Ins Dobunni-Land und wieder zurück - Druckversion +- Forum (https://adlerchronik.de) +-- Forum: Die Chroniken (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Provinz Britannia (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=8) +---- Forum: Landgüter (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=50) +---- Thema: Ins Dobunni-Land und wieder zurück (/showthread.php?tid=641) |
RE: Ins Dobunni-Land und wieder zurück - Publius Gabinius Secundus - 03-14-2024 Eisu ap Comux lachte aber nur freundlich und war nicht beleidigt: "Jetzt weiß ich, wem dass zweite Fohlen gehören soll. Es wird der beste Freund deines Kindes werden, werter Herr Gabinius", sagte er. Ich dachte, dass ich vermutlich dieses Fohlen brauchen würde, um mich als Honoratior für Iscalis aufstellen zu lassen, damit auch die Belange von uns Bauern gehört werden würden, doch ich nickte: "Um uns dafür zu entschädigen, deine Gesellschaft zu verlassen, edler Eisu ap Comux, würde ich dich gerne zum Frühlingsfest auf unseren Hof einladen. Ich hoffe doch, dass du und deine Verlobte bis zum fünfzehnten März als unser Gast bleiben können, und es wäre eine große Ehre für mich, meine Frau Furia Stella und meine Schwester Gabinia Clara" Das "Frühlingsfest" war natürlich das Fest der Anna Perenna, von wo an die Natur wieder Nahrung zu spenden begann. Es war ein fröhliches Fest, welches mit Essen, Wein und Gesang gefeiert wurde. So viele Becher man leerte, so viel Jahre schenkte die immer wiederkehrende Jahresgöttin. Obwohl wir in Britannien natürlich nicht ans Tiberufer zogen, und die Göttin Anna Perenna auch keinen heiligen Hain in der Nähe hatte, wurde das Fest auf unserem Gutshof gefeiert. Dieses Jahr würden wir auch wieder unsere furischen Nachbarn einladen. "Damona verch Deccus wird mich, da sie Morgen schon wieder zu ihrem Vater reist, nicht auf den Gabinierhof begleiten können. Aber ich komme gerne und bringe meinen Barden mit. Ihr sollt euch an der Kunst unserer Lieder erfreuen" Darauf war ich gespannt. Wir nahmen noch das Bad und das Essen an, dann schüttelten Eisu ap Comux und ich uns die Hände und schieden als gute Bekannte. Die Herrin Damona kam nicht mehr, um uns zu verabschieden, doch als wir davon ritten, erspähte ich später am Waldrand die Gestalt einer Frau mit rotem langen Haar. Sie löste sich aus dem Schatten, und mit ihr löste sich ein großer, breitschultriger Krieger aus ihrer Umarmung. Beide gingen sie rasch in unterschiedliche Richtungen davon, ohne uns zu bemerken. Der Krieger war nicht Eisu ap Comux. Ich schaute zu Fenia: "Ob die Herrin Damona in Wirklichkeit einen anderen liebt?", fragte ich und zuckte die Schultern. Doch meine Angelegenheit war es nicht......>>> |