula - 02-03-2024

Falls sie schon geschlafen hatte, war sie spätestens nach meinem Kuss wach. Fragend sagte sie meinen Namen, obwohl es doch offensichtlich war, dass ich – ihr Mann zu ihr gekommen war. Wer sollte denn sonst nachts zu ihr ins Bettschlüpfen? "Ja, natürlich. Ich hoffe, du erwartest keinen anderen, als mich", wisperte ich ihr scherzend ins Ohr und küsste nun ihren Hals. Meine Hände begannen auf Wanderschaft zu gehen und streichelten sanft ihre Brüste. Ich hatte sie so sehr vermisst und war nun froh, bei ihr zu sein.
Sie bat mich, vorsichtig zu sein. Wahrscheinlich hatte sie immer noch schlechte Erinnerungen an unser erstes Mal nach der Hochzeit. Daher konnte ich ihre Furch nicht verdenken. Doch ich konnte sie beruhigen. Ich würde so vorsichtig sein, wie es mir nur möglich war. "Aber natürlich mein Liebling!" antwortete ich ihr und drehte sie sanft zu mir um, damit ich sie küssen konnte.

Während meinte Hand langsam in südlichere Regionen geleitete, kam mir die Idee, sie zu fragen, wie sie es gerne hätte. Vielleichte hatte sie ja inzwischen eine besondere Vorliebe. Sie einfach nur zu nehmen, um mir meine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, fand ich nicht besonders anregend. Es machte mehr Spaß, wenn auch sie es genoss. "Was möchtest du, dass ich tun soll, Liebste?" fragte ich sie also und begann vorsichtig an ihrem Hals zu knabbern. Ich wollte, dass sie ein für alle Mal ihre Furcht vor mir, vor dem Akt an sich oder vor allem anderen, was sie in diesem Zusammenhang ängstigte.


RE: Cubiculum | AP - Accia Prisca - 02-04-2024

Seine Zusicherung ließ einen kleinen Teil der Anspannung von Prisca abfallen, allerdings blieb dennoch genug übrig, um ihr ein seltsames Gefühl zu geben. Sie versuchte, es zu verdrängen und sich zu entspannen und wenigstens zu versuchen, sich darauf wirklich einzulassen. Beim letzten Mal war es ja gar nicht so unangenehm gewesen, dann würde es das diesmal vielleicht auch nicht.
Sie versuchte also gerade, sich zu entspannen, während Merula sie streichelte, als er sie fragte, was er tun sollte. Prisca blinzelte verwirrt ins Dunkel und drehte ihren Kopf wieder in die Richtung, wo Merulas Gesicht sein müsste.  “Ich… ich weiß nicht…?“ sagte sie etwas verwirrt. Er musste doch wissen, wie das hier funktionierte, immerhin hatte er es schon öfter gemacht als sie!
Sie war also hinreichend verwirrt wegen seiner Frage, als ihr dämmerte, dass er es vielleicht anders gemeint hatte. Und sie überlegte wirklich, was sie sagen sollte, denn sehr viel hatte Merula ja gar nicht mit ihr gemacht und sie kannte das nur von Corvus, weil er diese Dinge getan hatte, die ihr gefallen hatten. Sie blinzelte ein wenig und rutschte ein wenig hin und her, ehe sie sich durchrang, doch etwas zu sagen. “Vielleicht, wenn du mich weiter streichelst…? Also, ich meine da unten?“ Götter, ihr war das sehr peinlich, und sie wollte nicht über diese Sachen reden. Zum Glück war es dunkel, dass er sie nicht so sehen konnte.
Aber er tat, was sie erbeten hatte, und nachdem er erst etwas zu grob dabei war und sie zurückgezuckt war und um mehr Sanftheit gebeten hatte, machte er es auch besser. Und bald schon viel besser. Sehr viel besser. Und Prisca fing an, sich wirklich fallen zu lassen und kleine Laute von sich zu geben, die ihr später sicher fürchterlich peinlich sein würden.


