[Büro (Officium)]Tribunus Laticlavius Marcus Iulius Cato - Druckversion +- Forum (https://adlerchronik.de) +-- Forum: Die Chroniken (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Provinz Britannia (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=8) +---- Forum: Castra Legionis II Augusta (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=29) +----- Forum: Stabsgebäude (Principia) (https://adlerchronik.de/forumdisplay.php?fid=32) +----- Thema: [Büro (Officium)]Tribunus Laticlavius Marcus Iulius Cato (/showthread.php?tid=63) |
RE: [Büro (Officium)]Tribunus Laticlavius Marcus Iulius Cato - Nefertem - 05-09-2023 Natürlich war der Iulier angespannt nach dieser Aussage des iulischen Sklaven. Und Nefertem wusste was es heißen konnte, wenn Marcus Iulius Cato angespannt war. Denn dann konnte es schon einmal passieren, dass etwas zu Bruch ging. “Ich würde dich niemals anlügen Dominus.“ Konnte man Nefertems Stimme vernehmen, wobei er seinen Blick gen Boden gesenkt behielt. Nicht weil er etwas zu verbergen hatte. Dem Sklaven wurde diese untertänige Art regelrecht eingebläut. Auch wenn sich der Iulier und der aegyptische Sklave einst in der Urbs Aeterna nahe standen. Zu nahe, wie manche hinter vorgehaltener Hand flüsterten. So wusste Nefertem nicht, ob sich dieses Verhältnis in der Provinz wieder herstellen ließ. Als Marcus Iulius Cato dann doch nach dem Brief verlangte, händigte Nefertem das Schriftstück an den etwa Älteren aus und wich einige Schritte zurück. Nicht das gleich ein Donnerwetter auf ihn niederprasselte. “Vielleicht solltest du dich zuerst setzen Dominus?“ Schlug Nefertem mit seiner angenehm weichen Stimme vor, während sein Blick kurzzeitig den Dunkelhaarigen striff. Schließlich näherte sich der Sklave dem kleinen Tisch, auf dem zwei Becher und eine Karaffe standen. Auch dem Iulier schenkte Nefertem etwas Wasser in einen der Becher und reichte diesen seinem Dominus. Anschließend befüllte der Sklave seinen eigenen Becher und trank in kleinen Schlucken von dem kühlen Nass. RE: [Büro (Officium)]Tribunus Laticlavius Marcus Iulius Cato - Marcus Iulius Cato - 05-16-2023 Cato stierte noch einige Zeit vor sich hin. Nur am Rande bekam er mit was Nefertem so trieb. Plötzlich und für den Sklaven, der Catos Ausbrüche bestimmt ein wenig verdrängt hatte, krachte dessen Faust auf dem Tisch nieder. Mit fließender Bewegung ergriff er den Becher und feuerte ihn gegen die Wand. „Wenn ich den Wicht in die Finger bekomme, zerquetsche ich ihn in meiner Faust“, grollte er. Gemeint war damit der Majordomus.
"Doch nun genug davon, weiß du was, ich taufe dich einfach um und nenne dich ab jetzt Cupido, du weißt was der Name bedeutet und was demnach deine Aufgabe ist? Doch du hast eine lange Reise hinter dir und möchtest dich bestimmt frisch machen. Wir gehen jetzt zu meinen Privaträumen“. Fest nahm Iulius seinen lang vermissten Sklaven an die Hand und ging mit ihm zu seinem Cubiculum. >>>>
RE: [Büro (Officium)]Tribunus Laticlavius Marcus Iulius Cato - Nefertem - 05-16-2023 Als die Faust seines Dominus auf dem Tisch niederkrachte, zuckte Nefertem tatsächlich zusammen. Auch wenn diese Gefühlsregung nur minimalst anmutete, so war diese doch ersichtlich. Zumindest für jemanden der Augen im Kopf hatte. Im nächsten Moment krachte auch noch der Becher gegen die Wand und das Wasser spritzte in sämtliche Himmelsrichtungen. Damit hatte sein Dominus dem Sklaven keinen Gefallen getan, denn Nefertem würde die Wasserlache hinterher aufwischen müssen. Dessen war sich der junge Aegypter sicher. “Dominus, ich bitte dich. Beruhige dich.