Atrium - Druckversion +- Forum (https://adlerchronik.de) +-- Forum: Die Chroniken (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Provinz Britannia (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=8) +---- Forum: Iscalis (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=9) +----- Forum: Wohnviertel (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=54) +------ Forum: Casa Octavia (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=28) +------ Thema: Atrium (/showthread.php?tid=214) |
RE: Atrium - Louarn - 11-07-2023 Was zum…? Ich war ja shcon kurz davor gewesen, den Römer rauszuwerfen, als der davon anfing, ob Flavianus Pü ins Legionslager einbestellen zu wollen. Womit ich aber nicht gerechnet hatte, war, dass Flavianus Pü tatsächlich mitkommen wollte! Wie sollte ich jemanden beschützen, der sich nicht beschützen ließ?! Ich hielt Flavianus Pü am Arm fest, als der sich seinen Mantel schnappte und wieder was von seinen bescheuerten Anordnungen faselte. Als ob ich auch nur eine Münze anrühren würde! “Flavianus Pü, sei nicht dumm. Das stinkt nach eine Falle, weil dieser Mistkerl dich beim letzten Mal nicht gekriegt hat. Es liegt keine Ehre darin, sich abschlachten zu lassen“, warnte ich und versuchte, ihm diesen Blödsinn auszureden. RE: Atrium - Flavianus Pytheas - 11-12-2023 "Ich gebe Dir Recht, Louarn", sagte Pytheas: "Wenn man sich leichtsinnig in Gefahr begibt, liegt keine Ehre darin. Oder vielleicht Ehre, aber kein Verstand" Er nahm ihn etwas auf die Seite, damit Traulius nicht alles mitbekam: " Wenn es jedoch die kleinste Chance gibt, diesem ...Menschen das Handwerk zu legen, muss ich, bevor seine Provokationen zu einem ernsthaften Aufstand von euch Kelten führen, dazu beitragen" Die Art, wie Pytheas "diesem Menschen" betonte, dass er sich dem näherte, was andere eine Beleidigung genannt hätten: " Falls man mir Schaden zufügt, wird es vermutlich nicht lange dauern, bis die Vexillation auch hier auftaucht, um nach Beweisen zu suchen. Der Tribun hat sich in die Idee verrannt, dass Centurio Octavius und ich beim Kaiser gegen ihn konspiriert haben." Das hatte er nicht, aber fast wünschte er, dass er es getan hätte: "Du und Peigi müsstet euch also hier im Haus verschanzen. Ich schätze einmal, ihr wisst ohnehin, wie ihr eine Festung verteidigen würdet", ein wenig lächelte er, denn er ging von einer kriegerischen Vergangenheit beider aus, ohne dass er sie je ausgefragt hatte: "Falls Atreus herkommt, sage ihm bitte, dass er bei seinem Meister in der Schmiede bleiben soll. Und Wicho im Thorianum oder noch besser weit weg bei seinen Verwandten" Wicho hatte Familie im Atrebatengebiet. Falls die Sache schief gehen würde, war es für alle besser, nicht mit Pytheas in Verbindung gebracht werden. Falls es gut ging, würde er aber mit Iulius Cato oder vielleicht sogar mit dem Statthalter, der die nächsten Tage in Iscalis eintreffen sollte, sprechen können. Da er in Vespasians Diensten stand, empfand er das als eine Verpflichtung. Der Medicus drehte sich um: "Ich verlasse euch sehr ungern. Aber ich bin es meinem Patron schuldig. Danke für alles, was du für mich tust, Louarn. Grüße mir auch den Heiler Pally, den ich sehr schätze, falls er dir über den Weg läuft. Bis wir uns wiedersehen" Es war selten, Männern zu begegnen, die für ihre Hilfe keine Gegenleistung wollten. Die Kelten, die Pytheas hier kennen gelernt hatte, waren ein erstaunliches Volk. "Ich bin bereit", sprach der Medicus zu Optio Traulius Axianus. >>> RE: Atrium - Nero Traulius Axianus - 11-13-2023 Optio Traulius wartete bis der Medicus soweit war. Er verstand, dass der Kelte immer wieder voller Misstrauen zu ihm sah, genauso, dass die beiden noch einiges zu besprechen hatten. Sein Vertrauen in Flavianus war aber groß genug darin keine Verschwörung gegen ihn oder die Römer zu sehen. Seine Aufgabe war es jetzt den Medicus sicher zur Castra zu bringen. Da wie er hoffte keiner von Ovidius Anhänger zugegen war und die es nicht wagten einen offenen anzugreifen würde es schon gehen. Außerdem hatte er vor noch eine Patrouille, wenn in Sicht, zu ihrem Schutz begleiten zu lassen. „Gut dann gehen wir, melde dich wenn ich dir zu schnell gehe“. Er trat aus der Eingangstüre und schaute sich zur Sicherheit noch einmal um. Sie würden nicht ins Büro des Tribun gehen sondern direkt zu dessen Haus. >>>>