RE: Cubiculum | AP - Marcus Sabinius Merula - 02-10-2024

Ich spürte, wie ein wenig ihre Anspannung von ihr abfiel. Doch sie war noch weit entfernt davon ganz entspannt zu sein. Ich war mir ja bewusst, dass ich geduldig mit ihr sein musste. Doch wenn sie nun jedes Mal ein wenig lockerer wurde, war das doch auch ein Fortschritt! Sie sollte sich doch einfach nur wohl fühlen, wenn ich bei ihr lag. Das war alles, was ich wollte. Daher achtete ich besonders darauf, sanft und einfühlsam zu sein. Als ich Priscas Verwirrung über meine Frage bemerkte, wurde mir klar, dass ich vielleicht etwas zu voreilig gewesen war. Ich zog meine Hand langsam wieder zurück und lächelte leicht. "Entschuldige, ich wollte nur sicherstellen, dass es dir gefällt. Ich möchte nichts tun, was du nicht möchtest", sagte ich beruhigend. Vielleicht war sie aber auch nur sehr prüde und traute sich einfach nicht, darüber zu sprechen, was sie wirklich wollte. Doch Prisca überwand schließlich ihre Scham, woraufhin ich meine Hand wieder auf Wanderschaft schickte.

Anfangs zuckte sie leicht erschrocken zurück und bat darum, ich sollte behutsamer vorgehen. In gewisser Weise musste ich meine Frau auch noch besser kennenlernen. Also konzentrierte ich mich darauf, Prisca mit Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit zu verwöhnen. Mit der Zeit spürte ich, wie sich Prisca entspannte und in den Moment eintauchte. Ich wollte sicherstellen, dass sie Freude und Genuss erlebte, und setzte all meine Erfahrung und Sensibilität ein, um ihr ein angenehmes Erlebnis zu bereiten. Ihre kleinen Laute der Lust zu hören, erregte mich zusehends, dass es mir fast schon schwer fiel, mich weiter zurückzuhalten. 
Nachdem sie ihren Höhepunkt erreicht hatte küsste ich sie verlangend. Gleichzeitig drang ich vorsichtig in sie ein und bewegte mich dann zunächst sehr behutsam, um mich dann nach und nach zu steigern.


RE: Cubiculum | AP - Accia Prisca - 02-12-2024

Prisca hätte es nie für möglich gehalten, aber sie hatte einen Höhepunkt, der sie atemlos und tief befriedigt zurückließ. Am liebsten hätte sie geweint, und hätte sie Zeit gehabt, hätte sie das vielleicht getan, aber Merula dachte noch nicht ans Aufhören und machte weiter, erst vorsichtig, dann intensiver. Und Prisca gefiel auch das. Sehr sogar. So sehr, dass sie auch jetzt deutliche Lustlaute von sich gab, während sie sich an ihm festhielt und seinen Körper bisweilen sogar noch näher zog.

Als es schließlich vorbei war, lag sie in den Armen ihres Mannes, tief erschöpft, aber befriedigt. Eigentlich hätte sie sich noch säubern sollen, aber ihre zitternden Muskeln gehorchten ihr nicht ganz und sie wollte auch nicht von dieser warmen Umarmung weg. Und sie war glücklich, irgendwie. Das hier war wunderschön gewesen, und nur kurz fragte sie sich, ob alles nicht ganz anders gekommen wäre, wäre ihr Mann nur immer so zärtlich und leidenschaftlich und verführerisch wie jetzt gewesen wäre, ehe ihr doch die Augen zufielen und sie eng an ihn geschmiegt einschlief.