“ Versuchte Nefertem seinen Herrn zu beruhigen und trat tatsächlich einen weiteren Schritt auf Marcus Iulius Cato zu. Seinen eigenen Becher hielt der Sklave noch in seinen Händen, stellte diesen jedoch in einer fließenden Bewegung auf dem kleinen Beistelltischen ab. Im nächsten Moment hatte die Stimme seines Dominus diesen grollen Klang verloren und ließ ein warmes Gefühl in Nefertems Körpermitte entstehen. Oh, wie hatte er die Stimme seines Dominus vermisst. “Ich werde dein Cupido sein Dominus.“ Hauchte Nefertem mit einem gar lasziven hauchen in seiner Stimme, wobei er dem Iulier einen tiefen Blick aus seinen dunklen Augen schenkte. Schließlich musste der Sklave dann doch leicht schlucken, als ihm bewusst wurde, wer Cupido eigentlich war und dass es nun Nefertem war, der dessen Berufung übernehmen sollte. Seinem Herrn konnte der junge Aegypter jedoch keinerlei Wunsch abschlagen und so schenkte er Marcus Iulius Cato ein warmes Lächeln. “Ich würde mich sehr gerne frisch machen Dominus.“ Oh ja. Denn Nefertem fühlte sich in seiner Reisekleidung allmählich wahrlich unwohl. So verschwitzt und staubig wie er vor seinem Dominus stand. Und eigentlich war dies auch nicht angemessen für einen Sklaven, seinem Herrn derart dreckig gegenüber zu treten. Doch Nefertem war es wichtig, dass er rechtzeitig bei Marcus Iulius Cato eintraf. “Ich folge dir. Du führst.“ Dabei grinste Nefertem für einen kurzen Augenblick spitzbübisch in Richtung des Militärtribuns. Während er ihm in sein privates Cubiculum folgte. Seine Finger schmiegten sich vertrauensvoll in die Hand des Dunkelhaarigen. >>> RE: Eine Gefangene namens Bonni - Marcus Iulius Cato - 05-17-2023 Titus Ovidius DeculaIch und mein neuer Vertrauter Plinius (Metius, der mir von Tribun Iulius aufs Auge gedrückt worden war, bewachte die Gefangene) betraten das Vorzimmer des Tribuns und grüßten. Der zackige Plinius war ein Mann nach meinem Herzen. Ich würde ihn später fragen, ob er auch einmal im Osten gedient hatte. Iudäa war meiner Meinung nach viel nachdrücklicher befriedet worden als Britannia. Ein Drittel der Bevölkerung nach Schätzungen tot. Und es hatte Tausende von Versklavten (Hier waren die genauen Zahlen bekannt, weil Buch geführt wurde) und fette Kriegsbeute gegeben. "Melde mich Tribun Iulius, Kamerad", sagte ich: " Die Verfasserin romfeindlicher Parolen ist auf frischer Tat ertappt und festgenommen worden" Ich drehte mich zu Bonni um: "Du wolltest doch den Tribun sprechen, Keltin? Sei mir dankbar, dass ich deinen Wunsch erfülle" Tribun Iulius verzog ein wenig sein Gesicht, ganz so, als ob er an Zahnschmerzen leiden würden. Er mochte es nicht wenn ihn so ein Grünschnabel als Kamerad anredete. Bei ihm musste man sich das verdienen.
Trotzdem lächelte er jetzt. „Gute Arbeit Tribun“, auch wenn dies nur der Umstand war, dass er sie nicht mehr zu suchen brauchte und überhaupt seiner Sache diente. „Ich kenne sie und werde mich ihr persönlich annehmen. Wie auch immer sie wird uns zu Diensten sein. Ihr könnt abtreten, ab hier übernehme ich.“
Iulius wartete bis alle sein Büro verlassen hatten und ihre Schritte verklungen waren. Ihr Temperament würde er keineswegs unterschätzen, und ließ ihre Hände gebunden. „So nun hör mir zu Prinzessin“, das Wort Prinzessin kam mit Nachdruck hervor. „Du hast die Wahl, entweder du arbeitest für mich und schützt damit deine Familie oder ich lasse dich im hintersten Loch verrotten, nachdem eine Centurie nach der anderen über dich her rutschte. Du kennst bestimmt meinen Ruf und weißt das ich nicht spaße“. Inzwischen war Cato aufgestanden und stand dicht vor ihr. Er hob ihr Kinn an, so dass er ihr fest in ihre, vor Zorn funkelnden Augen, sah.