RE: Atrium - Louarn - 02-09-2024 Es war der Morgen – naja späte vormittag – nach Dunduvans Tod. Ich hatte in der Stadt auf dem Weg einige Gespräche gehört. Was in der Mine passiert war, hatte sich rumgesprochen. Gut, es war wohl auch kaum zu übersehen gewesen, was Ciaran mit dem Feuer angestellt hatte. Aber es schien das Gerücht umzugehen, dass es ein Unfall gewesen sei. Zumindes verkündete es ein dürrer Kerl so an einer Straßenecke, als ich vorbei kam. Das, und dass alles unter Kontrolle sei. Bitterer Geschmack breitete sich in meinem Mund aus, während ich weiterging. Dunduvan hatte sein Leben gegeben, um den Römern einen Schlag zu verpassen, und sie behandelten es als einfachen Unfall. Als etwas, das einfach so passiert war. Nichts, was sie auch nur annähernd dazu bewegen könnte, dieses Land hier zu verlassen und die Leute hier in Frieden zu lassen. Ich betrat also das Haus – als Türsteher wusste ich, wie ich die Tür öffnen konnte – und ging in das Atrium. Eine schwere Unterhaltung hatte ich hinter mir. Die zweite fehlte noch. Die wesentlich schwerer werden würde, aber heute war ich etwas gefasster als gestern. Aber Calum war sensibel, und ich würde ihn sicher auffangen müssen in seinem Kummer. Aber erst einmal musste ich ihn finden. Ich hatte ihn jetzt einige Tage nicht gesehen, was aber nichts heißen musste. Immerhin hatte ich ihn gebeten, ein bisschen auf meine Augen und Ohren Rücksicht zu nehmen, wenn er und Flavianus Pü zusammen waren, damit ich nichts sah, was mir wiederkehrende Träume bescheren könnte. Und außerdem hatte ich nicht gewollt, dass er etwas von der anstehenden Sprengung mitbekam, damit er nicht auf die Idee kam, mitkommen zu wollen. Aber jetzt musste ich doch wissen, wo er war, also war mein Plan, erstmal Flavianus Pü zu fragen, wo er war. Als sein… wie nannte man das? Geliebter? Naja, als der Kerl, den Calum liebte, nahm ich mal an, dass er Bescheid wusste, wo Calum steckte. “Flavianus Pü? Bist du hier irgendwo?“ fragte ich mit leicht erhobener Stimme im Atrium. Heute war keine Praxis, da war er manchmal unterwegs. In dem Fall müsste ich Peigi wohl belästigen, und wenn die auch nicht da war, dann musste ich wohl suchen. In der Schmiede, oder so. RE: Atrium - Flavianus Pytheas - 02-15-2024 Pytheas kam aus dem Laboratorium. Er wollte zur Küche, um sich von Peigi etwas zu Trinken zu holen. Es roch im Atrium verführerisch nach Kuchen. Eigentlich backte die Köchin nur, wenn sie wusste, dass der Türsteher da war. Pytheas stutzte einen Moment, dann sah er auch schon Louarn: " Salve Louarn. Mit dir habe ich nicht gerechnet. Du weißt schon, dass du frei hast. Aber wenn du gerne arbeiten möchtest, finde ich bestimmt eine Arbeit für dich ", grüßte der Medicus. Er selbst hielt einen Packen Wachstafeln unterm Arm. Er bemühte sich darum, so weit die hiesige Sprache zu lernen, dass er einfache Dialoge mit den Patienten führen konnte. Das schuf während der Untersuchungen ein gewisses Vertrauen. RE: Atrium - Louarn - 02-15-2024 Ich war schon drauf und dran, in die Küche zu gehen und Peigi zu fragen, als Flavianus Pü aus einem der Zimmer kam, bewaffnet mit jeder Menge Wachstafeln, und mich fragte, ob ich denn arbeiten wollte und vergessen hätte, dass ich frei habe. “Ja… das heißt nein, ich...“ Jetzt hatte ich mich selber verwirrt. Ich schüttelte kurz den Kopf, um die Gedanken wieder in die richtige Reihenfolge zu bekommen. “Ich suche Calum.“ Moment, fuck, wusste Flavianus Pü inzwischen, dass Calum Calum hieß? Verdammt, wieviel Bier hatte ich gestern getrunken. “Ich meine Artrejus. Sein keltischer Name… ach, egal. Weißt du, wo er steckt?