RE: Cubiculum | AP - Marcus Sabinius Merula - 02-14-2024

Ihre Laute der Lust bestärkten mich darin, fortzufahren. Damit nicht nur ich, sondern auch sie ihre Befriedigung in unserer Vereinigung fand. Sie wollte mir ganz nah sein und hielt sich an meinem Körper fest. Ich wollte es kaum glauben, doch ich dankte den Göttern, als sie schließlich völlig erschöpft aber scheinbar glücklich in meinen Armen lag und einschlief. Sie hatte auch gar nicht mehr das Verlangen, sich zu reinigen oder dass ich sie nun verließ. Daher blieb ich bei ihr und hielt ihren warmen Körper weiter in meinen Armen. Vielleicht waren uns die Götter nun auch soweit gnädig, uns nun endlich auch Nachwuchs zu schenken. Was hätte ich darum gegeben, wenn sie nun auch endlich in freudiger Erwartung wäre. Ich wäre sogar mit einem Mädchen zufrieden gewesen.
Mit diesen Hoffnungen und einem Gefühl der Freude und Zufriedenheit schlief auch ich irgendwann ein. Was folgte, war eine ruhige Nacht, die wie beide engumschlungen verbrachten, bis uns die ersten Sonnenstrahlen des folgenden Morgens weckten.
Prisca lag noch immer in meinen Armen. Ich sah sie eine Weile an, wie sie so ruhig da lag und schlief. Nach dieser Nacht fühlte ich so viel Liebe für sie, wie noch nie zuvor. Wenn diese Nacht doch nur ewig währen könnte! Dann küsste sie zärtlich. "Guten Morgen, mein Liebling! Ich hoffe, du hattest auch eine gute Nacht," sagte ich, als sie langsam erwachte. "Du bist so wunderschön und ich liebe dich über alles!" gestand ich ihr.


RE: Cubiculum | AP - Accia Prisca - 02-20-2024

Prisca war etwas verwirrt, als sie von einem Gefühl auf ihren Lippen geweckt wurde. Halb verschlafen realisierte sie erst nicht, dass jemand sie geküsst hatte, als sie die Augen aufschlug und feststellte, dass sie in den Armen eines Mannes lag. Nicht irgendeines Mannes, ihres Mannes. Kurz zuckte sie leicht zusammen, ehe die Erinnerung wiederkam und den Schreck beim Aufwachen überwog. Dann wurde sie erst einmal rot, was sich noch vertiefte, als ihr Mann ihr sagte, sie sei so schön und dass er sie liebe.
Prisca wusste nicht, was sie sagen sollte. Eigentlich wäre das der Moment, indem sie es ihm gegenüber erwidern sollte, das wusste sie auch, aber irgendwie konnte sie gerade erst einmal gar nicht sprechen, sondern lag nur da mit offenem Mund wie ein Fisch und versuchte, nicht gleich vor Schamhaftigkeit zu verglühen.

Überhaupt realisierte sie, dass sie unter der Decke völlig nackt war. Sie wusste nicht mehr, wann es passiert war, dass ihre Untertunika abhanden gekommen war, aber sie war es, und jetzt bei Licht war das Prisca ein wenig peinlich, auch wenn ihr Mann sagte, er fand sie wunderschön. Sie selbst fand sich ganz und gar nicht schön. Und irgendwie hatte sie Angst, dass er beim Blick auf ihren nicht mehr ganz dürren Bauch schon das sehen konnte, was sie sich zumindest einbildete, zu sehen: eine ganz schwache Vorwölbung, wo das Kind in ihr wuchs.
Sie zog also die decke leicht hoch und lächelte ganz verlegen. “Wir sollten aufstehen“, meinte sie, als sie schließlich ihre Sprache wiederfand, und schaute ganz vorsichtig zu Merula hoch. Und ein sehr verrückter, kleiner Teil von ihr wäre gar nicht so traurig, würden sie jetzt nicht aufstehen, sondern da weitermachen, wo sie aufgehört hatten. Bei dem gedanken schoss wieder Röte in Priscas Wangen und sie biss sich verlegen auf die Unterlippe, während sie ihren Mann ansah.
“Das gestern… das war sehr schön“, sagte sie und wusste selber nicht so genau, warum sie das sagte.