RE: Eine Gefangene namens Bonni - Titus Ovidius Decula - 05-17-2023 (05-17-2023, 11:47 AM)Marcus Iulius Cato schrieb: Titus Ovidius DeculaIch und mein neuer Vertrauter Plinius (Metius, der mir von Tribun Iulius aufs Auge gedrückt worden war, bewachte die Gefangene) betraten das Vorzimmer des Tribuns und grüßten. Der zackige Plinius war ein Mann nach meinem Herzen. Ich würde ihn später fragen, ob er auch einmal im Osten gedient hatte. Iudäa war meiner Meinung nach viel nachdrücklicher befriedet worden als Britannia. Ein Drittel der Bevölkerung nach Schätzungen tot. Und es hatte Tausende von Versklavten (Hier waren die genauen Zahlen bekannt, weil Buch geführt wurde) und fette Kriegsbeute gegeben. Ich salutierte, gehorchte dem Befehl und verließ das Büro des vorgesetzten Tribunus Laticlavius. Schade, dass er mich um das Vergnügen brachte, zuzusehen, was er mit dem Rotschopf machte. Aber auch ich machte manches lieber privat. Außerdem hatte ich es eilig. Das Keltendorf wartete auf mich. RE: Eine Gefangene namens Bonni - Bonni - 05-18-2023 (05-17-2023, 11:47 AM)Marcus Iulius Cato schrieb: TTrotz ihres Zornes, spürte Bonni wie ein seltsam fremdes Gefühl in ihr hoch kroch, wie eine Faust ihr Herz umklammerte. Sie erkannte es war Angst, Angst um ihre Familie, ihr kleines Dorf, vor allem aber um ihren Zwillingsbruder. Sie wusste, dass der Kerl, der gerade seine Hand um ihr Kinn schloss und in ihre Augen starrt, ohne mit der Wimper zu zucken, seine Ankündigungen wahr machen würde. Ihr Dorf war zwar ein wenig mit den Palisaden vor kleineren Überfällen geschützt aber einen gezielten Angriff der Römer würden sie niemals aufhalten können. So war sie es schließlich, die als erste ihre Augen senkte. „Was soll ich tun?“ Stieß sie mit zusammengebissenen Zähnen hervor. RE: [Büro (Officium)]Tribunus Laticlavius Marcus Iulius Cato - Marcus Iulius Cato - 05-18-2023 „Knie dich hin“ forderte Iulius mit eiskalter Stimme. „Nimm das in die Hand und in den Mund was du nicht nehmen willst“. Abwartend stand er da und wartete auf ihre Reaktion. Er hatte sich ihr Zusammentreffen anders vorgestellt, doch nun war es eben so. Jetzt würde es zu einer Gehorsamkeitsprüfung und bei den Göttern, es würde das Geschehen, was er ihr angedroht hatte, sollte sie sich nicht fügen. RE: [Büro (Officium)]Tribunus Laticlavius Marcus Iulius Cato - Bonni - 05-19-2023 Wo ist denn nur die Freundlichkeit, mit der er mich einlud, bei der Preisübergabe? Dachte Bonni voller Bitterkeit, alles nur Berechnung, wollte er mich da schon in seine Fänge bekommen? Alle hatten sie, sie gewarnt, selbst ihr Bruder, doch sie war einfältig gewesen und hatte ihnen vertraut. Was hatte sie noch gesagt? „Seht doch sie lassen uns bei den Rennen mitmachen, sie wollen dass wir in Frieden zusammen leben. Es schien ja auch so, als ob ihre Vermutungen richtig waren. Bis zu dem Tag als ein Neuer erschien. Sie hatte schon geplant, in die Mine einzudringen um Erin zu befreien. Warum hatte sie nur die Botschaft geschrieben. Aber wie hätte ich wissen können, dass da plötzlich der Neue auftaucht. Dieser Iulier ist zwar freundlich, wenn es ihm gerade zu pass kommt, aber seine Grausamkeit ist genauso bekannt. Ich muss jetzt diese Seite kennen lernen, wenn ich meine Familie schützen will. So kniete sich Bonni hin und nahm seinen widerlichen Wurm in die Hand. Sie wusste schon viel, doch dass man das Ding auch in den Mund nehmen konnte um sie zu befriedigen wusste sie nicht. Kaum hatte sie ihn in der Hand, spürte sie wie er wuchs und fester wurde. Und das soll ich in den Mund nehmen? Voller Panik schaute sie zu dem Tribun. Der stand da blickte mit einem kalten drohenden Blick