“ Flavianus Pü wusste, dass Calum halber Kelte war. Er hatte mir das erzählt, als der Tribun ihn gefoltert hatte und ich ihn gerettet hatte. Aber ich hatte keine Ahnung, was Calum alles erzählt hatte. Wahrscheinlich nicht wirklich alles, sondern die übliche Geschichte. Ob die seinen keltischen Namen mit einschloss, wusste ich aber nicht, und im Grunde war das jetzt auch egal, solange ich ihn nur fand. RE: Atrium - Flavianus Pytheas - 02-18-2024 "Calum?", Pytheas kratzte sich am Kopf: "Du meinst Atreus? Atreus hat also auch noch einen keltischen Namen? Das hat er mir nie verraten. Es klingt hübsch. Hat er eine Bedeutung?", Nun schüttelte der Medicus den Kopf: "Ich habe lange nichts mehr von Atreus gehört", gestand er: "Ich dachte, dass er sich in gewöhnliches Schweigen hüllte, Schweigen von der Art, wenn man sich aus dem Leben eines anderen zurückziehen möchte. Doch das du nun auch nach ihm fragst, beunruhigt mich jetzt doch etwas", Pytheas lächelte fast entschuldigend. Hoffentlich ist ihm nichts zugestoßen, dachte er. RE: Atrium - Louarn - 02-18-2024 Mist! Ich hatte mich wohl wirklich verplappert und würde das irgendwie Calum beichten müssen. Aber andererseits war es hier nicht wirklich schlimm und ich musste keine Angst mehr haben, dass es mir doch rausrutschte. Ich hoffte einfach, er ließ meinen Kopf auf den schultern, aber da das zwischen ihm und Flavianus Pü ernster war, soweit ich wusste, nahm ich doch an, dass das in Ordnung gehen würde. “Äh, Taube“, antwortete ich etwas abwesend auf die Frage, was Calum den bedeutete. Das war einer der neueren Namen, die erst aufgekommen waren, als unsere Leute Kontakt mit den Römern bekommen hatten. Das lateinische Wort – columba – war der ursprüngliche Namensgeber, und die Vögel selbst waren auch ungefähr zu der Zeit erst hierher gekommen, als vor einigen Generationen die Römer das erste Mal versucht hatten, hier Fuß zu fassen. Davor gab es sie hier nicht. Aber all diese Gedanken waren schnell vergessen, als er sagte, er habe Calum schon eine Weile nicht mehr gesehen und meinte, er habe ihn verlassen wollen. Ich war mir sehr sicher, dass mein Bruder einen geliebten Menschen nie einfach so verlassen würde, außer…. Oh, verdammt nochmal! Calum, wenn du dich umgebracht hast, komm ich in die Anderwelt und verprügel dich, dachte ich erschrocken und versuchte, nicht allzu erschreckt auszusehen. “Wann hast du ihn zuletzt gesehen? War er da irgendwie seltsam? Hat er etwas gesagt, dass dir, naja, wie ein längerer Abschied oder eine Entschuldigung vorkam?“ Calum würde sich nicht umbringen, ohne sich wenigstens von Flavianus Pü zu verabschieden. Mir fiel auch wieder ein, dass er Rache nehmen wollte an dem Tribun, der Püs Rücken zerschnitten hatte. Hatte er es versucht und war gescheitert? Aber die Römer hatten nichts von einem Angriff verlauten lassen. Das hätten sie doch sicher irgendwie öffentlich gemacht, oder nicht? Scheiße, ich machte mir jetzt wirklich Sorgen. Und das schlimmste war, derjenige, den ich fragen hätte können, wie ich hier weiter vorgehen sollte, derjenige, der einen Plan hätte ausarbeiten können, war tot. RE: Atrium - Flavianus Pytheas - 02-23-2024 Pytheas schüttelte den Kopf auf Louarns Fragen: " Er hat noch seine Arbeit als Schmied und kam und ging, wie er dachte. Ich bin davon überzeugt, dass Liebe nur in Freiheit funktionieren kann", ich war Leid, was die Römer als amor - Liebe - bezeichneten und was doch nur bedeutete, dass einer drauf zahlte, dachte Pytheas und fuhr fort, ein wenig überlegend, bis wohin er sich Louarn anvertrauen sollte: "Ich denke nicht, dass er weit fort ist. Wir...", er sah nun in die Ferne, als würde er ein ganz anderes Szenario als die Wände dieses Hauses erblicken: "... ich hatte Atreus...", ihn Calum zu nennen, war seltsam: "... erzählt, dass ich meinen Namen nach dem berühmten Entdecker Pytheas von Massalia erhalten habe. Er fuhr weit nach Norden, noch viel weiter als Britannien, dorthin wo das Meer gerinnt wie Milch. Atreus hat mir daraufhin