auf sie hinab. Voller Abscheu tat sie was er wollte. Sie fing an zu würgen, doch er hatte inzwischen sein Hand auf ihren Nacken gelegt und sie konnte ihn nicht mehr ausspucken. Ein seltsamer Geschmack füllte ihren Mund. Mit einem Aufstöhnen befreite er sie fürs erste, aber nur um sie zu Boden zu werfen. Stark war er, unsagbar stark. Schon lag er auf ihr und er tat was alle Männer machen. Schluchzend ließ sie es über sich ergehen. RE: [Büro (Officium)]Tribunus Laticlavius Marcus Iulius Cato - Nefertem - 05-21-2023 Gerade eben, als sein Dominus der jungen, blonden Keltin Gewalt antat, war es Nefertem der soeben am Officium seines Dominus vorüber ging und aus dem Inneren ein merkwürdiges Geräusch vernahm. Ein Geräusch, welches er bereits selbst allzu häufig vernommen hatte. Und jenes Geräusch verursachte ein merkwürdiges Gefühl in Nefertems Brust. Beinahe mochte man meinen, der junge Aegypter verspürte einen Anflug von Eifersucht. Auch wenn dies natürlich nicht wahr sein konnte. Schließlich war er der Leibsklave eines Dominus. Auch wenn sie sich in der Urbs Aeterna näher standen, als es für Dominus und Servus schicklich war. So jedoch verlangsamte Nefertem seine Schritte und schluckte hart. Nein. Er wollte nicht an der Türe lauschen. Unter keinen Umständen wollte er dies. Und dennoch ertappte sich der Dunkelhaarige dabei wie er seine Ohren spitzte und seine Lippen zu einem blutleeren Strich zusammen presste, als erneut diese eindeutigen Geräusche aus dem Inneren des Officiums an sein Ohr drangen. Mit einem raschen Blick von links nach rechts, überzeugte sich Nefertem davon, dass er sich alleine in diesem Teil der Castra aufhielt. So atmete der Dunkelhäutige tief durch und trat dann doch auf die Türe zu. Seine leicht bebenden Finger streckte er nach der Türklinke aus und drückte diese anschließend herunter. Wie würde sein Dominus auf das unangekündigte erscheinen seines Sklaven reagieren? Mit einem leisen Geräusch fiel die Türe hinter Nefertem ins Schloß, als er sich durch den Türspalt geschoben hatte und sich ihm die Situation offenbarte. Die junge Frau, die von seinem Dominus zu diesen unaussprechlichen Dingen gezwungen wurde. Und sein Dominus, dem dies Spaß machte. So kannte Nefertem den Militärtribun und dennoch spürte er, wie sich ein brennendes Gefühl in seinem Brustkorb ausbreitete. Schweigend und mit großen Augen beobachtete Nefertem die ihm dargebotene Situation, bevor er sich wieder in der Gewalt hatte und seine Stimme erklingen ließ. “Dominus? Was machst du da?“ Mal sehen ob Marcus Iulius Cato auf ihn reagierte? RE: [Büro (Officium)]Tribunus Laticlavius Marcus Iulius Cato - Marcus Iulius Cato - 05-22-2023 Der Tribun war gerade im Begriff sich auf zurichten, als er
die seltsame Frage hörte. Warum stellt er die einfältige Frage, dachte er er verärgert? Es ist doch klar ersichtlich was ich hier mache.
„Ihr meine Macht zeigen, mein lieber Cupido. Du musst wissen sie ist eine Keltenprinzessin und wird von nun an mir gehören und gehorchen, Nicht wahr?“ Damit fasste er in den Haarschopf von Bonni und riss ihren Kopf hoch. „Du mein lieber wirst sie jetzt auch benutzen und ich schaue euch bei einem Becher Wein zu. Schau sie dir an, ihr zeigt in euch die Größe des Imperiums.“ Dies würde ihr zeigen wie er sie und ihr Volk erniedrigen konnte. Sie war weniger Wert als mein Sklave.
Cato schütte sich Wein, der nur wenig mit Wasser verdünnt war, in seinen Becher, ließ sich mit einem selbstzufriedenem Lächeln, in seinem bequemen Sessel nieder und war bereit, dem Schauspiel zuzusehen. Keiner sollte es wagen sich seinen Anweisungen zu widersetzen.
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