gesagt, dass er auch einmal gerne weit weg reisen möchte, weil...ihm sein Leben wenig erträglich schien", Atreus war durcheinander, weil der reiche Römer Plautius Montanus ihn als Neffen anerkennen und als Erben einsetzen wollte. Jeder andere hätte sich nach dieser Chance die Finger geleckt und die Götter gepriesen. Doch Calum/Atreus nicht. Er verachtete seinen Erzeuger, der seine Mutter geschwängert hatte und wollte mit den Plautiern nichts zu tun haben. Darüber schwieg Pytheas jedoch, denn er wusste nicht, wie weit die Geschichte von Atreus Herkunft Louarn bekannt war: " Da habe ich ihm Geld für eine Schiffspassage ganz gleich wohin angeboten. Es liegt hier in einem Sack, und gehört ihm. Fünfzig Silberlinge. Doch er hat sie nie geholt, weshalb ich nicht glaube, dass er weit fortgegangen ist. Vielleicht ist ihm etwas zugestoßen" Pytheas legte kurz seine Hand auf Louarns Arm, zog sie zurück. Er hatte sich latent Sorgen gemacht, diese aber unter Arbeit verdrängt; nun wühlten Louarns Fragen ihn auf: " Würdest du vielleicht bitte für mich nach Atreus fahnden, Türwächter Louarn?", fragte er deshalb: "Du bekämst so viele freie Tage, wie du nur brauchst. Ich bin früher ohne Ianitor ausgekommen und nun werde ich es für eine Weile auch. Notfalls stelle ich Peigi bewaffnet mit einer Stielpfanne vor die Tür", das war nur ein Versuch, sich selbst aufzuheitern. RE: Atrium - Louarn - 02-23-2024 Ich hörte zu, was Flavianus Pü zu erzählen hatte. Man musste echt kein Druide sein, um zu erkennen, dass Flavianus Pü meinen Bruder wirklich liebte, und ich war mir sicher, dass es Calum da auch so ging. Aber wenn die Schatten von meinem Bruder Besitz ergriffen, wusste man nie, wie weit er nicht doch gehen würde. Er war da schon immer empfindlicher als andere gewesen, aber ich hatte gedacht, dass das hier, die Beziehung zwischen den beiden, für ihn ein Anker wäre, der ihn im Leben halten würde. Aber gerade jetzt hatte ich angst, dass diese Hoffnung trügerisch sein könnte. Er erzählte mir nochmal von dem Geld, das er für Calum bereit gelegt hatte. Er hatte mir das ja schon einmal erzählt und mich gebeten, sein Erbe zu verteilen und Münzen zu waschen und noch so einiges. Vielleicht erinnerte er sich daran gar nicht mehr, weil er ziemlich verletzt war und nur die Götter wussten, welche Kräuter Ciaran ihm zur Heilung verabreicht hatte. Der Teil, dass Calum aber abhauen wollte, irgendwo nach Norden in ein Land voller Milch, das war mir neu. Calum hatte häufiger davon gesprochen, dass ihm alles zuviel sei und er manchmal einfach nur gerne ausreißen würde, weg wollte, allerdings war ich dann doch clever genug, um mit meinem Herzen zu verstehen, dass er keinen Ort in der diesseitigen Welt gemeint hatte. Nein, ich wusste, und zwar schon seit Jahren, dass Calum sich manchmal wünschte, zu sterben. Aber bislang hatte ich ihn noch jedes Mal vom Abgrund zurückgeredet. Verdammt, vielleicht hätte ich hier nicht so viel darauf vertrauen dürfen, dass Flavianus Pü das schon schaffen würde, ihn hier zu halten. “Calum würde nie dein Geld nehmen und einfach gehen“, sagte ich, aber fast mehr zu mir selber als zu Flavianus Pü, während ich im Kopf schon all die Orte durchging, wo er deshalb hingegangen sein könnte. Wahrscheinlich zu den Klippen. Calum fühlte sich seit dem Tod seiner Mutter hingezogen zu Klippen und dem Ende, das sie versprachen. Oh, bitte, Götter, er durfte nicht zu den Klippen gegangen sein! Die Anfrage von Flavianus Pü riss mich ein wenig aus meinen Gedanken. “Ja, ich werd ihn suchen“, sagte ich, und es wär mir zugegebenermaßen ziemlich egal gewesen, wenn ich deshalb nicht freibekommen hätte. Dann hätte ich zwar Gewissensbisse gegenüber Flavianus Pü gehabt, aber gegangen wär ich dennoch. Wann immer ich zwischen meinen Brüdern und irgend etwas anderem wählen musste, wählte ich meine Brüder. “Ich hab schon eine Idee, aber… ich schau auch einmal bei der Schmiede, ob dort noch Sachen von ihm sind und… ich finde ihn.“ Das hatte ich fest vor. |